Beiträge von Fantasio

    Noch eine kurze Ergänzung zum Thema FDV (Fahrdienstvorschrift):
    Grundsätzlich kann jede Bahn/Tram seine eigene FDV haben. Die FDV wird auch nicht vom BAV vorgegeben sondern nur genehmigt.
    So ist auch die gemeinsame BVB/BLT FDV nicht mit der schweizerischen FDV zu vergleichen.
    Das das eine oder andere natürlich nicht neu erfunden wird liegt auf der Hand und erklärt die Gemeinsamkeiten.

    Als ich um ca. 16.50 Uhr beim Schänzli vorbei fuhr, war dort in der Schlaufenanlage eine Sänfte mit Anhänger abgestellt. Ein paar Türen standen offen und hatten rote Kläberlis darauf.
    Anscheinend ist das noch ein weiterer Störfall in diesem L14 Chaos gewesen....

    Ja sehr tragisch und erinnert an den tödlichen Unfall an der Rennbahnkreuzung.
    Allerdings ist es erstaunlich, dass nicht mehr solche Unfälle passieren. Ein grosses Dankeschön an alle BVB und BLT Trampiloten, die tagein und tagaus solche Unfälle mit vorausschauendem und aufmerksames Fahren verhindern.

    Mal ganz abgesehen das durch ein blöder Zufall gleich mehrere Trammführer hier nicht korrekt gehandelt haben.

    Kleiner Einspruch...
    Nach den FDV haben sie korrekt gehandelt. Die Ampel zeigte Fahrt, also alles korrekt beim 10er, und der 8er hat Vortritt gegenüber dem 11er, da Haltstellen einfahrend :D

    Trotzdem war es natürlich seeeeehr doof und zeugt nicht von vorausschauendem Fahren :thumbdown:
    Das Verhalten des 10er Piloten finde ich doppelt doof, da er nicht nur die Ausfahrt seines grünen Kollegen sondern auch die gesamte Strasse blockierte :pinch:

    Bitte kein Durcheinander.
    Bushaltestellen sind jeweils im Besitz der Gemeinden. Somit auch der Unterhalt.
    Die Tramhaltestellen hingegen sind im Besitz der jeweiligen Unternehmung BVB oder BLT.

    Beim Zoo bin ich der Meinung ist die BVB zuständig. Der Billettautomat betreut auf jeden Fall die BVB.

    Als wären es Lebewesen. Sorry, aber das sind Blechkisten und erst noch unkomfortabel wie ne Moore. Und bitte nicht jeden Tag Flexitybilder bis zum Abwinken. Ich denke, mittlerweile wissen alle wie die aussehen - nämlich grün. R.I.P. Hochfluranhänger, auch grün.

    Du hast recht, es sind nur Blechkisten. Aber eben Blechkisten die dazu gemacht wurden Menschen zu transportieren. Darin haben sich lustige, traurige, tragische, schöne, alltägliche, spezielle, etc, Geschichten ereignet. Und manch Wagenführer haben zig Stunden ihres Lebens darin verbracht, gefährliche bis schöne Momente erlebt. Das dadurch eine emotionale Bindung an dieses Blech entstehen kann, liegt wohl auf der Hand. Und das Fahrzeug in welchem du z.B. deine erste Fahrt alleine unternommen hast (nach der Fahrschule) ist auf immer etwas Spezielles...wie vielleicht auch das letzte (aber davon habe ich noch keine eigene Erfahrung :D )

    Also ich habe sicher eine höhere emotionale Bindung an das Blech eines Drämli als an das Blech meiner Ravioli-Dose ;)

    -Die BVB kann sich nicht einfach das gewünschte Tram "aussuchen" sondern muss international ausschreiben und dem besten Angebot den Zuschlag geben. Und gerade weil von der örtlichen Politik der Sparbefehl kommt, ist es umso schwerer, gegenüber den gleichen Leuten den Mehrpreis eines teureren Trams zu rechtfertigen.
    -Die Anzahl der Pannen hat für mich mit dem Fahrzeug für sich zu tun, aber nicht mit der Grossbestellung generell. Denn diese macht schon Sinn, kann man doch den Unterhalt massiv vereinfachen, da man nur noch Ressourcen (Ersatzteile) für drei Tramtypen (Be 4/4 plus Anhänger, Combino, Flexity) vorhalten muss.
    -Und Schlussendlich: Die BVB muss machen, was Stadt und Kanton Basel-Stadt befehlen. Und wenn die sparen befehlen, dann ist die BVB gezwungen, dies umzusetzen, so sinnvoll/sinnfrei es scheinen mag.
    Mit Pauschalaussagen a la "teure Teppichetage", und der Wiederholungen der bekannten "Flexity = Scheisse, Tango = Super"-Leier, macht man es sich etwas gar einfach...

    Eigentlich hast du recht, ABER der Vertrag über die BVB Tangos war ja schon eingetütet. Die gemeinsame Beschaffung (was ich auch sinnvoll fand) war beschlossen und unterschrieben. Davon hat man sich teuer losgekauft...
    Das gibt den faden Beigeschmack an dieser Geschichte.
    Und daraus kommen auch die immer wiederkehrenden Vergleiche Tango/Flexity. Dafür habe ich, nach dieser Geschichte, auch Verständnis, und man darf nun diesen Vergleich auch nicht scheuen.

    Eine Flotte von (fast) störungsfreier Tangos.....hätte die BVB und die Stadt Basel haben können... :rolleyes::whistling: (und dazu noch weniger verschlissene Schienen) ;)

    Also nochmals zum mitschreiben ^^ :
    Die BLT hat zwei Schneepflüge.
    Der angesprochene rote im Ruchfeld und der ehemals BTB Pflug im HM/RD.
    Wie es sich für einen Schneepflug ziemt, ist der mobil. D.h. der Sommer verbringt er in seiner Residenz in Rodersdorf und für die Wintermonate im mollig warmen Depot HM :D

    Beide Pflüge werden vor eine 200er Doppeltraktion gespannt und verkehren ausschliesslich als Dienstfahrten.

    PS: gestern war der BLT Enteiser 256 wieder einmal unterwegs.

    Wie überall im Leben kann man auch hier nicht verallgemeinern. Also jede Schranke und Situation ist etwas anders.
    Was aber gesagt werden kann ist, dass diejenigen Bahnübergänge welche mindestens in eine Richtung ihre Deckung (d.h. die signaltechnische Sicherung) in einem Hauptsignal des Stellwerkes haben (also kein eigenes BUe Signal) haben eine Schnittstelle zum Stellwerk (logisch) mit welcher sich auch der Bahnübergang von der Leitstelle aus bedienen lässt.
    Therwil Bahnhofstrasse ist ein solcher. Wieso das trotzdem so lange dauerte entzieht sich meinem Wissen, und mutmassen will ich hier nicht....

    Zu den Schlaufen. Es ist richtig, dass die meisten Bahnübergänge über solche Detektorschlaufen, wie sie auch bei den Lichtsignalen für den MIV verwendet werden, verfügen. In Therwil ist das nicht der Fall, da der Übergang aus einer Betonplatte besteht (wie der Übergang Schwertrain am Freilager). Um diese Platte nicht zu zerschneiden und sie so zu schwächen hat man auf Schlaufen verzichtet (hatte auch vor der Betonplatte schon keine Schlaufen dort, war aber nur Halbschranken).
    Derzeit wird abgeklärt, ob alternative Technologien zum Einsatz kommen könnten um eine Raumüberwachung ohne Schlaufen zu realisieren.
    Das es dort doofe Situationen gibt (auf beiden Seiten Fussgängerstreifen, die die Autos blockieren), ist bei der BLT bekannt. ;)

    Schwarzbelag für Plätze und Fussgängerbereiche ist zum Glück hauptsächlich nur eine Schweizer Krankheit


    Schwarzbelag hat aber auch Vorteile;
    Siehe die deutschen Bahnhöfe, wo die Bahnsteige mit Platen ausgelegt sind. Sieht neu toll aus, aber nach ein paar Jahre, wenn überall das Unkraut zwischen den Spalten hervorkommt...sieht es eben schnell schäbig aus. Da ist der Belag dann eher noch "clean".

    Leute, Leute, macht mal halblang.
    Seit wann seid ihr so mediengläubig? Schon nur der Titel suggeriert ein in Stein gemeisselte Tatsache. Dabei wird Herr Büttiker weiter unten mit folgendem Wortlaut zittert: «Ob die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Technik bis dann den Anforderungen genügen, bezweifle ich allerdings» :rolleyes:

    Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass das "Waldenburgerli" ab 2022 automatisch fährt. Dazu ist schon die geplante Stellwerkanlage nicht ausgelegt. Und was ist «selbst fahrende Systemanforderung»? Wohl nur eine Schnittstelle...

    Da hatte wohl wieder jemand eine gute Idee, und nun wird eine riesen Sause darum gemacht, nur weil man es nicht gleich in den Boden stampft, sondern mal "evaluiert". Was "evaluieren" in diesem Fall auch immer heissen mag.
    Das Ganze ist doch noch sehr schwammig und der Phantasie der uns bereits bestens bekannten Regional-Journalisten keine Grenzen gesetzt :D

    Also ich warte mal auf "handfeste" Infos aus Oberwil oder Waldenburg.....