Beiträge von Andrew M

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    Original von kurduvadi

    Ich denke es ist gut, sich auf den Ausbau des Trams als Hauptverkehrsmittel zu konzentrieren und die dieses ergänzenden Buslinien einheitlich mit dem ökologischen Treibstoff Erdgas/Biogas zu betreiben. Die knappen Investitionsmittel können somit konzentriet und gezielt für den Tramausbau eingesetzt werden. Der Gegenvorschlag der Regierung zur Trolleybusinitiative betrtachte ich aus diesem Blickwinkel als ein klares Bekenntnis zum Tram.

    Na ja, die Systemmischung gibt es schon und diese wird kaum aufzulösen sein. Schon durch die unterschiedliche Spurweiten lässt sich die S-Bahn nicht mit dem Tram integrieren. Alle Karten auf ein einziges Verkehrsmittel zu setzten zu wollen ist und bleibt augenwischerei und ist ein billges Argument. Eine Verwaltung die solche Sachen wie Kabinenbahnen immer weider aufleben lässt kann es damit nicht alzu ernst meinen.

    Dass Nachbarn den Trolleybus nicht wollen mag stimmen. Aber ich glaube das Tram wollen sie auch nicht wirklich, sonst wäre die Begeisterung aus Weil und St. Louis etwas klarer gewesen. Das hält die Basler Planer trotzdem nicht davon ab es weiterhin zu probieren. Bei ein klares Bekenntnis zum Trolleybus würden Nachbargemeinden auch möglicherweise mitmachen. Notfalls zähneknirschend aber immerhin.

    Auf versschiedene Verkehrsmittel zus etzen mag in eine ideale Welt fragwürdig erscheinen. Aber in eine reale Welt auf einie einzige Energiequelle zu setzten ist in einer Zeit der steigenden Energiepreise mehr als fragwürdig. Ein Gasbus ist auf gas angewiesen. Strom kann man aber aus viele verschiedenen Quellen beziehen.

    Interessant ist, dass Versuche in St.Gallen mit ausgeliehene Gasbusse aus Augsburg und Nantes nichts gutes über Gasbusse aussagen lassen. Die Beschleunigung war wesentlich schlechter als die heutige Dieselbusse und teilweise brauchten sie für die gleiche Strecken die doppelte Fahrzeit.

    Einige Interessante Hinweise dazu auf dem Nahverkehsforum Schweiz.

    http://www.birchernet.ch/martin/wbblite/thread.php?threadid=274&sid=

    Ich nehme an, solche Tatsachen lassen die BVB kalt.

    Erst wenn die Trolleybusse weg sind darf man zugeben dass Gasbusse nicht das wahre sind und schleichen wieder auf Diesel umstellen.

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    Original von Stefan


    Dieses System des Abtrennens gibt es bereit bei den neuen Genfer Trams. Keine Ahnung wie sich das dort bewährt, dort ist es nämlich das halbe Tram!

    gab es in Den Haag auch. Ich glaube, man kommt wieder davon weg. Aber keine Gewähr!

    Ein anderer Nachteil ist, dass die fahrgäste sich dadurch gewöhnen immer nur vorne einzusteigen was zu noch mehr Gedränge tagsüber führt. Ich hoffe die BLT überlegt es sich nochmals.

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    Original von 4106
    Was ich immer noch nicht verstehe ist, wie eigentlich Stadler mit dem "Tango" so viel Vorschusslorbeeren erhalten konnte. Der Typ "Tango" wurde wie bereits gesagt für die von Bochum zur Ergänzung Ihrer B-Flotte auf der U35 (einzige Normalspur -> Insel-Linie!!) neu "entwickelt" (Auslieferung ist im Jahre 2007). Die 30 Meterspurfahrzeuge, die Bochum gleichzeitig bestellte, sind ja vom Typ "Variobahn" (welches ja kein Stadler-Produkt ist). Es existiert somit noch kein einziges Fahrzeug des Typs "Tango" und man spricht dennoch von "Risikominimierung"?? Stadler besitzt noch keinerlei Erfahrungen im Trambau, ..., war dies nicht auch eine Bedingung in der Ausschreibung??

    In wie weit diese Normalspurtangos mit der Meterspurvariante vergleichbar sind weiss ich nicht. In der Meterspur gibt es sehr wohl Erfahrung. Der Tango baut weitegehend auf auf die Fahrzeuge die kürzlich an der Forchbahn und Trogenerbahn geliefert wurden. Die Drehgestelle 2 und 5 sind dem GTW entliehen und Drehgestell 3 dem Flirt. Also alles bewährte Komponenten einfach ein wenig anders zusammengestellt.

    diese Argumente stimmen gewiss. Eine Ernsthafte Studie hätte aber auch darauf eingehen kann anstatt das Thema zu ignorieren.

    Und übrigens, die Menge an Biogas die man in einer Region fördern kann ist recht begrenzt. Es gibt sicher auch viele andere Bio-projekte die dafür bereits eine Verwendung haben. Damit ist eine knappheit vorpgrogrammiert. Lasst doch den Biogas denen die keine Alternative haben und braucht Strom für Trolleybusse!

    Gewiss wird Strom auch teurer werden, aber sicherlich weniger schnell als Gas.

    Sind Euch eigentlich auch gewisse Details in der INRAS Studie aufgefallen? Angenommen wird, dass der einziger Faktor der auf Treibstoffpreise einen Einfluss haben wird, steuern sind, und diese im falle Gas eher gesenkt als angehoben werden. Interessante Annahme finde ich, angesichts der stetig steigende Preise für Erdöl (mit die die Gaspreise bekanntlich gekoppelt sind). Na ja, kleiner Schönheitsfehler. Wenn man diese Szenarien nochmals durchrechnet unter Annahme einer Gaspreisverdoppelung (was bis 2015 realistisch ist) sieht es ganz anders aus auch wenn bis dann die Steuern auf Gas ganz geschenkt werden.

    Die Kupplung ist im wesentlichen ein Trichter, der beim ankuppeln die Öse an der richtigen Stelle führt. Dort löst sie einen einfachen Mechanismus aus damit ein Stift in die öse hineinfällt und voila, die Wagen sind gekuppelt. Zum entkuppeln muss der Stift einfach wieder herausgezogen werden. Hierzu dienen die 'Hörnli' die seitlich an der Kupplung angebracht sind. Einige Varianten der GF Kupplung erlauben zudem noch ein automatisches Verbinden von elektrische oder pnuematische Leitungen die an normierte Positionen oberhalb von oder unterhalb vom Trichter angebracht sind und damit automatisch am richtigen Ort sind zum Kontakt machen.

    Meines wissens wurden die ersten GF Kupplungen in den 20er Jahre hergestellt von der Firma Georg Fischer in Schaffhausen, daher der Kürzel GF. Diese frühe GF Kupplungen sich immer noch mit den neueseten Kompatibel. Davon kann manch anderer Hersteller nur träumen. Leider werden diese Kupplungen aber seit wenigen Jahren nicht mehr hergestellt.

    .. und zudem ist in den letzten Jahren bei den Revisionen gespart worden. Da die Cobras verspätung haben, hätte ein beachtlicher Teil der Mirage Flotte längst abgestellt, verschrottet oder verkauft sein müssen. Die gesamte Revisionspolitik ist auf diesem Ziel ausgerichtet worden mit dem Ergebnis, dass sehr viele Wagen jetzt mit Notrevisionen im Einsatz stehen.