Beiträge von wb73

    Oh, dann wäre ja für einen Tango die Breite ausreichend.
    Nichts gegen den Tango, ein super Fahrzeug, echte Schweizer Qualität und Zuverlässigkeit, aber dadurch würde das Waldenburgerli zu einem reinen Trambetrieb, Schluss mit Eisenbahn...
    Beim Umspuren auf 1000mm wäre es dann auch fertig mit dem Dampfzügli.


    ... der Dampfzug fährt ja bekannt ohnehin bis auf weiteres nicht.....

    Die Idee einer S-Bahn nach Waldenburg ist nicht so das Tolle. Was das Waldenburgertal braucht sind gute Anschlüsse in Liestal. Bereits heute sind alle, die früher Richtung Innerschweiz gefahren sind einfach weg. Die fahren heute mit dem Auto nach Liestal oder direkt mit dem Auto - einfach weil die Anschlüsse nicht mehr gut sind.

    Und es gab bereits eine Studie über Busbetrieb, Meterspur oder so sein lassen. Auch wenn diese vier Jahre alt ist, sie wird im Grossen und Ganzen sicherlich stimmen: Sie fand heraus, dass die heutige WB für das Tal am Besten ist. Preis/Leistung wäre Busbetrieb noch ein wenig kostengünstiger, aber Busbetrieb wäre wegen den Platzverhältnissen in Liestal nicht machbar. Alles andere wurde als zu Teuer und unbrauchbar verworfen.


    Folgende Randbedingungen haben sich verändert oder sind dazu gekommen:
    - Der Erneuerungsbedarf an der Strecke wurde nicht genau ermittelt. Heute weiss man aber, dass der Schotter (Schwarzwaldgranit) und die Entwässerung mangelhaft sind und grosse Streckenabschnitte mittelfristig umgebaut werden müssen.
    - Bedingt durch den Umbau des Bahnhofs Liestal muss damit gerechnet werden, dass der Bahnhof Liestal über eine längere Dauer nicht angefahren werden kann (Abtrag Burg Rampe)

    Aus diesen Gründen sinken die effektiven Mehrkosten für eine Umspurung.

    Auf Normalspur umbauen geht schon mal allein wegen den engen Kurven nicht.
    Meterspur wäre sinnvoll, mit einigen Kurvenbegradigungen könnte man dann auch etwas schneller fahren und die Fahrzeiten verkürzen.
    Die Frage ist nur ob das sinnvoll ist, denn bei kürzeren Fahrzeiten muss man zwangsläufig neue Kreuzungspunkte bauen, weil dann die alten Stellen für einen Tackt ohne grosse Wartezeiten an den Kreuzungspunkten nicht mehr passen.
    Beim Tango wäre es wohl kein Problem den auf 750mm zu bauen, die Frage ist nur ob dann die gleiche Wagenbreite verwendet werden kann, wegen dem Lichtraumprofil.


    Zur Info, die WB hat mittlerweile ein genehmigtes Lichtraumprofil für 2.4m breite Wagenkasten.
    (... natürlich mit dem Vorbehalt, dass bis zum Einsatz solcher Fahrzeuge alle Konfliktpunkte beseitigt sind...)

    ... das habe ich mich auch schon gefragt.
    Die Links sind schon noch zu finden, jedoch wurden die Filme entfernt.
    Kennt jemand denjenigen, der die Filme eingestellt hat??

    Das bei Einstein vorgestellte System ist aber ganz klar eine Schienenkopf- bzw. Laufflächenschmierung und nicht eine herkömmliche Spurkranzschmierung. Schliesslich gibt es bei der Eisenbahn auch mehrere Lärmquellen, z. B. Spurkranzpfeifen mangels radialer Einstellung der Achsen oder Laufflächenpfeifen infolge der unterschiedlichen Wegstrecken zwischen bogenäusserer und bogeninnerer Räder.
    Als aktiver Eisenbahner habe ich allerding bezüglich verbleibendem Reibwert bei Laufflächenschmierung, wie mein Vorredner, ernsthafte Bedenken.

    Evtl. ist es auch die Hüllkurve (Position Weiche, Versatz des Häuschens).


    Die Schlaufe Eglisee ist nach meiner Meinung nicht einmal tauglich für die asymmetrischen Schindler Fahrzeuge. Ich kann mich erinnern, dass ich mit dem Aussenspiegel schon den einen Fahrleitungsmasten touchiert habe. Deshalb kann dieser Umbau wahrscheinlich nicht nur dem Flexity angelastet werden.

    ... übrigens, der auf dem vorangehenden Foto sichtbare Rad- und Fussweg wird seit neuestem über einen neuen Bahnübergang in der Kreuzungsstelle Altmarkt geführt. Seit Donnerstag ist dort eine neue Schrankenanlage in Betrieb.

    Werden eigentlich bei allen Fahrzeugen die Fenster ersetzt ?


    Eventuell, es sind nur noch drei ausstehend

    Warum eigentlich ?


    Die Alten waren verlottert und fielen zum Teil fast auseinander. Eine Revision wäre nicht viell günstiger gekommen als ganz neue Fenster mit viel besserer Verglasung.

    Weiter ist mir aufgefallen, dass bei einigen Fahrzeugen der ersten Serie die Trittbretter in grau lackiert


    ... ist so, eine Annäherung an die zweite Serie (zwei neu lackierte Fahrzeuge sind aber trotzdem in hellelfenbein...)
    Übrigens, man beachte den Ablieferungszustand der zweiten Serie auf beiliegendem Foto -> genau umgekehrt!

    und neue Sitzbezüge (sieht gut aus) verbaut wurden. Kommt dies bei den anderen auch noch ?


    Ziel war, für beide Fahrzeugserien den gleichen Stoff verwenden zu können. Weitere Wagen folgen je nach Bedarf.

    Mittlerweile hat wohl der Grossteil der Trieb und Steuerwagen der WB neue Scheinwerfer erhalten, hier TW 14 und STW 118 neben 120 in Waldenburg, 13.11.2013


    ... ist so, nur noch Bt 116 (wurde vor dem LED-Projekt neu gespritzt) sowie Pendelzug 13/113 (noch nicht neu gespritzt)

    PS: hat es Dich einmal nach Waldenburg verschlagen, habe Dich nicht gesehen...

    Ich bemerke beim 3er immer, dass das Cornichon und die Gummikueh nicht ganz synchron fahren, das heisst, die Gummikueh startet ein bisschen früher als der Conichon. (man spürt zuerst den Stoss von hinten, wenn man in einem Anhänger oder am Cornichon sitzt.)


    ... dies hat vermutlich mit der Synchronisation zu tun:
    MW1 übermittel Ist-Strom, MW2 liest dies als Grenzwert und schaltet auf bis Grenzwert (Aufschaltstrom) überschritten, folglich meistens 1 Stufe mehr.
    Dieses Phänomen kann man heute rechnerisch (Programmierung) ein wenig entschärfen, jedoch sind die Gummikühe im Gegensatz zu den Cornichons m. W. immer noch mit Analog-Technik ausgerüstet.

    ... aber der Kanton BL kann sich glücklich schätzen, denn vor zig Jahren wurde ein Kredit von ca. 20 Mio Fr. gesprochen, der ca. hälftig auf BLT und WB verteilt ist.
    Somit sollte es hier nicht am Geld fehlen.
    Zurück zur Glatttalbahn, dies ist ja eine Neubaulinie, somit hätte sie durchaus von Anfang mit Schranken ausgerüstet werden können. Das sind halt die Grenzen eines "Trambetriebes".
    Da haben wir aber schon wieder das nächste Problem: bei Fahrt auf Sicht dürfen keine bahnsicheren Schrankenanlagen installiert werden. Somit müsste wieder all "Hennenschiss" ein Regimewechsel vollzogen werden (siehe auch BLT Linie 11).