Satiremodus ein.
Das ist eben der grosse Unterschied zwischen Zürich und Basel:
Die einen streiten sich manchmal episch und mit harten Bandagen, Schlötterlige im Kantonsrat nicht ausgeschlossen. Dann aber wird gehandelt bzw. gebaut.
Die anderen aber palavern endlos und höflich, am Ende aber wird das Ganze zerredet oder der Berg bzw. Margrethenhügel gebiert eine Maus.
Satiremodus aus. Nicht so lange her ist es, dass man die Aufteilung in zwei Zürcher Halbkantone thematisiert hat, allerdings nur halbwegs ernsthaft. Auch wenn sich Stadt- und Landzürcher manchmal in die Wolle kriegen (so von wegen Spurabbau am Sächsilüteplatz u.ä.) so weiss man doch, was man aneinander hat und ist sich bewusst, dass es auch immer darum geht, die Position innerhalb der Eidgenossenschaft zu wahren. Die Basler sollten sich ihrerseits im klaren sein, dass es ihren Anliegen nicht gerade förderlich ist, wenn sie gegenüber Bundesbern öffentlich zerstritten dastehen. Da könnte es dann halt sein, dass Projekte irgendwo in der Ostschweiz z.B. vorgezogen werden.