Beiträge von luesker

    Tangos mieten? Von den Tangos gibt es bisher noch nicht genug. Und dass jemals überzählige vorhanden sein werden, wage ich zu bezweifeln. Dafür ist man in Oberwil zu sparsam. Das Problem hat man sich bei der BVB selber eingebrockt, in dem man die gemeinsame Fahrzeugbestellung gestoppt und den Alleingang durchgezogen hat. Mit den bekannten Folgen. Die Suppe muss man jetzt halt auslöffeln. Mein Mitleid hält sich in engen Grenzen.

    Das ist ein Stück weit auch eine Momentaufnahme. Zu berücksichtigen ist meines Erachten - was auch die VBZ geltend macht - der dichte und teilweise aggressive Verkehr in Zürich. Dazu die noch (relativ) neue Glattalbahn sowie auch die Tatsache, dass Zürich schlicht am meisten Tramlinien hat. Weit mehr als Genf, Bern oder Basel. Es sind ganz einfach mehr Leute unterwegs als in den anderen schweizer Städten.

    Zum Thema Bremsweg hat man immer wieder Werbespots mit Züritrams gesehen. Und in den allermeisten Fällen trifft das Fahrpersonal keine Schuld, sondern es liegt bei den anderen Verkehrsteilnehmern, was nicht weiter verwunderlich ist.

    Ist naheliegend, denn es hat nicht überall Platz für eine Doppelspur. Besonders in Bättwil dürfte das haarig werden, man müsste halbe Grundstücke enteignen. Und ist nicht da irgendwo noch ein Feuerwehrlokal nahe an der Strecke?

    Mag schon sein, dennoch finde ich es gibt dringendere Projekte, angesichts der knappen Finanzen. Die betreffenden Kantone (insbesondere BL mit seinen roten Zahlen) können das kaum stemmen. Und ob der Bund da einspringt? Ich wage es zu bezweifeln.

    Es ist schlicht unmöglich, von jedem Punkt an jeden anderen Punkt eine Direktverbindung anzubieten. Je nach Destinationen wird man da und dort umsteigen müssen. Wäre ein 8er nach Allschwil wirklich rentabel zu betreiben? Eine Schnellbuslinie, sofern ganztags geführt, tut es ebenso, wenn nicht vielleicht besser. Und ist um vieles günstiger zu haben.

    Auch wenn es beim TNW nur um einen Tarif- statt Verkehrsverbund geht - nach aussen und für die Fahrgäste spielt das keine Rolle. Die Verantwortlichen sollten eher überlegen, wie das Ganze nach aussen wirkt. Wenn schon neue Haltestellen designt werden, wäre das Geld wirklich gescheiter angelegt, wenn man sich einen einheitlichen Auftritt von Schwaderloch bis Ederswiler überlegen würde. Die weiter oben geäusserte Idee, die BLT-Schilder auch in BS einzuführen halte ich im Prinzip für nachvollziehbar (vor allem vermutlich auch finanziell günstiger, als Stelen mit Touchscreen). Solche Bildschirme halte ich übrigens für entbehrlich, die Kosten dürften dann mit Sicherheit auf die Billetpreise überwälzt werden. Also wieder einmal bezahlen für etwas was man eigentlich gar nicht braucht. So werden Bedürfnisse geschaffen.

    Betreffend der Farben: ja, was ist das so schwierig? Man muss ja bloss die Farben des Linienplanes auf Haltestellen und Fahrzeuge übertragen. Um Geld zu sparen, würde ich die Altfahrzeuge nicht mehr umrüsten, lohnt sich nicht. In ZH hat es mehr Linien und alle haben eine Farbe erhalten. Sogar die eine oder andere Buslinie hat einen Pastellton bekommen.

    Die ganze Sache ist doch irgendwie wie in Seldwyla. Anstatt sich um Dinge wie den Margarethenstich zu streiten (hat der VPOD nichts gescheiteres zu tun bzw. ist das die Aufgabe einer Gewerkschaft?) würde man sich viel eher an die Arbeit machen. Es gibt genug zu tun, Herr Gudenrath!

    Hoheitsgebiet BVB/BLT? Ich dachte bisher immer, nur Staaten bzw. Kantone haben ein Hoheitsgebiet. Und bestellen bei den Unternehmen dann Fahrleistungen...

    Die technischen Argumente kann ich nicht beurteilen, aber es leuchtet mir im Prinzip schon ein. Aber apropos Zugsicherung: auf dem 14er hat es doch auch vereinzelt Signale, etwa bei der Schlaufe im Bereich Lachmatt? Oder verwechsle ich das was?

    Aha, der TNW will nun nachvollziehen, was man im ZVV schon lange kann. Finde ich sensationell. :D in Zürich kann ich am Automaten fast alles lösen, warum in Basel eine derartige Einschränkung? Bin dann mal gespannt. Wenn ich z.B. von Binningen nach ZH Enge (und auf gleichem Weg zurück) will, brauche ja nicht unbedingt ein Cityticket. Und dannn wird das noch als revolutionäre Errungenschaft verkauft, für Unbedarfte sozusagen. :love:

    Mit dieser Taktik, sich nach jeder grösseren oder kleineren Neuerung auf den Lorbeeren auszuruhen, gerät man halt langsam ins Hintertreffen. DIe Verbundpioniere sind gehalten, sich anzustrengen und sich etwas einfallen zu lassen.

    Was das Personal angeht, nun da bin ich der Auffassung, dass wenn die Zürcher und die SBB das können, sollte das die BVB auch können (müssen). Lesen lernt man bekanntlich in der Schule. :)

    Na ja, im Bett war ich so ungefähe um zwei Uhr. Ich musste noch laufen, versteht sich...

    Was die Billete angeht, so kommt es drauf an, was man gelöst hat. ich hatte noch eins vom TNW, also Anschluss ab bzw. bis Frick. Der Kondi meinte zwar, er würde es akzeptieren. Aber die Kollegen? Finde ich irgendwie fair, dass er mich nicht ins offene Messer laufen lassen wollte.

    Gestern Nacht hatte ich es auch komfortabel, je nach dem wie man es nimmt. Offenbar waren Bauarbeiten am Bözberg im Gang.

    IR 22.36 ab ZH HB. Man empfahl Reisenden nach Basel via Olten zu fahren. Ok, wenn man das richtige Billet hat, sonst Streckenwechsel. Kein Münz, keine Zeit für den Automaten. Vergiss es, daher die Abenteuerversion.

    Die Reise begann im HB mit einem Dosto (bin mit so einem mal bis Basel SBB gefahren, die Leute haben etwas komisch geguckt). Im WC ging das Licht nicht, also schnell schnell so lange noch von draussen Lampen hereinleuchten. In Brugg Endstation dieses Zuges, alles aussteigen. Durchsage, Reisende nach Basel sollen den RE nach Olten nehmen und umsteigen. Haha. Auf dem Bahnhofplatz zwei Postautos, ein normaler und ein Gelenker. Angeschrieben mit IR Basel. Na super, geht doch. Eingestiegen. Nach einer gefühlten Ewigkeit Abfahrt. Dachte, er nimmt die Autobahn, aber denkste. Wir fahren im Konvoi über den Pass. In Frick wieder langer Aufenthalt. Die Anzeige hatte Frick - Stein-Säckingen - Rheinfelden - Basel - und irgendwas von Swissindoors St. Jakob gelautet. Haha. Durchsage: Reisende nach Stein bitte in den anderen Bus umsteigen, die Haltestelle verschwand auch vom Display. Weiter über die Autobahn nach Rheinfelden. Man konnte noch nach Gelterkinden fahren, wie schön. Weiter nach Basel via Autobahn. Im Schweizerhalletunnel auf der mittleren Spur. Der Chauffeur des Gelenkers gab Gutzi, überholte PW's. Dann in Basel auf den Centralbahnplatz.

    Diese Reise vergesse ich nicht so schnell. Nachträglich kam mir dann in den Sinn, dass in Stein viele Bauwagen gestanden haben. Die Schrottmühlen zum verschrotten bis auf einen kleinen Rest bei der Rampe und Richtung Laufenburg verschwunden. :P

    Tango auf der Glatttalbahn wäre wirklich schade. Zu riskant, die Combinos könnte man da nehmen, einverstanden. Um die wäre es nicht schade.

    Was die Farben angeht: ich gehe davon aus, ich nehme an es geht weniger um die Wagenkästen als vielmehr um die Liniennummern. Ich finde schon, dass das Sinn macht. Die BLT haben da vorgelegt. Die BVB könnte ja (im Zuge der Neugestaltung der Haltestellen) nachziehen. :)

    Danke vielmals. Auch denen die nachträglich gratulieren... Hätte ich beinahe übersehen, wenn ich nicht gerade bei allen Gratulationen in allen möglichen Foren wäre. Nett von euch. :)

    Als Kind habe ich mal von einem eigenen Tram geträumt. Ich weiss nicht mehr, welches (damalige) Modell es war. Aber die Idee hat schon ihren Reiz, vorausgesetzt es hat genug Platz und eine Abstell- und Wartungsmöglichkeit.

    In Basel ist das angesichts der verstopften Innenstadt allerdings eine Illusion. Würde das BAV wirklich eine Konzession erteilen?

    Reden dürfen und sollen sie auch. Aber wie mein Vorredner richtig gesagt hat, nicht entscheiden. Und vor allem nicht (in der Öffentlichkeit) streiten. Das gehört sich nicht.

    Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem man die ganze Sache öffentlich ausschreiben muss. Und dann wird man sehen, wer sich alles bewirbt. Die etablierten Herrschaften kämen dann eventuell gewaltig unter Druck, so dass die öffentlich ausgetragenen Hahnenkämpfe sofort aufhören würden.

    Glauben versetzt bekanntlich Berge. Aber in diesem Fall bin ich eher pessimistisch.

    Dass eine Tramerschliessung sinnvoll wäre, ist das eine. Aber wenn man sich anschaut, wie die Regierung in Bezug auf solche Projekte andauernd patzt, ja geradezu Anfängerfehler macht (anscheinend ist man sich in Liestal nicht darüber im klaren, wie "Bern" funktioniert) und sich anschliessend dann via Medien lautstark wundert, dass es nicht geklappt hat...

    Tja nun, aus Fehlern lernt man. Oder sollte es zumindest.

    Wenn die Ergänzungen 2020 gebaut sind, wäre es doch angezeigt, nicht nur die Liniennummern von Grund auf neu zu vergeben. Mir will nämlich nicht einleuchten, weshalb in Bezug auf die Liniennummern nicht schon lange "aufgeräumt" wurde. Dass der Basler ein Gewohnheitstier ist, mag ja sein. Aber sicher nicht mehr als anderswo. Bei der VBZ sind sie da bekanntlich weniger sentimental - da wird immer mal wieder umnummeriert.

    Des weiteren, betreffend BVB/BLT, wäre mein Vorschlag, ebenfalls per Fertigstellung der Ergänzungen, die Linien neu zu verteilen, anstatt an alten Gewohnheiten festzuhalten.

    Klar hat es dort viel Verkehr. Aber inzwischen ist die Glattalbahn nicht mehr gar so neu und die Leute müssten sich eigentlich daran gewöhnt haben. Was ich in diesem Zusammenhang erstaunlich finde, ist dass sich die Bahn selber (die ja eignetlich gar keine ist, sondern bloss Leistungen einkauft - es fährt die
    VBZ) bisher gegen Barrieren ausgeprochen hat. Ich finde, jetzt kommt man nicht mehr drum herum. Wenn Zusatzsignale und grüne Bodenmarkierungen nichts mehr helfen, bleibt nicht mehr viel. Oder wie lange will man noch zuschauen? Kommt hinzu, dass denen irgendwann die Fahrzeuge ausgehen.