Beiträge von Limbo

    Wenn dieser neuer Bus etwas öfter und direkter fährt könnte er ja vielleicht schon Zuspruch finden. Aufgrund der massiven Tariferhöhungen in den letzten Jahren für die reguläre Verbindung zum Flughafen ist (für Reisende ohne Halbtax, was bei ausländischen Hotelgästen sicher oft der Fall ist) der Preisunterschied auch nicht mehr hoch, Fr. 8.-- statt Fr. 6.10.

    Allerdings sollte man dazu wissen, dass die meisten Gäste welche in einem Hotel in Basel logieren gratis Tram und Bus fahren können. Gemäss TNW-Seite:

    "Hotelgäste in Basel:


    BaselCard heisst das neue «Mobility Ticket BS» ab Januar 2018: Die BaselCard ist persönlich und gültig während der Dauer des Aufenthalts als Fahrausweis in den TNW-Zonen 10, 11, 13 ,14 und 15. Das Ticket wird von den Beherbergungsbetrieben in der Stadt Basel dem Übernachtungsgast ausgestellt. Das Mobility Ticket gilt nicht im grenzüberschreitenden Verkehr.

    Für den Transfer vom Flughafen zum Hotel geben einige Hotels eine Reservationsbestätigung mit dem Vermerk "Mobility-Ticket" heraus, was als provisorisches Mobility Ticket gilt. Im Hotel erhält dann der Gast die BaselCard."

    Tram 15 Haltestelle Denkmal. Fahrgastwechsel beendet, Signal geht auf Fahrt - was macht unser Trampilot? Losfahren? Denkste. Er holt gemütlich die Wasserflasche und checkt gleichzeitig seine SMS.

    Oder: signalisiert ist 30km/h, trocken, kein Laub oder sonst was, freie Strecke - und er fährt vielleicht 20: warum?

    Ganz sicher, dass der Kurs nicht einfach zu früh war und warten, bzw langsamer fahren "musste" um nicht mehr vor der Fahrplanzeit zu sein?

    In einer kurzen Videoeinspielung auf der Blick Seite wird gesagt, dass die Züge in diesem Bereich üblicherweise mit ca 10 bis 15 km/h einfahren und dass davon ausgegangen werden kann, dass auch dieser Zug so schnell (oder langam) war. Von ETCS L1LS , Einfahrsignal und Perronanfang wird nichts gesagt. Schon möglich, dass im Netz noch andere Aussagen herumgeisten, ich habe aber nichts gefunden.

    Ich finde der Tramclub hat wirklich viel getan für den Erhalt der alten und historischen Fahrzeuge. Zudem ist die Realisierung des Trammuseums auch zu einem grossen Teil diesem Club zu verdanken. Ich bin der Ansicht, dass jetzt möglichst alle Kräfte und finanziellen Mittel dafür eingesetzt werden die vorhandenen Fahrzeuge betriebsfähig zu erhalten und diejenigen welche es noch nicht sind instand zu stellen. Möglichst viele Fahrzeuge für viel Geld nach Basel zu holen und irgendwo einzumotten damit diese still vor sich hin rosten macht aus meiner Sicht nicht wirklich viel Sinn. Platz ist nicht unendlich vorhanden und der Bedarf mit solchen Fahrzeugen aus den 50er und 80er Jahren rumzufahren ist wohl auch nicht all zu gross.

    Zu den BLT Fahrzeugen denke ich anmerken zu dürfen, dass mit dem Ce 2/3 4 und dem Ce 2/4 12 zwei schöne Fahrzeuge erhalten sind. Auf BLT gespritzte Düwag und B4 sind meines Erachtens nicht historisch interessant. Der Be 456 ist eigentlich ein Zwitter zwischen 413 und 457 und damit kein besonderes Fahrzeug. Das kein Fahrzeug der 100-er in Basel erhalten wurde ist zwar schade aber nicht wirklich schlimm, sind diese ja eigentlich eine Mischung zwischen Düwag und BLT 200-er. Und die BLT 200-er Serie ist noch in Betrieb und somit nicht historisch. Natürlich wird es, wenn die 200-er mal ersetzt werden sollen, Sinn machen mindestens einen davon zu erhalten.

    Die Flachstellen entstehen aufgrund zu hohem Achsdruck auf zu kleinen Rädern.

    Diese Theorie überrascht mich ein wenig. Flachstellen entstehen eher bei zu geringem Achsdruck und zu hoher Bremskraft. Wenn beim Bremsen die Räder blockiert werden, dann rutschen diese und dabei entstehen solche Flachstellen.

    In Basel war das vor allem bei den Wagen mit 3 achsigem SLM Lenkuntergestell oft zu beobachten. Die mittlere Achse hatte kleinere Räder mit relativ wenig Achsdruck und neigte zum Blockieren. Ich glaube, dass man dann bei diesen Wagen bei der mittleren Achse die Bremse deaktiviert hatte. Solche Probleme hatten die Flexitys am Anfang tatsächlich auch, diese sind aber mit der besseren Einstellung der Bremsen verschwunden.

    Allerdings kann man bei Fahrzeugen mit Fahrgestellen wie die Cobra oder die Sänften in Basel ein Rattern beobachten welches von den Rädern kommt die nicht mehr wirklich rund sind. Dass das von zu hohem Achsdruck auf zu kleinen Rädern kommt kann ich durchaus vorstellen. Es sind aber eigentlich nicht Flachstellen. Ganz extrem aufgefallen ist das bei den Niederflur Gelenktrams zu beobachten welche in Lissabon auf der Linie 15E fahren.

    Ich denke man sollte unterscheiden zwischen dem Rattern welches von Flachstellen kommt welche durch blockieren entstehen sind, bei diesen klappert es in Tackt einer Radumdrehung, und dem was bei den Cobras oder ähnlich gibt, da rumpelt es in viel höherer Frequenz.

    Naja schon spannend, vom Badischen Bahnhof "im Grossbasel über den Cityring, am Spalentor vorbei" also eigentlich die Wiederherstellung der Lineienführung welche mal von verkehrspolitischen Teiffliegern gekappt wurde. Also drehen wir halt doch das Rad der Zeit wie bein den elektrisch angetriebene Bussen wieder zurück. Bingo, das gefällt

    Interessant den Vogel Gryff als Unter-Gruppe zur Fasnacht zu platzieren. Denn genau genommen hat dieser mit der Fasnacht wirklich gar nichts zu tun. Es ist ein Zunftanlass und deshalb würde er eher zum Zürcher Sechseläuten passen als zur Fasnacht. Tatsächlich wird es allerdings von vielen welche mit den Hintergründen nicht so vertraut sind miteinander vermischt.

    Aber ich erheben nun auch nicht den Anspruch die Vogel Gryff Beiträge alle zu verschieben.

    Der 1er verkehrt ja während den Stosszeiten in Richtung Bad Bahnhof und quert in dieser Zeit den Bahnhofsplatz nicht. Deshalb denke ich ist es bei dieser Linie nicht so kritisch, nur noch eine Querung ausserhalb der Stosszeiten ist doch schon ein recht grosser Fortschritt.