Beiträge von Limbo

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    Um mal eine Kenngrösse zu liefern, was so an Strom "verbraucht" wird: Nach meinen Beobachtungen "verbraucht" der Doppelgelenker Flughafen-Basel einfach rund ca. 13% Batterie (Ladestand Flughafen 100%; am Bahnhof 87%).

    Die Flughafenlinie ist wohl für den Energieverbrauch die optimale Linie. Sie hat kaum Steigungen und relativ wenig Haltestellen, es kann deshalb relativ flüssig gefahren werden. Das dürfte bei den andere Linien nicht so optimal sein.

    Was mich aber sehr verwundert, dass die Ladestationen so dezentral angelegt wurden. Wäre diese beim Bahnhof könnte man dort auch die Busse der Linien 30 und 48 nachladen. Und wo sollen die Ladestationen für die Linien 31, 32, 33, 34 und 38 mal hinkommen?

    Mit Luxus hat dies nichts zu tun 0.

    Sondern mit Komfort und Service welches die BVB nicht bereit ist zu erbringen.

    Also wenn man nicht mehr die Zeit hat sein Handy über Nacht zuhause aufzuladen dann kann man es besser Tagsüber dort lassen. Ich habe auch den Eindruck, dass wir heutzutage von diesen dumme Elektro Monster sowas von abhängig sind. Wenn jemand nicht mehr 30 oder 60 Min ohne USB-Anschluss überleben kann, dann bekomme ich so meine Zweifel.

    Ja dieser Ort hat sowieso speziellen Charme. Da wartet man von der Viaduktstrasse kommend Richtung Markthallenbrücke manchmal Minuten lang darauf dass gar nichts kommt und just ganz kurz befor die Anlage auf grün schaltet kommt noch ein Tram welches dann bestimmt auf der Kreuzung warten bis die Haltestelle frei wird. Auch eine Art der ÖV zu priorisieren. :S

    Während der letzten Umleitung führ der 30er vor der Markthalle in Richtung Viadukt bis zur Kreuzung und machte dort eine grosse Spitzkehre. Das Manöver wurde jeweils von einer 2-köpfigen Verkehrswache "bewacht". Dass es bei einer nicht temporären Linienführung auch so sein wird kann ich mir nicht vorstellen.

    An dieser Stelle möchte ich gerne erwähnen, dass Mitarbeiter verschiedener Lieferanten und der BLT selber seit Wochen praktisch rund um die Uhr mit grossem Einsatz arbeiten. "Kritisieren ist hingegen einfach."

    Es kritisiert ja wohl niemand diejenigen welche jetzt seit Wochen praktisch rund um die Uhr mit grossem Einsatz versuchen den "Karren" aus dem Dreck zu ziehen in welchen andere ihn offensichtlich reingefahren hatten. Und es wird wohl wie schon so oft gesehen beim Applaus für diejenige welche Chrapfen bleiben, wärend andere die Loorbeeren ernten.

    Wir haben hier bei uns - wie schon mehrmals festgestellt - ein Luxusproblem ... wie war das doch nochmals mit den Triebfahrzeugen, die nach teilweise knapp 20 Jahren bereits ausrangiert werden?? Eigentlich beschämend, dass Fahrzeuge, die bei uns als "altes Eisen" betitelt wird, in anderen Ländern noch jahrzentelang ihren Dienst versehen (siehe Belgrad!!). Der Nachhaltigkeitsgedanke bleibt af der Strecke, muss es doch immer das Neueste sein (siehe durschnittliches Handyalter). Hand aufs Herz ... wie sieht es bei euch diesbezüglich aus??

    Also wenn die Fahrzeuge die bei uns als "altes Eisen" betitelt werden, in anderen Ländern noch jahrzehntelang ihren Dienst versehen, dann kann man das ja auch als nachhaltig sehen.

    Wenn ich mich allerdings richtig erinnere sind die BLT-Schindler inzwischen auch bald 40 Jahre alt.

    Und trotzdem kann es auch sein, dass ein neue Fahrzeuge mit der neuesten Technologie viel weniger Energie brauchen und viel weniger Unterhaltsaufwand machen und dass deshalb ein Neubau auf längere Frist durchaus nachhaltiger ist als aufgearbeitete 40 bis 50 jährige Fahrzeuge welche mit einer ebenso alten Technologie unterwegs sind.

    Flachrille vs. Tiefrille ist ne Glaubensfrage wie Combino vs. Flexity. Grundsätzlich funktioniert beides, die Auswirkungen finden sich an unterschiedlicher Stelle im Betrieb wieder.

    Wenn man etwas tiefer in die Physik von Eisenbahn- und Tramräder geht dann gibt es da ein paar Details. Der Durchmesser der Laufflächen wird zum Spurkranz hin grösser. Das bewirkt, dass das rechte Rad der Achse, wenn es mehr nach rechts läuft, auf einem grösseren Umfang läuft und damit die Achse nach links steuert und umgekehrt. Im Idealfall führt das dazu, dass die Spurkränze nie an die Flanke der Schiene ankommen. Bei Kurven mit kleinen Radien funktioniert das allerdings nicht, und die Seite der Schiene drückt die Achse in die gewollte Richtung. Soweit zur allgemeinen Physik.

    Wenn also bei einer Weiche der abzweigende Ast befahren wird, wie hier am Bankverein nach links, müsste das rechte Rad auf dem Spurkranz fahren und das linke bei der tiefen Rille auf der Lauffläche so würde die Achse nach links fahren und damit einer möglichen Entgleisung entgegenwirken. Wenn aber wie hier beide Räder auf dem Spurkranz und damit auf dem gleichen Durchmesser rollen, dann fährt die Achse gerade aus und muss durch den Spurkranz abgelenkt werden. Beim Herzstück fehlt aber bei der Fahrt nach rechts ein Stück der seitlichen Schiene, welches die Achse nach links drücken soll. Als müsste auf der linken Schiene eine zusätzliche Führung vorhanden sein welche die Achse nach links zieht. Dabei entstehen ordentliche Kräfte welche dazu führen können, dass dieser kritische Bereich schnell abgenutzt wird und möglicherweise nach einem Jahr bereits die Grenzen der Toleranz erreicht.

    Wenn man die Bilder von Fotokollege Fabian vom Mittwoch gut anschaut dann fällt auf, dass in diesem Bereich auf dem Spurkranz gefahren wird. Die linke Schiene sollte zudem im Bereich des Herzstücks die ganze Führung übernehmen und verhindern, dass die Achse auf das Herzstück auflaufen kann. Allerdings scheint mir diese Rille etwas wenig tief und vielleicht schon ziemlich ausgeschliffen. Wenn nun der hintere Motorwagen mehr Geschwindigkeit hat als der vordere, vielleicht weil die Räder nicht genau den gleichen Druckmesser haben, könnte das reichen um den Leichte B4S aus den Schienen zu drücken.

    Linie E11

    Morgens und nachmittags mit identischer Linienführung ab Münchensteinerstrasse via Bhfeingang Gundeldingen > Theater > Bhf SBB > Münchensteinerstrasse

    Betrieb in Doppeltraktion ab/nach Depot Ruchefeld

    Solange die am Bhfeingang Gundeldingen mit den Doppeltraktionen nicht den Fussgängerstreifen blockieren und die privaten Personenwagen bis zum hinteren Buffen aufschliessen, mag das ja gehen. Ist leider ein Problem dass man dort bei Doppeltraktionen nur zu oft erlebt.

    Also ich bin mal ehrlich, ich finde die BVB hat sich echt keinen gefallen damit gemacht diese Trams anzuschaffen nicht nur das die vom Sitzen mehr als unbequem sind sondern die sind auch noch total Laut, ich kann echt nicht verstehen wieso man nicht auch die tollen Tango Trams angeschafft hat.

    Ich finde das echt ein sagen wir Traurige Entwicklung der BVB aber ändern kann ich es leider nicht.

    Damals wurden die Tangos ja auch in Basel zum "öffentlichen Test" unterwegs. Dabei wurden, in erster Linie von Mitgliedern der Grauen Panter, vor allem die vielen Stufen und der enge, nicht stufenlose Mittelteil beanstandet. Tatsächlich wurde der Tango damals im Vergleich zu den Combinos als Rückschritt betrachtet. Ich hatte selber von vielen Leuten fast nur negative Kommentare gehört. Es war also damit zu rechnen, dass diese Beschaffung durch ein Referendum verhindert werden könnte.

    Interessanterweise hatte Stadler mit dem TANGO auch in Zürich kein Erfolg.

    Wahrscheinlich hätte heute der Typ TINA bessere Chancen.

    8109 ist da.

    Bilder von meinem Fotokollegen Markus Wagner.

    Bis ich frei hatte, war der Bus in der Halle beim laden.

    Vor der Garage Rankhof, 04.11.2022

    Vielen Dank an Markus für die Bilder - auf seiner Flickr Seite gibt es noch mehr davon:
    https://www.flickr.com/photos/112648581@N02/

    Dass die Busse von Solothurn mit eigener Kraft bis nach Basel fahren können nehme ich mal an, aber wie fahren die von Mercedes nach Basel, an jeder Raststätte mal etwas Strohm Tanken?