Beiträge von Gummikueh 476

    Kann man den nicht einfach absetzen, nach dem Mist den er bis er bis jetzt zusammenregiert hat?

    Bsp.: Tram Frankreich, Bahnhofplatz, usw.

    Diese Diskussion kommt mir irgendwie bekannt vor (Pierre Maudet und Frédéric Hainard lassen grüssen). Nur ist es so, dass in den meisten Kantonen, auch in Basel-Stadt, Mitglieder der Regierung nicht abgesetzt werden können, nur abgewählt.

    Wobei die Herrn Wessels vorgeworfenen Verfehlungen, wenn sie sich bewahrheiten sollten, im Vergleich zu jenen der beiden oben genannten Herren eher klein sind.

    Mir scheint das Konzept des TOSA (kleine Ladung alle paar hundert Meter) vielversprechender als das Konzept, für welches sich die BVB entscheiden haben (3-4 Stunden Fahren, 3-4 Stunden laden), schon alleine deshalb, weil die TOSA-Busse nicht während des Betreibstages zum Laden in die Garage müssen. Aber Hauptsache, die BVB machen nicht das gleiche wie alle anderen... :/

    Immer wieder pikant: Wie kommen solche "internas" (in diesem Falle eine Tonaufnahme) zu den Medien ...? Nicht, dass ich jetzt falsch verstanden werden möchte. Solche Vorfälle müssen geahndet werden. Aber muss es immer über 20 Minuten oder Blick oder ein anderes Medienunternehmen laufen? Irgendwie habe ich da ein etwas merkwürdiges Bauchgefühl (nein, ..., ich habe kein Sauerkraut gegessen!) ... :/

    Das hat wohl mit der beispiellosen Fehlerkultur und dem Klima des absoluten Vertrauens in diesem Betrieb etwas zu tun.*

    *Achtung, dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten

    Kleine Zwischenbemerkung zum Thema "Tram, Einkaufstourismus und Verkehrsüberlastung". Per Zufall habe ich einen französischen Artikel gefunden (der nun auch schon bald ein Jahr alt ist), aus welchem hervorgeht, dass es zwischen Strasbourg und Kehl ähnliche Probleme gibt wie auf dem 8er nach Weil. An Samstagen ist die Linie D, vor allem am Nachmittag, überlastet. Wartezeiten von 20 Minutern - trotz 7-Minuten-Takt - scheinen eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Auch die Franzosen decken sich in Deutschland mit Hygieneartikeln und Zigaretten ein, da billiger. Samstags fahren etwa 7'100 Fahrgäste über die Grenze - unter der Woche sind es nur halb so viele. Am Billetautomat der Haltestelle Kehl Bahnhof werden am zweitmeisten Fahrkarten auf dem CTS-Netz verkauft (hinter der Haltestelle "Homme de fer" im Strassburger Stadtzentrum, wo sich praktisch alle Tramlinien kreuzen).

    Hier der Link zum Artikel auf France 3: https://france3-regions.francetvinfo.fr/grand-est/bas-…en-1373435.html

    PS: Seit dem 23. November ist auch die Verlängerung der Linie D von Kehl Bahnhof nach Kehl Rathaus (c.a 1,1 km) in Betrieb.

    Einerseits verständlich, andererseits muss man sich schon fragen, wie sinnvoll es ist, hunderte von Millionen für die Infrastruktur im Raum Zürich auszugeben, um Passagiere durch Zürich HB zu schleusen, die dort gar nicht durchfahren müssten. Die SBB haben eine Art Teufelskreis in Gang gesetzt: Weil im Raum Zürich viel investiert wurde, sind Verbindungen über Zürich oft attraktiver. Sobald eine Verbindung auch nur eine Minute schneller ist, als die Alternative (auch die umsteigefreie), welche nicht über Zürich führt, werden die Passagiere mittels Fahrplan-App über Zürich gelotst (z.B. für eine Reise von Basel ins Tessin). Das Passagieraufkommen steigt, weshalb man in neue Infrastrukturen investieren muss...

    Aber Ihr glaubt ja nicht im ernst, dass dann die Zeitung besser wird? Der schmierige und zürichlastige Linkseinheitsbrei des Tagis, der leider in der ganzen Deutschschweiz verbreitet wird, ist definitiv auch nicht besser!

    Die Qualität hat wohl in den letzten Jahren bei allen Zeitungen gelitten: Wichtig ist, eine Information schneller zu publizieren als die Konkurrenz. Ob sie korrekt ist oder nicht, ist zweitrangig. Allerdings ist das Niveau in der BaZ-"Berichterstattung" zu Verkehrsfragen unterirdisch. Sie erschöpft sich meistens in pro-Auto-Hymnen, Parkplatzhysterie und Wessels-Bashing. Ein paar Blocheranbeter mögen sich vielleicht daran ergötzen, aber für den Durchschnittsleser ist das einfach nur ausgelutscht und langweilig.

    Der Zusammenhang zwischen der vom Kanton Baselland beschlossenen Totalsanierung der Baselstrasse in Allschwil inkl. Ersatz der Gleise aus dem Jahr 1956 und den neusten Enthüllungen über die Abnutzung der BVB-Gleise über die letzten paar Jahre ist tatsächlich SEHR offensichtlich. Ebenso rührend ist es, wie die JSVP Basel-Stadt sich um die Bewohner Allschwils sorgt und vom Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt Massnahmen zu deren Schutz vor dem Baustellenlärm fordert. Fazit: Da hatten wohl einige JSVPler im Staatskundeunterricht einen Fensterplatz...

    Und dann müsste man noch definieren, was unter "Innenstadt" zu verstehen ist. Fährt der 16er nicht mehr "in die Innenstadt", sollte man ihn über den Kohlenberg, die Universität und den Petersgraben zum Bahnhof St. Johann führen? Und was, wenn man ihn statt zum Bahnhof St. Johann an die Schifflände führen würde?

    Alle diese Überlegungen sind nur unter der Bedingung zutreffend, dass der Lärm nicht als Umweltverschmutzung angesehen wird. Was die Verschwendung von Steuergeldern angeht: Eines Tages wird es kein Rohöl mehr geben, und somit auch weder Benzin noch Diesel. Spätestens dann muss die Elektromobilität reibungslos funktionieren. Die Suche nach einer Lösung ist nicht gratis, muss aber trotzdem stattfinden, wollen wir nicht eines Tages (abseits des Tramnetzes) zu Fuss gehen müssen.

    Wenn ich mich richtig erinnere, hat die BLS den Fernverkehr im Hinblick auf die Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels aufgegeben und im Gegenzug den Betrieb der gesamten S-Bahn Bern sowie der Schnellzüge Bern-Langnau-Luzern übernommen Die IC-Wagen (EW IV) wurden an die SBB übergeben, dafür hat die BLS von den SBB alle EW III (ausser Speisewagen) erhalten.

    Zur Erinnerung: Der Abstimmungskampf zur NoBillag-Initiative ist vorbei, die Sprüche von wegen linken Einheitsmedien können jetzt in die Mottenkiste verpackt werden. Das Beispiel um die Parkplätze auf dem Bruderholz zeigt eindrücklich, wie die aktuelle BaZ-Equipe die Zeitung zur politisch motivierten Desinformation der Bevölkerung missbraucht. Und zum Thema Zürich: Woher stammen der aktuelle BaZ-Mehrheitseigentümer und sein Chefredaktor nun schon wieder?

    Ich weiss nicht, ob die Information schon durchgedrungen ist, aber die Stimmberechtigten des Kantons Bern haben am vergangenen Sonntag in einer Referendumsabstimmung den Beitrag von CHF 102 Mio. zum Bau des Trams Bern-Ostermundigen mit 51,6% bewilligt. Damit kann ab c.a. 2027 die total überlastete Buslinie 10 zwischen Bern und Ostermundigen Bahnhof ersetzt werden. Die Bauarbeiten sollen 2022 beginnen. Für die Anbindung des Rüti-Quartiers wird noch nach einer Lösung gesucht (eine erste Variante des Tramprojekts mit Anbindung des Rütiquartiers wurde in einer Volksabstimmung in Ostermundigen verworfen), ebenso für die genaue Lage der Endhaltestelle beim Bahnhof Ostermundigen.

    Ganz sicher ist jedoch noch nichts: Gegenwärtig ist eine Stimmrechtsbeschwerde vor Bundesgericht hängig. Die Tramgegner (aus SVP und einem Teil der Grünen) behaupten, die Informationen im Abstimmungsbüchlein seien falsch gewesen.