Beiträge von Zwangshalt

    Es gibt interessante Dienstfahrten, welche durchaus erwähnenswert sind. Z.B. Kompositionen, welche im Linienbetrieb nicht oder nur sehr selten vorkommen, aber auch Enteisungs- und Messfahrten. Ein kompletter Verzicht würde ich schade finden, da dann die besonderen auch wegfallen. Mit nur 4 Seiten ist der Thread auch nicht überladen. Ich wäre für einen eigenen Thread, aber nur für besondere Fahrten. Was "besonders", soll der Schreiber selber entscheiden.

    Jene Anhänger (ob alle, kanm ich nicht bestätigen) werden nicht betriebsfähig (vorerst bis auf Weiteres) als eiserne Reserve behalten. Deshalb sind sie noch vorhanden, und nicht wie die übrigen abgebrochen. Für einen Einsatz müssten sie zuerst in der HW wieder betriebsbereit gemacht werden.

    Ich lege ja viel Wert auf Trennung von „Internem und Externem“. Auch wenn nachfolgendes detailliert aufgeführt ist, läuft dies nicht unter Internem, da nichts geheim, personell, Kosteneinsicht oder sicherheitsrelevant ist, und die Rahmenbedingungen ohnehin den meisten unter euch ohnehin bereits bekannt sind.

    Seit dem 16. Juli 2018 exportiert die BLT ihre Fahrplandaten aus dem eigenen Fahrplanungssystem ins gemeinsame BVB/BLT-Leitsystem Trapeze (Englisch, gesprochen „Trapis“). Vorher gab die BVB die BLT-Tramfahrpläne aufgrund deren Vorgabe in ihr eigenes Fahrplanungssystem ein.

    Dies machte längerfristig keinen Sinn mehr, da ja die Busfahrpläne bereits seit November 2017 ins gemeinsame Leitsystem exportiert werden, und nicht mehr ins Atron-Leitsytem. Damit können Doppelspurigkeiten und Kosten eingespart werden.

    Die 11er-Kurse, welche aus dem resp. ins D/HM fahren, werden offiziell im Leimental als Kurse der L10 geführt, mit dem Fahrgastzählsystem entsprechend gezählt, in den Fahrplänen als 10er aufgeführt und – insbes. die Fahrten in Richtung Stadt – entsprechend bestellt. Die BVB führte diese systemtechnisch analog ihrer Linien bis zum resp. ab dem Depot als 11er. Das ging mit den BLT-Exportdaten nicht mehr. Seit dem 16. Juli verkehren die 11er-Kurse als 10er geschildert durchs Leimental bis/ab Theater resp. Bankverein. Um einem Kursnummernkonflikt aus dem Weg gehen zu können (auf einer Linie darf die Kursnummer nur einmal vergeben werden), werden die 11er-Kurse seit dem 16. Juli nicht mehr wie bisher als 11.01 ff geführt, sondern als 11.51 ff. Die zwei Stellen hinter der Liniennummer (10 und 11.XX) dürfen pro Linie (10 und 11) je nur ein Mal vorkommen. Da die erwähnten 11er-Kurse als L10 aus- und einfahren (als Kurse 10.XX), aber die zwei Stellen durch ganztägige 10er-Kurse (10.01 – 10.19) bereits besetzt sind, benötigt es die erwähnte Lösung. Somit fahren von Mo-Fr die beiden bisherigen Umläufe 11.13 und 11.14 seit dem 16. Juli als „10.63“ und „10.64“ konfliktlos aus und wechseln dann auf der Linie 11 auf „11.63“ und „11.64“.

    Per Fahrplanwechsel werden nun die Bezeichnungen ab 11.51 ff durchgängig geführt (auch Dienstplan, Funk etc.), womit neue Kurstafeln benötigt werden. Die ganze Logistik mit den bisherigen farbigen Kurstafeln war ganz beachtlich, wenn man die Depotwechsel, welche zudem von Betriebstag zu Betriebstag wechseln, miteinbezieht. Die Kurstafeln mussten stets bei jedem Betriebstag wieder im richtigen Ausfahrtsdepot sein. Seit Erhöhung der Anzahl 10er-Ausfahrten aus dem Depot Ruchfeld hat sich der Aufwand noch erweitert. Zudem war man mit den Tafeln bei Störungen unflexibel und musste auch ggf. für Anlässe und Sperrungen neue anfertigen, falls die Nummer noch nicht vorhanden war. Die bisherigen Tafeln waren schön und von weit her gut lesbar, aber je länger je mehr unflexibel. Die Grundfarbe „gelb“ führen für Kursnummern diverse Trambetriebe, so BVB, VBZ und nun BLT.

    Es ist möglich, dass eines Tages im Leitsystem nicht mehr „Linie/Kurs“ (z.B. 10/01), sondern der Umlauf (1001) eingegeben werden kann. Damit würden die vier Stellen massgeben pro Linie, und nicht mehr nur die letzten zwei. Das würde wiederum die Rückkehr zu 11.01 ff ermöglichen, da kein Konflikt mehr mit der L10 bestehen würde.

    Die Kursnummern der Linien 10, 17, E11 und N10/11 bleiben bestehen.

    Die erwähnten Konflikte betreffen übrigens alle BVB- und BLT-Tram-/Buslinien. Die letzten 2 Stellen dürfen pro Liniengruppe (Tram 1/14, 15/16, 10/11) nur je ein Mal vorkommen.

    Bei den BLT-Bildschirmen gibt es gegenwärtig ein Problem beim "Umsteigebildschirm", das ist leider richtig. Effektiv werden manchmal die Umsteigebeziehungen nur sehr kurz angezeigt (Dauer variiert). Was ihr nicht wissen könnt: Das ist nicht so gewollt resp. gesteuert. Das Problem ist bekannt, kann aber nicht von der BLT gelöst werden. Die Firma, welche das System füttert, ist bereits auf der Fehlersuche. Dies kann aber eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, so wie anschl. auch das Programmieren und Einspielen der Daten.

    Gerne benütze ich hier die Gelegenheit um auf den BLT-Seitenmonitor mit der elektr. Perlschnur hinzuweisen. Infolge "Sparmassnahmen" haben die anderen Verkehrsbetriebe auf solche verzichtet, die BLT betrachtet diese jedoch als gute Investition zum Wohle der Fahrgäste. Wer gerne "weiter planen" möchte während der Fahrt und eine entferntere Haltestelle ansteuert, dem nützt der Bildschirm (noch) nichts. Auf der Perlschnur kann er aber nach dem Einstieg, z.B. am Bahnhof SBB, davon Kenntnis nehmen, in wie vielen Haltestellen z.B. Bottmingen kommt und auf welche Linien er dort umsteigen kann,

    Ist doch trotzdem eine interessante Vorinformation.

    Weiss man schon in etwa, wann ungefähr die Ablieferung vorgesehen ist?

    Erst im Verlauf des nächsten Jahres, zusammen mit weiteren. Damit kann die Flotte auf einem niedrigen Altersdurchschnitt und möglichst umweltfreundlich sowie modern gehalten werden. Zudem kann die Bestellung flexibel angepasst werden, so wie dieses Jahr, in dem 2 G-Busse anstatt N-Busse wegen der Fachhochschule bestellt wurden.

    Heute habe ich seit dem Yysebähnlitag im September den Be 4/4 479 auf dr Linie 2 angetroffen. Auch in diesem Fall wurde das zuvor bestehende Sandwich wieder hergestellt.

    479 + 1489 + 496

    Lexikon angepasst.

    Gruss

    Christian

    Grossartig, wie du das Lexikon wieder auf Vordermann gebracht hast :thumbup: vielen Dank dafür. Aber wie geschrieben - so schnell hätte dies nicht sein müssen. Allzu viele Veränderungen - abgesehen von den letzten Tagen - gab es in der Tat nicht in letzter Zeit. Interessant auch, dass aktuell keine Be 4/4+B4S-Komposition besteht. Und langsam sieht man auch, dass gewisse Kompositionen lange unverändert blieben, d.h. seit Erstellung der Liste unverändert.

    Auf der Linie 2 verkehrt wieder einmal ein Yysebähnli.

    483 + 1456 + 1487

    Der 2. B4S hing zuvor am Be 4/4 490.

    Gruss

    Christian

    Sehr schön, danke für die Mitteilung!

    Kein Auftrag, und schon gar keine Beanstandung: Seit mit den Cornichons sozusagen seit 3 Wochen wieder Normalbetrieb herrscht, wurde das Lexikon nicht mehr aktualisiert. Falls jemand auf dem neusten Stand ist und Lust sowie Zeit dazu hat... ;) Schon mal vielen Dank im Voraus!

    Auf den ersten Blick und ohne Hintergrundwissen sieht die Nummerierung effektiv ein bisschen seltsam aus, Aus Gründen betr. des Leitsystems stehen der BLT für Busse nur die Nummern 1-99 zur Verfügung. Ab einem gewissen Zeitpunkt kommt man nicht darum herum, frühere Nummern wieder neu zu vergeben. Da die BLT keine Grossserie aufs Mal bestellt, kommt es deshalb zu gewissen Grüppchen.

    Bei den Bussen handelt es sich übrigens um eine Version EURO VI Hybrid light. Es werden noch zwei weitere Exemplare folgen.

    Für den Tramsektor stehen die Nummern 101 - 299 zur Verfügung. Es ist daher gut möglich, dass eines Tages auch die legendären 100er "Nummernnachfolger" erhalten werden.

    Ich hätte folgende Ergänzung / Bearbeitung besser sein lassen: die beiden erwähnten "weiteren zwei Busse" folgen erst nächstes Jahr.

    Ich bitte um Entschuldigung.

    Auf den ersten Blick und ohne Hintergrundwissen sieht die Nummerierung effektiv ein bisschen seltsam aus, Aus Gründen betr. des Leitsystems stehen der BLT für Busse nur die Nummern 1-99 zur Verfügung. Ab einem gewissen Zeitpunkt kommt man nicht darum herum, frühere Nummern wieder neu zu vergeben. Da die BLT keine Grossserie aufs Mal bestellt, kommt es deshalb zu gewissen Grüppchen.

    Bei den Bussen handelt es sich übrigens um eine Version EURO VI Hybrid light. Es werden noch zwei weitere Exemplare folgen.

    Für den Tramsektor stehen die Nummern 101 - 299 zur Verfügung. Es ist daher gut möglich, dass eines Tages auch die legendären 100er "Nummernnachfolger" erhalten werden.

    Danke allen für die Beiträge. Interessant auch die Angabe, dass Ponyzüge in 2. Prio nach Sänften und nicht Cobras zum Einsatz gelangen. Ich denke somit auch, dass vor allem das Fahrgastaufkommen Mo-Fr (ETH) zu Gunsten der Cobras auf der L6 anstelle der L8 entscheiden ist, da ja bereits vorher an Wochenenden nur Cobras eingesetzt wurden. Das mit der besseren Adhäsion dürfe "nur nebenbei" willkommen sein, denn ausser bei den wenigen kritischen Herbsttagen erklimmt die Sänfte ja die Bergstrecke bei normaler Fahrweise problemlos. Ein kurzes "Schleuderrumpeln" da und dort ist auf einem Tramnetz normal.

    Dann war also meine Beobachtung vor einer Woche - Sänfte auf L6 - eine grosse Ausnahme.

    Inzwischen wurden bei der verschobenen Bushaltestelle Genossenschaftsstrasse die gelben Markierungen angebracht, es stehen jedoch weiterhin nur die provisorischen Halestellenschilder

    Da wird sich bis zum Fahrplanwechsel auch nichts ändern, denn ab diesem wird die Haltestelle in "Fachhochschule" umbenannt. Die heutige Haltestelle "Kriegacker" hies früher "Fachhochschule", was jedoch mit dem neuen Campus keinen Sinn mehr machte. In mehreren Etappen wird nun der Namenswechsel vollzogen.

    AN DIE ZÜRCHER innerhalb des Forums gerichtet:

    Per letztem Fahrplanwechsel wechselten die VBZ-Sänften von der Linie 6 auf die verlängerte Linie 8. Auf der Linie 7 verkehren etwas weniger (Sänfte-Pony-Züge) als davor. Somit verkehren die beiden Linien 6 und 8 typenrein. Mich erstaunte dieser Beschluss, insbes., da die L8 mit der Verlängerung im Focus (>Image) steht. Ich hätte die beiden Linien aus den genannten Gründen etwa je "halb/halb" verkehren lassen. Es sei denn, die Fahrgastzahlen rechtfertigen die grösseren Cobras auf der L6 vollständig.

    Ich bin auch über zehn Mal pro Jahr in Zürich. Seit dem Fahrplanwechsel habe ich denn auch nie mehr eine Sänfte auf der L6 gesichtet - bis gestern Freitag. Ich gehe davon aus, dass die ausserordentlich war, oder hat jemand in letzter Zeit ebenfalls Sänften auf der L6 (und damit Cobras auf der L8) gesichtet?

    Noch etwas Generelles zu Ausschreibungen (zum gestrigen Zitat von Oberländer): Eine Ausschreibung ist kein Wunschkonzert. In der Regel bieten mehrere Anbieter (hier war es nur Stadler) 1 (und nur einen!) Fahrzeugtyp an. Die eigegangenen Offerten werden auf Herz und Nieren getestet,sprich: erfüĺlen Offerte und Fahrzeugtyp die Bedingungen? Am Schluss siegt das insgesamt best angebotene Produkt. Hier konnte man "nur" prüfen,ob dies beim Tramlink der Fall ist. Stadler hat diesen angeboten,da sie sich bei dieser Ausschreibung mit diesem Typ insgesamt die besten Zuschlagschancen ausrechneten. Dies konnten Experten beider Bahnen nach tiefgründiger Analyse bestätigen,womit die beiden Bahnen den Tramlink bei Stadler Rail in der Schweiz bestellen werden. Die beiden Bahnen konnten also nicht wählen zw. "Stadler-Fahrzeug A,B oder C".

    Der Tramlink wird,davon bin ich überzeugt,noch in mehreren Städten Einzug halten,womit aktuell neben dem Flexity,Urbos und Avenio(wenn auch selten)ein weiterer Typ für Mitteleuropa "geboren" wurde. Zudem hat Stadler mit der neuen Variobahn (siehe auch mein Bericht unter "Urlaub") einen weiteren tollen Fahrzeugtyp auf dem Markt.

    Lieber "R". Ich gratulieri dir ganz herzlich zum Geburtsdag! 🎂 Wünsch dir privat und in Beruf/Ausbildung alles Gueti 👍 im neue Lebensjoor,viel Freud 🙂 und Erfolg,und au s mängmol benötigte Quäntchen Glück 🍀. Dodrbi natürlich wiererhin au viel Spass am und mitem ÖV!! LG