Hier wieder mal ein (laaaaanger) Kommentar von mir (nur so um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen; es hiess doch bekanntlich "Margarethenstich" oder?) :D…
Ich habe hier (wieder einmal) über das Thema nachgedacht:
Also ich finde, diese Margarethenstich-Lösung ist wieder mal ein erbärmlicher Sparversuch vonseiten der Verkehrsbetriebe(n). Es würde zwar eine schnellere Verbindung des Leimentals zum Bahnhof SBB, andererseits aber eine schlechtere Verbindung zur Innerstadt (falls "Umleitung" des 10ers) und eine (genannte) "Kannibalisierung" des 2ers nach Kronenplatz bedeuten.
Ich meine, manchmal muss man sich auch damit begnügen, was man hat. Das Leimental hat ja schon eine direkte Verbindung zum Bahnhof; Allschwil z.B. immer noch nicht.
Und dass auch noch BS zahlt, während BL profitiert, ist eine Frechheit!
Deshalb finde ich auch, man sollte lieber den 2er vom Kronenplatz aus verlängern. Aber ich glaube nicht, dass eine Führung entlang der 34 bis Bottmingen am Besten wäre. Spätestens bei der Schlossgasse gäbe es (abgesehen von der Steigung) nämlich (meiner Meinung nach) ein Problem.
Erstens finde ich, die Linie die Birsig überqueren, dann um das Schloss und das Schwimmbad und schliesslich wieder über die Birsig fahren zu lassen, ist etwas unlogisch. Da wäre durch die Burggartenstrasse fast sinnvoller, aber schliesslich geht es ja darum, dass der Tram/Bus-Knoten Bottmingen auch bedient wird.
Zweitens: Wie würden denn die Haltestelle in der Schlossgasse und die danach folgende Rechtskurve aussehen? Man müsste ja fast eine Brücke über den Schlossweiher bauen, damit die mitten auf der Strasse liegende HST nicht den Verkehr behindere und die Kurve nicht zu eng wird :D…
Deshalb sollte der 2er (wenn überhaupt) lieber dieselbe HST wie die L10/17 bedienen, und somit durch die Gorenmattstrasse geführt werden. Falls die Strasse (auch) zu eng ist, kann man ja auch ein Gleis in die Brückenstrasse legen.
So wäre die Verbindung fast so schnell und kaum teurer als der Margarethenstich, und die L2 wäre "gerettet" :).
Abgesehen davon wäre die Idee, den 34er bis Zoo Dorenbach zu verkürzen, gar keine schlechte. Dann könnte sie endlich (rest-)elektrifiziert und mit Trolleybussen betrieben werden!!!
Denn das Argument der Gasbüssler, das (Kantons-)Grenzüberschreitende Buslinien eine Elektrifizierung verbietet, würde bei dieser Linie ja nicht mehr gelten, da sie nun vollständig auf BS-Boden liegen würde!
Den Abschnitt Bottmingen – Binningen Kronenplatz/Zoo Dorenbach würde dann die 37 wieder übernehmen, mit evtl. Verlängerung nach Schifflände/Claraplatz/Ringlinie über Wettsteinplatz – Aeschenplatz; bis die BVB Bimode-Trolleys anschafft und die 34 wieder nach Bottmingen/Bruderholzspital oder Biel-Benken/Hofstetten-Flüh fahren kann.
<OT>
Dann äussere ich mich auch noch zur anderen, eigentlich "falsch platzierten" Diskussion über die Düwags:
Zitat
Original von Dante Schuggi
… dann bleiben deren Düwag noch lange im Einsatz, bezw. dienen wieder als Zugpferd und nicht mehr als Schubkarren.
Soviel ich weiss, handelt es sich bei Schubkarren eigentlich um Karren, die man schiebt, und nicht um solche, die selbst etwas schieben. Wers nicht glaubt soll doch mal im Wikipedia nachschauen…:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schubkarre
Zitat
Original von Dome
Klappern ist evt. der falsche Ausdruck.
Nennen wir es Ruckeln. Und dies ist beim mittleren Drehgestell extremer als bei den anderen beiden
Kein Wunder, da es sich beim mittleren DGST um ein Jakobsdrehgestell handelt.
Zitat
Auf einem Jakobs-Drehgestell stützen sich zwei aufeinanderfolgende Fahrzeuge gleichzeitig ab.
Anstatt nur ein Fahrzeug bei normalen DGST. Es muss also eine grössere Last ertragen, deshalb "ruckelt" es so.
Logisch.
Oder nicht?
</OT>