Beiträge von luesker

    Jetzt kreieren sie noch feste Ansagen mit Textbausteinen? Finde ich ziemlich dämlich das ganze. Aber mir solls egal sein, denn ich bin vermutlich noch nie in einen falschen Zug eingestiegen.

    Ganz anders einer, der am späten Abend erst zwischen Brugg und Frick merkte, dass er eigentlich nach Aarau wollte. Mit den Durchsagen hatte das allerdings weniger zu tun, denn er nahm sie als Dauerquassler vermutlich gar nicht zur Kenntnis.

    Zum lachen sind viel eher handgestrickte Ansagen, wo sich manche mit den Fremdsprachen redlich abmühen. Oder Anschlüsse durchgeben, die nun sehr wahrscheinlich kaum jemanden interessieren.

    Im basler Tram gefallen sie mir nicht besonders. Im Postauto finde ich sie viel zu leise, da versteht man kein Wort. Eher vorbildlich finde ich da die Stimmen im ZVV, auch mit dem Gong.

    Setzt euch mal beispielsweise in den Flugzug, in einen RABe 511. Die automatische Durchsage kommt so daher, wie wenn zwischen den einzelnen Stationen ein PUNKT stehen würde, also irgendwie abgehackt kommt es mir vor. Eines haben sie aber gemerkt: vor Rheinfelden wird ausdrücklich durchgegeben, dass der Zug ohne Halt bis Frick fährt. Etwas das schon lange Praxis ist, aber offenbar immer noch nicht alle gemerkt haben.

    Nun ja, auch beste Wertarbeit aus der guten alten Zeit hat irgendwann seine Lebensdauer definitiv überschritten. Wenn die regelmässig Mühe haben, den Berg hochzukommen, rauchen und Sand scheissen, Türen defekt sind, Heizungen nicht funktionieren, so braucht man sich nicht zu wundern.

    Ab auf den Schrottplatz damit, so schnell als möglich.

    Da stellen sich mir in diesem Zusammenhang gleich zwei Fragen.

    Erstens: wenn die erste Generation (das sind doch die mit der kleinen unleserlichen Schrift, wenn ich mich nicht täusche) so schwer zu flicken ist, weshalb nicht gleich durch eine neue ersetzen? Könnte doch sein, dass solches zumindest nicht wesentlich teuerer geworden wäre, auf jeden Fall aber kundenfreunlicher.

    Zweitens: ist diese Haltestelle denn dermassen wichtig, dass sich dort ein DFI überhaupt rechtfertigt?

    Und dann noch dies: sind nicht ein paar Tafeln als Ersatz an Lager? Von Ersatzteilen ganz zu schweigen. Wenn nicht, dann ist das doch fahrlässig. Man hat ja auch Ersatzrollmaterial im Depot.

    Gummikuh?

    Wenn eine "Gummikuh" der Begriff für die uralten Motorwagen ist, dann ja. Ich sah nur noch, wie der Netzdienst oder wer das auch immer war damit abgefahren ist. Von Qualm war nichts (mehr) zu sehen. Allerdings hätte der Wagen der BVB mit orangem Drehlicht nicht den Bus zu behindern brauchen. Immerhin reichte es einigen Fahrgästen so noch, diesen zu erwischen (positive Auswirkungen einer Betrietbsstörung sozusagen).

    Nach Luzern fahren sie jeweils zur Minute xx.04 und xx17 (direkt) sowie xx.31 (Umsteigen in Olten). Also vielleicht etwas weniger bequem, aber ohne grossen Zeitverlust machbar.

    Ins Tessin zur vollen Stunde, das stimmt.

    Was Delémont angeht, so weiss ich nicht wie viele Fahrgäste von dort via Basel weiterreisen. Aber Richtung Innerschweiz und Süden gibt es ja noch Alternativen via Bern.

    Berechtigte Frage. Abgesehen davon bezweifle ich, ob sich der Kanton das überhaupt leisten kann und darf. Nach dem Ausbleiben der Nationalbankgoldmillionen besteht bereits jetzt ein Defizit in der Staatsrechnung. Die Pensionskassensanierung ist ja auch nocht nicht abgeschlossen.

    Und dann will man pokern. Der Bund wird - vielleicht, irgendwann - das Geld zurückerstatten? Hoffen können die in Liestal natürlich immer. Aber ich habe Pegoraro (claro) dennoch nicht für dermassen naiv gehalten. Kommt noch hinzu, dass ein dreistelliger Millionenbetrag für eine vorübergehende Einschränkung an der Verhältnismässigkeit zweifeln lässt.

    Warum nicht gleich - mit Partnern, private wie öffentliche - den ganzen Doppelspurausbau anpacken?

    Und ich bin immer noch der Meinung, dass man Postautofahrpläne um 30 Minuten umstellen kann. Wo da der grosse Schaden sein soll will mir nicht einleuchten. Der grösste Teil der Passagiere bewegt sich doch vermutlich zwischen Basel und Laufen. Da lässt sich notfalls auch mit einem Einsatzzug operieren (EW I und II sollten ja noch vorhanden sein :D ). Und sonst nimmt man halt einen Flirt, der fährt auch ohne Halt nach Basel SBB, vielleicht ja mit Zwischenstopp in Dornach. Die Besetzung hiner Laufen ist nach meinen Erfahrungen nicht derart, dass sich hier Massnahmen aufdrängen.

    Dem kann eigentlich zugestimmt werden, um den Schwarzfahrtourismus zu bremsen. Sofern die Grundsätze des Datenschutzes eingehalten werden, selbstverständlich. Aber davon sollten auf jeden Fall die sogenannten "Graufahrer" ausgenommen werden. Leute also, die zwar ein Billet haben, aber halt nicht das richtige. Dafür mag es diverser Gründe geben, die nicht immer auf ein Verschulden des Fahrgastes zurückgehen. Daher wäre hier die Eintragung als Wiederholungsfall nicht nur unfair, sondern auch unverhältnismässig.

    Heute Abend sind sie allem Anschein nach wieder normal gefahren... Jedenfalls als ich unterwegs war.

    Der 31er ist halt ein Trolley, da werden Umleitungen nicht so einfach zu bewerkstelligen sein. Obwohl, die Doppelgelenker sind sehr angenehm zum fahren, ich schätze das durchaus.

    Der 8er wurde offenbar ab Stauffacher umgeleitet. Vermutlich kehrte er im Depot Kalkbreite (daher das Ziel Bahnhof Wiedikon).

    Apropos Schwerpunkt: das ist ja nachvollziehbar, aber ich lese nicht gerade jedes Detail über einzelne Fahrzeuge und ihre Eigenheiten. Das ist doch eher ein Scherpunkt "Insider".

    Man muss halt Prioritäten setzen:

    entweder man beschafft Goldhelme oder Stahl für Schienen. Was mich betrifft, so muss der Wasserkopf angestochen, abgelassen und dann durch ein Anschlussgleis ersetzt werden. Oder man verpflichtet die Goldhelme als Gleisbauer. :D

    Das sehe ich auch so. Er ist nun mal nicht gemacht für Verkehr, der alle paar Meter halten soll. Die eigentlich Idee wären ja kurvenreiche Strecken - was am Bözberg ja durchaus teilweise der Fall ist. Ausserdem ist er ja auch NBS-tauglich.

    Irgendwie wäre es ehrlicher, aus dem Flugzug einen RE zu machen und konsequent mit 511 zu fahren. Ein ICN ist nicht das geeignete Fahrzeug hier. Die EW IV vermisse ich dann schon eher. Zum Glück gibts die noch anderswo.

    Ein ICN ist halt relativ eng. Wenn der gut besetzt ist - kommt immer mal wieder vor, wenn neben den Flugreisenden auch noch Pendler einsteigen (Relation ZH-Nord - Limmattal), und dann kommt die Minibar... Nee, vielleicht besser so wie es jetzt ist. Hat ja genug Möglichkeiten am Beginn der Reise, sich mit Nahrung einzudecken.

    Mit Inbetriebnahme der DML könnten sich ja noch weitere Änderungen ergeben. Wenn der Flugzug via HB fährt, hat er einen Halt mehr, mit entsprechender Fahrzeitverlängerung. Dafür müssen offenbar spurtstarke Fahrzeuge her. Die 511er sind da ja prädestiniert. Die ICN eher weniger, würde ich sagen.

    Auf dem Flugzug gibt es schon lange keine Minibars mehr. Die Speisewagen sind glaube ich auch nicht bedient. Die ICN-Kompositionen laufen ja unter dem Label IR. Dass es auf einem IR irgendwas gibt habe ich mir abgeschminkt.

    Mittlerweile wird der Flugzug neben ICN auch von RABDe 511 abgedeckt. Und dort gibt es garantiert nix zu futtern.

    Dafür gibt es ja den solothurner Nationalrat Walter Wobmann. Der wird zusammen mit der Polizistin Nadja Pieren schon für eine Gegnerschaft sorgen. Nehme ich wenigstens an. Aber es ist schon so: es wird kein Sonntagsspaziergang. Ohne ein ja wird es kaum Ausbauten geben. Und die sind an gewissen Orten dringend nötig.