Beiträge von kriminalTANGO

    Ich kenne viele Leute die mit dem Tram aus dem Leimental ins Birseck fahren!


    Wohl aus Bequemlichkeit, um nicht umsteigen zu müssen, dafür nimmt man die längere Fahrzeit in Kauf. Aber auch die würden's überleben. ;)


    Wenn man den 10er vom Birseck ins Kleinbasel führt verliert man ausserdem den dierekten Anschluss vom Leimental zur Heuwaage/ zum Theater!


    Hä, wieso denn das? ?(


    Ich denke die BLT gibt den jetzigen 10er nicht so ohne weiteres auf!


    Das ist ja auch nicht die Frage. Bei Änderung der Streckenführung muss sie den 10er nicht gleich an die BVB abgeben! :P


    Meinst du wenn jetzt irgend so ein Hanswurst Politiker zur BLT kommt und sagt wir haben entschieden das der 10er getrennt wird das die BLT das unumgänglich zu befolgen hat?


    Ist ein bisschen sehr stark vereinfacht ausgedrückt aber: Ja. ;)


    Ich muss jeden Montag Abend an den Aeschenplatz! Und wenn der 37 ab dem Fahrplanwechsel nur noch zwischen St. Jakob und Aeschenplatz verkehrt, dann hab ich keine dierekte Verbindung mehr! Und so wie es mir geht geht es sicher noch anderen Fahrgästen!


    Ich denke, du bis jung und sportlich genug, dass du das Umsteigen (oder das Laufen vom Bankverein aus) ertragen kannst. Dafür würdest du direkt ins Kleinbasel und an vielen anderen Haltestellen gelangen können. Man kann es nicht allen recht machen. ;)


    Für was braucht es den Margrethenstich überhaupt?!


    Um das Leimental direkt und ohne Umweg mit dem Bahnhof SBB zu verbinden. Sollte doch klar sein.


    Es ging bis jetzt jahrzehnte lang auch ohne! Ich find ihn einfach unnötig!


    Nur weil es bisher ohne ging, ist das kein Grund, darauf zu verzichten. Bis 1895 ging es auch ohne Tram. Also wer braucht schon ein Tram? Bis vor einigen Jahren ging es auch ohne Niederflur, Klimaanlagen, Bildschirme, Computer, Internet, Smartphones, Tramforum usw.. Du musst dich halt damit abfinden, dass sich Zeiten ändern.

    Naja, jetzt die Absetzung Büttikers als TNW-Vorsitzender mit Abschaffungsbestrebungen des U-Abos in Verbindung zu bringen, finde ich aber ein bisschen sehr an den Haaren herbeigezogen. Das grenzt an einer Verschwörungstheorie. /edit: Vor allem, wenn die Kantone mit der neuen Struktur mehr Mitspracherecht erhalten. Es kann nicht im Interesse der Kantone sein, das U-Abo abzuschaffen.

    Und klar, die S-Bahn ist unnötig und grössenwahnsinnig. So war es auch die Zürcher S-Bahn mit beiden Durchmesserlinien, welche der Stadt einen hohen volkswirtschaftlichen Gewinn gebracht und den MIV in der Stadt zum Stagnieren gebracht hat. Und auch die Genfer Durchmesserlinie, alles unnötig und grössenwahnsinnig. Wer braucht schon S-Bahnen. :evil: (Achtung Sarkasmus…)

    Dass Leute immer Tram und S-Bahn gegeneinander ausspielen müssen. :evil: Beide haben eine andere Funktion und ergänzen sich. Der Ausbau des Tramnetzes macht die S-Bahn als Grobverteiler nicht überflüssig, und umgekehrt ebenso wenig. Und auch die S-Bahn wird nicht das U-Abo abschaffen… :rolleyes:

    Ich bin gegen eine Auftrennung des 10er's! Warum überhaupt sollte das die BLT machen? Nenne mir 2 unwiederlegbare Vorteile! ;)


    Erstens hat das nicht die BLT zu entscheiden, sondern die Politik. Die BLT würde das aus betrieblicher Sicht natürlich niemals wollen, jedenfalls solange es den Staatsvertrag gibt. Aber wie schon erwähnt, bin ich für die Kündigung des bürokratischen Staatsvertrags. ;)

    Und die Vorteile habe ich auch schon erwähnt. Untersuchungen haben ergeben, dass die Mehrheit der Fahrgäste aus dem Leimental und aus dem Birseck nun mal tendenziell Richtung Kleinbasel will und nicht ins jeweils andere Tal. Und für die die letzteres wollen gibt es die Tangentialbuslinien (36, 37/47, 60, 62/64, 68) welche viel direkter sind als der 10er, welcher einen riesen Umweg über die Stadt macht. Die Linienführung des 10ers ist suboptimal und rein historisch (oder politisch, betrieblich, wie auch immer: willkürlich) bedingt, aus verkehrsplanerischer Sicht spricht so ziemlich alles für eine Auftrennung und Verbindung der beiden Äste mit anderen Strecken im Norden.

    Man könnte auch den 10er durch das Gundeli leiten (bräuchte einfach ein paar Weichen mehr). […] Ob die Leute am Vorder oder Hintereingang zum Bahngelangen, spielt keine Rolle.


    Dagegen haben sich die Baselbieter mit Händen und Füssen gewehrt. Es geht nicht nur um den Anschluss an den Bahnverkehr, sondern auch um den Knotenpunkt Bahnhof SBB mit den Umsteigebeziehungen zu den anderen Tramlinien, überhaupt um eine zusätzliche Verbindung in die Stadt. Wenn eine Linie nur ins Gundeli fährt, würde sie im Vergleich zur anderen kaum benützt werden (eben nur von den Leuten, die zu den Zügen wollen), so dass man sie wieder hinterfragen müsste. Die Wirtschaftlichkeit des Margarethenstichs selbst wäre daher auch fraglich. Zudem würde ja dann nur eine Linie bis Rodersdorf fahren. Wenn das weiterhin der 10er ist, bleiben die aus dem oberen Leimental aussen vor.

    Ich bleibe dabei: Der Vorschlag vom TN_2020 – 17er via Wettsteinbrücke (im Ganztagesbetrieb) – ist die beste Lösung. Die Auftrennung des 10ers kann man noch diskutieren.



    Ich glaube ein 15 Minuten Takt ist doch ein bisschen sehr wenig (Unter der Woche am Wochenende ((Sonntag)) geht es da dann weniger Leute unterwegs sind)


    Es wäre natürlich ein überlagerter 15-Minuten-Takt zweier Linien (also 7,5-min-Takt).

    Ich weiss nicht, warum die BaZ von einer Tramlinie redet, für mich handelt es sich bei der Idee klar um eine überdachte Version der alten Idee einer S-Bahn im Leimental, worüber wir hier im Forum auch schon diskutiert hatten.

    Nun, das Problem bei einer S-Bahn-Strecke im Leimental wäre, dass sie einerseits extrem teuer wäre, da sie praktisch ganz im Tunnel verlaufen müsste, und andererseits das Tram kannibalisieren würde. Für einen mehr oder weniger wirtschaftlichen Betrieb von Tram und S-Bahn parallel gibt es dennoch zu wenig Potential. Eine S-Bahn im Leimental wäre also wenn dann eher ein sehr langfristiges Vorhaben, wobei sie mit einer Verlängerung ins Illtal und Anschluss an der zu reaktivierenden Bahnstrecke nach Altkirch mehr Sinn machen würde, als bloss für die lokale Erschliessung (für welche eben das Tram schon da ist), wo die Neubaustrecke wieder in die Jurabahn-Stammstrecke mündet (sei es in Münchenstein oder bei Aesch).

    In kürzerer Frist würde also ein Expresstram (das es zu Zeiten der Birsigtalbahn ja schon gegeben hat) mehr Sinn machen. Man könnte auch über eine Tram-Tangentiallinie Therwil – Reinach – Dornach nachdenken…

    Aber da Thomi Jourdan bekanntlich nicht gewählt wurde, wird sich die Frage nach der S-Bahn in näherer Zukunft wohl eh nicht mehr stellen…

    Weiss jemand von euch, ob die Seite http://www.draemmli.info/ gelöscht wurde oder nur eine neue Adresse hat?


    Die Webseite wurde aber archiviert, fast alle Seiten sind vorhanden: http://web.archive.org/web/2012012110….draemmli.info/

    Vielleicht sollte der Inhalt in eine andere Webseite, z.B. http://www.tram-basel.ch/, integriert werden.

    Wer ist jetzt eigentlich für http://www.tram-basel.ch/ verantwortlich? Ich habe schon lange nichts mehr von Guido Studer gehört, und die Angaben sind zum Teil längst nicht mehr aktuell.

    • Die Linie 37 verkehrt grundsätzlich nur noch zwischen Aeschenplatz und Dreispitz und wird lediglich in den Hauptverkehrszeiten bis nach Bottmingen verlängert.


    Dann hat sich die Linienführung der Linie 37 ja über die Jahre hinweg immer wieder im Gegenuhrzeigersinn verschoben. Zuerst Schifflände – Bottmingen, dann Bottmingen – Ulmenweg, künftig Dreispitz – Aeschenplatz… Ein bisschen wie die Linie 1, einfach umgekehrt. ;)


    • Die Linie 58 wird eingestellt.


    Es hat mal geheissen, die Gemeinde Münchenstein würde den Betrieb in Eigenregie übernehmen (oder so ähnlich). Die Änderungen sind bzw. waren ja noch nicht definitiv, sondern nur im Rahmen des Fahrplanverfahrens vorgeschlagen. Wenn es wirklich so kommen würde, können wir uns dann im November darüber ärgern. Auf jeden Fall wäre es der reinste Wahnsinn. Die Schlossmatt-Verlängerung ist das eine, was bedient dann die Haltestellen Grabenacker, Florastrasse und Pumpwerkstrasse, die es schon viel länger gibt? Die neue Bushaltestelle Gartenstadt hätte sich dann auch gelohnt…

    Das steht doch alles im TB15 im Anhang auf Seite 374:

    1958 – 1968 Schifflände – Im Wasenboden (danach Linie 36)
    1992 – 1999 Chrischonaklinik – Bettingen [ – Otto Wenk-Platz – Eglisee – Ciba] (bis Ciba in Spitzenzeiten, davor Linie 32A Chrischonaklinik – Bettingen, danach verlängerte Linie 32 bis Chrischonaklinik)
    1999 – 2001 Bettingen – Otto Wenk-Platz – Eglisee – Ciba (nur werktags während HVZ, Betrieb Taxi-Zentrale AG)
    2001 – 2003 Bettingen – Otto Wenk-Platz – Eglisee – Ciba – Wiesenplatz (nur werktags während HVZ, Betrieb Taxi-Zentrale AG)
    ab 2003 Drei Linden – Eglisee – Brombacherstrasse (wenige Kurse nur an Schultagen, nicht mehr auf dem Netzplan eingezeichnet, nach Bettingen neu Linie 34E)

    Dass es die Buslinie 39 aber immer noch gibt, wusste ich allerdings nicht. Ich dachte, sie wäre inzwischen ganz abgeschafft worden. Hält sie eigentlich noch an der Mauerstrasse?

    Zuerst einmal, hier gibt's auch noch Verschiebungspotential. ;) Folgender Thread behandelt auch den Margarethenstich und würde daher in diesem hier hineinpassen: Service public: Keine "Aldisierung" des öffentlichen Nahverkehrs. Und die Fusionsgeschichte gehört dafür in diesen Thread: Sollen BVB und BLT fusionieren?


    Nachfolgend meine Kommentare zur aktuellen Diskussion.

    Was ist im Artikel von Urs Müller mit der Linie 1/17 gemeint? Der 17er soll doch (gemäss TN_2020) nicht mit dem 1er verknüpft werden, sondern der 2er (Kronenplatz – Bahnhof SBB – Roche – Bad. Bahnhof).

    Wenn es darum geht, welche Verkehrsbetriebe nun die neue Linie 17 betreiben soll: Anderenorts hätte man schon längst den Staatsvertrag gekündet und würde einfach alle Linien neu ausschreiben (wie von Marcus Berger angedeutet). Klar hätte die BLT mit tiefen Löhnen und altem Rollmaterial einen Vorteil, aber man könnte das Pflichtenheft so ausgestalten, dass für alle Regellinien exkl. HVZ-Zusatzkurse ein Mindestanteil von 75 % Niederflur gefordert wird. Wenn die BLT dann den 17er haben will, muss sie halt neue Tangos besorgen (oder der BVB eingelöste Flexity-Optionen abkaufen). Und die Zuspitzung mag ja gewollt sein, aber ich kann Urs Müllers Bezeichnung der Schindler als "Schrotttrams" auch nicht zustimmen. Das Fahrverhalten eines Schindlers ist sicher mal besser als das eines Flexitys… ;)

    Aber ich kann trotzdem das "Problem" nachvollziehen, dass man auf der "Paradelinie" nicht gerade das älteste Rollmaterial eingesetzt wissen will, obwohl das bis jetzt zum Teil der Fall war (wobei die Düwags ja bei wichtigen Messen/Ausstellungen jeweils abgezogen werden). Der Normalfahrgast kümmert sich einen Dreck darum, dass alte Schindler komfortabler sind als Flexitys, der will einfach moderne Fahrzeuge (egal welcher Farbe). Dass die BLT bei wichtigen Veranstaltungen Tangos verspricht, kann man nicht ernst nehmen, da diese ja auf den Linien 10 und 11 gebraucht werden, wo in Zukunft abschnittsweise 80 km/h gefahren werden soll.

    Und wenn die BLT den 17er abgeben oder mit neu zu beschaffenden Fahrzeugen betreiben muss, gehen die 200er halt schon früher nach Sofia. Ausser sie kriegt dafür z.B. den 14er (der damit wie früher wieder zur "Müllhalde" wird). Da der 14er in Zukunft vom 1er getrennt via Stücki nach Kleinhüningen fahren soll (während der 1er schon längst via Erlenmatt zum Bad. Bahnhof fährt, da braucht es weder Zweirichtungs-Düwags noch komplizierte Linienverknüpfungen), wäre eine Übernahme kein Problem.

    Sollte die BVB den 17er betreiben, ohne eine andere Linie abzugeben, müsste sie (wie auch bei den Netzausbauten) einfach die Flexity-Optionen einlösen. 111 Flexitys sollten im Extremfall schon ausreichen. ;)

    Und natürlich ist es wichtig, dass es sich beim 17er um eine Ganztageslinie handelt, zumindest bis Bottmingen (eine Wendeschlaufe ist gemäss TN_2020 vorgesehen). Man gibt kaum 20 Millionen für eine Infrakstruktur aus, damit dann nur in der HVZ Trams darüber fahren. Ausserdem würde das ja dann bedeuten, dass der heutige 2er in der NVZ nicht mehr verkehrt bzw. dann keine Direktverbindung zwischen Bahnhof SBB und Messeplatz mehr vorhanden ist. Ich wusste nicht, dass hier die Verkehrsbetriebe entscheiden können, wann sie eine Linie betreiben, ich dachte die Kantone würden das Angebot bestellen…

    Eine Möglichkeit wäre sonst auch, dass in der NVZ bei zu geringer Nachfrage im Leimental beide Linien nur im 15-Minuten-Takt verkehren. So könnte man zumindest zeitweise auch Tangos auf dem 17er einsetzen.

    Das Betriebskonzept stelle ich mir im wesentlichen so vor, wie im TN_2020 vorgeschlagen. Der 17er übernimmt ab Margarethen die Linienführung des 2ers, welcher (später) ab Wettsteinplatz via Roche zum Bad. Bahnhof (und weiter als 1er) fährt. Mit dem 2er eine weitere Linie in die Innerstadt zu führen, wie weiter hinten vorgeschlagen, scheint mir nicht zielführend. Ob man den 10er wie von mir vorgeschlagen auftrennt oder nicht, sei dahingestellt.

    Aber eines ist sicher: Der Zweck des Margarethenstichs ist eine direkte Verbindung zum Bahnhof, daher sollte die Tramlinie auch zum Bahnhof fahren. Bei der Markthalle wieder zur Heuwaage runter zu fahren wäre unsinnig, da wäre der 17er faktisch einfach parallel in die Margarethenstrasse verlegt. Da könnte man sich den Margarethenstich auch gleich sparen.

    Aber um den Margarethenstich infrage zu stellen ist es zu spät. Der Margarethenstich kommt sowieso, die Frage ist nur wann. Klar hätte man bei einer simplen Verlängerung des 2ers vom Kronenplatz via Spiegelfeld nach Bottmingermühle (es bräuchte nicht einmal ein teurer Tunnel, welcher unter dem Birsig hindurch müsste, und auch keine unwirtschaftliche Parallelführung ohne Eigentrassierung bis Oberwil) weniger Probleme gehabt, dafür wäre aber der Zeitgewinn geringer bis nihil gewesen. Am besten wäre natürlich gewesen, wenn man die Birsigtalbahn gar nicht auf Trambetrieb umgestellt und unterirdisch RBS style in den Bahnhof SBB eingeführt hätte. Aber auch dafür ist es schlicht zu spät.

    Ach ja, und zur Fusionsdebatte äussere ich mich mal nicht wieder, sondern verweise auf meine bereits geschriebenen Worte: Sollen BVB und BLT fusionieren?

    Und hier die letzten paar. Natürlich © kT. Daneben gab es auch noch 2 iPads (sichtbar auf dem drittletzten Bild) wo man in einer Präsentation rumblättern konnte, ich weiss nicht ob sich diese im Netz finden lässt, und zwei Boards wo man mit Filzstiften Kommentare schreiben konnte.

    Ich fahr aber mit dem 10er manchmal ins Birseck!


    Tramfans natürlich ausgeschlossen! Aber Linienführungen müssen sich an der grossen Mehrheit der Normalfahrgästen orientieren. Und diese wollen nun mal erwiesenermassen tendenziell ins Kleinbasel. Vom Leimental ins Birseck oder umgekehrt gibt es die Tangentialbuslinien 36, 37/47, 60, 62/64, 68 usw. welche schneller sind.


    Ich fände es nicht gut wenn der 10 nicht mehr ins Leimental fährt sondern ins Kleinbasel! So muss man vom Leimental immer umsteigen wenn man zum Bahnhof will! Und ich finde eine Bahnhofs- Verbindung sinnvoller!


    Margarethenstich…


    Hier mal die 10 ersten Bilder, leider Natel-Qualität:

    Aber meines Erachtens zu viele Änderungen auf einmal. Der gemeine Fahrgast ist ein Gewohnheitstier, und das wäre wohl zu viel. Da ist Chaos vorprogrammiert. Auch wenn ich dir in einigen Punkten Recht geben würde, ich wäre gegen einen solchen radikalen Kahlschlag.


    Habt ihr's von den Vorschlägen betreffend Linienführungen? Diese sind teilweise am TN_2020 angelehnt. Es wird also so oder so ähnlich kommen.

    Anders ist nur die vorgeschlagene Auftrennung des 10ers, welche im wesentlichen dem alten ÖV-Programm entnommen ist. Die jetzige Linienführung des 10ers finde ich sehr suboptimal, denn es fährt keiner mit dem 10er vom Birseck ins Leimental oder umgekehrt, aber für die Weiterfahrt ins Kleinbasel muss immer umgestiegen werden. Ich finde es darum schade, dass man beim aktuellen ÖV-P bzw. TN_2020 wieder davon abgekommen ist. Das Tram_30 wäre für mich also die Chance, diesen Missstand zu beheben.

    Und wie geschrieben, kommen die Änderungen nicht auf's Mal, sondern etappenweise. Wenn wir das Tramnetz ausbauen wollen, müssen wir uns darauf einstellen, dass es Änderungen geben wird.


    Und hast du mal ausgerechnet, wie viele km die BLT auf Städtischem und die BVB auf Ländlichem Gebiet fahren nach deiner neuen Linienführung ?


    Das ist mir ehrlich gesagt sch…egal. :D Es kommt nicht drauf an welche Linien jetzt die BVB und welche die BLT betreibt.


    Das Bild ist ja wirklich schrecklich. Ich glaube kaum, dass jemals ein unsanierter und unmodernisierter Combino 307 durch den Petersgraben fahren wird. ;)

    Ist irgend ein Super Mod oder Admin so frei, die Beiträge im Thread Das Tramnetz von Morgen hierhin zu verschieben? Wie abermals erwähnt, sind eigentlich die letzten 4 Seiten jenes Threads ziemlich offtopic und haben Verschiebungspotential.


    Nun zum Thema. Am 6. Mai erschien noch folgende Medienmitteilung der Tramkommittees, welche im Zusammenhang mit dem ÖV-Programm wieder den vorgezogenen Bau der Verbindung Petersgraben forderte: Dank «Tram 30» eine entlastete Innerstadt!

    Hier meine Reaktion dazu:

    Ich finde es ziemlich schade, dass man Pflästerlipolitik mit Pflästerlipolitik (bzw. mit nicht wirklich zielführenden pragmatischen Kompromissvorschlägen) kontern muss. Ich hätte eher eine vernünftige Planung des Tram_30 und anderen Projekten (inklusive Variantenanalyse) gefordert. Wie abermals erwähnt, bin ich mir ziemlich sicher, dass die bestehende Streckenführung des Busses herauskommen würde. Ich könnte (trotz Pflästerlipolitik) schon mit dem Petersgraben leben, aber dem geplanten Kahlschlag im Bereich Spalentor/Bernoullianum würde ich ehrlich gesagt einen Betrieb des 30ers mit Doppelgelenk-(Hybrid-)Bussen vorziehen. Ein Tram zum Selbstzweck scheint mir wenig zielführend. Sich für die kurzfristige Realisierung des bei den Mobilitätsbehörden einigermassen unbestrittenen Petersgrabens einzusetzen macht aus pragmatisch-realistischer Sicht aber durchaus Sinn.

    Auch die Linienführungen sollten auf halbwegs wissenschaftlichen Untersuchungen basieren und nicht auf Vorschläge aus dem Bauch heraus. Mir wird nicht ganz klar, weshalb die Margarethenstich-Linie über den Petersgraben fahren sollte (vor allem wenn auf dem Heuwaageviadukt noch keine Gleise liegen). Den Vorschlag vom TN_2020 (über die Wettsteinbrücke) finde ich eigentlich ganz gut, natürlich solange es sich dabei um eine Ganztageslinie handelt (ich wusste übrigens nicht, dass hier die Verkehrsbetriebe entscheiden können, wann sie eine Linie betreiben, ich dachte die Kantone würden das Angebot bestellen…). Der Zweck des Margarethenstichs ist eine direkte Verbindung zum Bahnhof. Daher sollte diese Tramlinie auch zum Bahnhof fahren. Man könnte allenfalls die Linie nach Kronenplatz zur Heuwaage herunterfahren lassen, wie es im alten ÖV-P vorgesehen war, was aber auf Ablehnung stiess. Gemäss TN_2020 soll der 17er zusätzlich zum Bahnhof fahren und der 15er via Petersgraben zum Bahnhof St. Johann. Ich sehe das Problem nicht.

    Was die Linienführungen betrifft, stelle ich mir das konkret so vor (nach Etappen):

    • Erlenstrasse: Linie 1 fährt neu via Erlenmatt zum Bad. Bahnhof, 14 neu provisorisch zum Wiesenplatz oder Bahnhof St. Johann (später Kleinhüningen Hafen/St-Louis).
    • Petersgraben: 15 neu via Petersgraben nach Bahnhof St. Johann, 16 neu bis Bad. Bahnhof, 2 neu (Ettingen –) Bottmingen – Margarethenstich – Bahnhof SBB – Bad. Bahnhof – Eglisee, 7 neu Kronenplatz – Bahnhof SBB – Bad. Bahnhof (später via Roche, verknüpft mit 1).
    • Johanniterbrücke/Feldbergstrasse: 10 neu Dornach – Bahnhof SBB – Aeschenplatz – Petersgraben – Johanniterbrücke – Feldbergstrasse – Erlenmatt – Bad. Bahnhof, 17 neu Rodersdorf – Theater – Claraplatz (oder Petersgraben – Johanniterbrücke) – Wiesenplatz (später Klybeckinsel längs), 30 neu nur noch Bahnhof SBB – Kinderspital (Metzerstrasse).
    • Heuwaageviadukt: 10 neu Dornach – Bahnhof SBB – Aeschenplatz (!) – Bad. Bahnhof – Eglisee, 2 neu (Ettingen –) Bottmingen – Margarethenstich – Bahnhof SBB – Heuwaageviadukt – Johanniterbrücke – Feldbergstrasse – Erlenmatt – Bad. Bahnhof (oder alternativ: 2 wie bisher, 10 neu Dornach – Bahnhof SBB – Heuwaageviadukt – Johanniterbrücke – Feldbergstrasse – Erlenmatt – Bad. Bahnhof; Probleme: 10er kreuzt Centralbahnplatz, wenn der 8er via Wettsteinbrücke fährt nur noch der 11er im Aeschengraben).
    • Herzstück: 14 neu via Wettsteinbrücke (nur noch 4 Linien in der Innerstadt).


    Und übrigens: Ceterum censeo Spitalstrassem esse zu verhindern! :D Denn wenn die Spitalstrasse kommt, sinken m.E. die Chancen für das Heuwaageviadukt stark. Leute, die dann vom Bahnhof zum Klinikum 1, Frauen-/Kinderspital und zum Campus Schällemätteli gehen, würden vom 30er auf den 11er verlagert werden. Das würde nicht nur eine völlig kontraproduktive zusätzliche Belastung der Innerstadtstrecke bewirken, sondern auch eine Entlastung des 30ers, womit der Druck für eine Tramstrecke erheblich reduziert wäre. Dazu kommen noch der zu erwartende (berechtigte) Widerstand von Skuba und Anwohner_innen im Bereich Spalentor/Bernouillanum sowie das Totschlagargument Herzstück.

    Ist die Spitalstrasse einmal vom Tisch, könnte man knallhart Bahnhof – Johanniterbrücke via Spalentor fordern. Da ja dann der Petersgraben schon da ist, ist praktisch nichts mehr zu verlieren. Im Vordergrund stehen müsste dann (nebst dem Rückbau des Cityrings auch auf diesem Abschnitt), dass das Kinderspital und der Campus Schällemätteli doch noch einen Anschluss ans Tram brauchen.

    Kommt die Spitalstrasse aber doch, würde ich radikal-pragmatisch eine Verbesserung des Busbetriebs Bahnhof – Kinderspital vorschlagen: Eigene Busfahrbahnen, induktiongespiesene Elektrobusse ("kabellose Trolleybusse") mit erhöhtem Fassungsvermögen und tramähnlichem Design (ähnlich wie in Genf getestet). Das Tram würde dann sowieso noch lange nicht kommen. Aber wenn einmal Busfahrbahnen da sind, ist es nicht mehr so aufwändig, bei Bedarf "einfach" Schienen reinzulegen.


    Am 24. Mai erschien zudem folgende Medienmitteilung der Tramkommittees, im Zusammenhang mit dem Studienauftrag „Stiig-Um“ (Städteinitiative Gegenvorschlag – Umsetzungskonzept): «Stiig-um» verlangt «Tram 30».

    Die Suche nach "Petersgraben" im Synthesebericht ergab 0 Treffer. Vorgezogen werden sollen lediglich die Projekte Margarethenstich, Erlenmatt, St-Louis, Stücki und Salina-Raurica (Seite 56). Der Rest kommt erst nach 2020. Ich verstehe also nicht, wie daraus interpretiert werden kann, dass im Petersgraben bereits 2017 und im Matthäus 2019 Schienen liegen werden würden…

    Übrigens gab es zu „Stiig-Um“ vor kurzem eine Ausstellung im Baudepartement. Wer sie verpasst hat: Ich habe die Plakate fotografiert und würde die Bilder auf Anfrage posten.


    So, dies war mein erster Roman seit meiner inaktiven Zeit. Vielen Dank für's Lesen! :D

    Echt bedenklich so was. Konsequenterweise müsste man auch Cabrios verbieten, mit offener Haube unter einer Fahrleitung zu fahren. :thumbdown:

    Ich hoffe, es kann später mit einem Aufbau à la RhB eine Lösung gefunden werden. Bis dahin wird der 1045 halt remisiert. Immerhin gibt es noch die Sommerwagen, und als Einrichtungswagen wäre eigentlich der 192 das passende Zugfahrzeug, welcher ja auch remisiert ist.

    So, dann will ich wieder mal was posten…

    Am Freitag (21. Juni) gab es offensichtlich noch eine Fahrt. 450 solo gefolgt von 163 solo fuhren um 19:00 leer vom Barfi zur Schifflände und dann beladen mit Fahrgästen wieder zurück.

    Kurz vor alldem fuhr auch noch der 47 (leer?) Richtung Barfi.

    Zu oben: "Extra Wagen" gefiel mir besser, da historisch einigermassen korrekt. Aber der 450 ist eh "nur" ein Nostalgiefahrzeug.


    /edit: Der 702 ist schon länger weg. Wann fährt der wieder?

    In der Mitte steht "schwarz fahren", drumherum kann ich es nicht lesen. Ich will den "Künstler" ja nicht in Schutz nehmen, aber die Umsetzung des Messages ist ja mal gut überlegt. Vielleicht hat die Werbebranche einen Job für ihn? Und vielleicht lässt sich der Zwischenwagen an der Art Basel ersteigern? ;)

    Ich habe schon oft tätowierte Züge (vorwiegend ICE) gesehen, die Fenster waren immer freigekratzt. Wenn man sich schon die Mühe macht, die Fenster freizukratzen, warum nicht gleich den ganzen Graffiti entfernen? ?(

    Noch ein nostalgisches Video aus der Vor-Combino- (und sogar auch Vor-Guggummere-)Zeit – ich glaube wurde noch nicht gepostet:

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    Ich wusste gar nicht, dass damals auch die Linie 8 noch mit Baracke + Anhänger fuhr, ich dachte schon mit Düwag.