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    Die Verkehrsführung am Aeschenplatz soll optimiert und dadurch die Verkehrssicherheit erhöht werden. Mit Gestaltungsmassnahmen soll der Platz zudem attraktiver werden. Der Regierungsrat hat dafür dem Grossen Rat einen Planungskredit über 1,15 Millionen Franken unterbreitet. Der Aeschenplatz ist ein bedeutender Umsteigepunkt im öffentlichen Verkehr, ein wichtiges Eingangstor zur Innenstadt für den Fussverkehr sowie ein zentraler Knoten für den Velo- und Autoverkehr.

    Der Aeschenplatz soll für alle Verkehrsteilnehmenden übersichtlicher werden. Die Verkehrssicherheit soll erhöht und der Aeschenplatz als Unfallschwerpunkt entschärft werden. Gestaltungsmassnahmen sollen den Platz zudem attraktiver machen.

    Da der Aeschenplatz ein sehr komplexer Verkehrsknoten und zentraler Stadtplatz mit unterschiedlichsten Nutzungsansprüchen ist, sind das nötige Ausmass und die Wirkungen von Massnahmen für dessen Neuorganisation und Umgestaltung zum heutigen Zeitpunkt kaum abschätzbar. Ein mehrstufiger Planungsprozess soll aufzeigen, wie die herausfordernde Aufgabe schrittweise angegangen und erfolgreich umgesetzt werden kann.

    Der Regierungsrat beantragt deshalb beim Grossen Rat einen Planungskredit in Höhe von 1,15 Millionen Franken, um eine vertiefte Abklärung und Planung zur Verkehrsführung sowie für eine Neugestaltung des Aeschenplatzes zu ermöglichen. Erste Resultate sind 2014 zu erwarten.

    Täglich passieren den Aeschenplatz zahlreiche motorisierte und nicht motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer. Mit rund 45'000 täglichen Tram- und Buspassagieren ist der Aeschenplatz auch ein bedeutender Verkehrsknoten des öffentlichen Verkehrs in Basel. Die heutige Situation der Tramhaltestellen muss allerdings gemäss dem Behindertengleichstellungsgesetz sowie infolge der Inbetriebnahme neuer, teilweise längerer Tramzüge angepasst werden.

    Quelle: Medienmitteilung bs.ch

    Den 495 mit seinem rosa Anhänger hat man wohl bewusst auf die Linie 2 getan, denn nur dort werden die Fahrzeuge auch von vielen Basel World Besuchern gesehen. Eigentlich sollten alle Werbewagen für Basel World nur auf der Linie 2 verkehren.
    Die Linie 1/14 fährt zwar an der Messe auch zwischen den beiden Bahnhöfen, aber da sind ja viel mehr Kurse drauf, so das die Werbewagen viel weniger Beachtung finden würden.
    Es dürften heute Abend noch mehrere Doppel Düwags zum Joggeli als Zwischenkurse der Linie 14 gefahren sein und dort abgestellt für die Heimreise der Fans.
    An so einem Messetag und Fussballspiel dürfte so ziemlich alles unterwegs sein was Rädli hat und fahren kann.

    Danke, ..., perfekt interpretiert und verstanden ... schön zu lesen, dass doch auch nachgedacht wird ... :thumbup:

    Der Journalist der BaZ holt, aufgrund der Reaktionen auf seinen Artikel, zu einer Replik aus. Ich habe mich bisher bewusst aus der Diskussion diplomatisch zurückgehalten, aber was da nun an Argumenten angeführt wird hat mir schlichtweg die Sprache verschlagen (Stichwort: "Die Pukler"). Hoffe, dass die Online-Kritik an diesen Herrn nochmals einen Grad schärfer wird. Aber lest doch selbst:


    Basel-Stadt zahlt jährlich 115 Millionen Franken an vermeintlich finanzschwache Kantone. Für einen anständigen Flughafenbus fehlt aber das Geld. Dabei passt der 50er in seiner Provinzialität nicht zu Basel – oder noch nicht. Eine Replik.

    Die Anzahl der Kommentare auf die Glosse «Der Bus der Schande» vom vergangenen Freitag, einer leidenschaftlichen Abrechnung mit den Unzulänglichkeiten des Basler Flughafenbusses, würden problemlos einen ganzen 50er Bus füllen. Zuerst muss ich einräumen, dass mir ein kleiner Fehler unterlaufen ist: Der 50er wird von der Postauto AG betrieben, allerdings in enger Absprache mit der BVB. Dazu ist zu sagen, dass es mir als Fahrgast im Grunde Wurst ist, wer die skandalöse Linie betreibt und wer dafür verantwortlich ist, dass der 50er ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist und bleibt.

    Die Kommentare lassen sich in drei Gruppen einordenen. Ein Drittel ist der Meinung, der Bus sei tatsächlich für eine Stadt wie Basel unwürdig. Die zweite Gruppe findet, Bahnerth ist ein Schnösel mit Haudrauf-Allüren. Die dritte Gruppe bezieht sich auf den Dritte-Welt-Vergleich und meint, da seien wir immer noch besser und der Autor habe ein Firstworld-Problem.

    Dazu ist zu entgegenen, dass wir in der Firstworld leben. Der Punkt ist, dass ich in Lima oder Kalkutta Verständnis habe, wenn die ihr Bussystem nicht im Griff haben. Wie können sie auch. Aber wenn eine übersichtliche und reiche Stadt wie Basel ihr Busproblem nicht in den Griff bekommt, dann habe ich ein Problem. Es sei denn, Basel gibt seinen Anspruch, eine kleine Weltstadt zu sein, auf. Es ist dieser Graben zwischen Wunsch und Wirklichkeit bei gleichzeitiger Möglichkeit, der mich ärgert.

    Das mangelnde Selbstbewusstsein der Stadt

    Und wenn die Bürger dieser Stadt und die Stadt selbst als Argument wider die Mittelmässigkeit Vergleiche mit ausser Kontrolle geratenen Metropolen braucht, so ist das hilflos und peinlich. Und spricht vom mangelndem Selbstbewusstsein dieser Stadt. Wer sind wir denn, dass wir uns keinen ordentlichen Flughafenzubringer leisten können?

    Der Bus ist auch eine mobile Metapher dafür, was in der Stadt mit der nach Genf höchsten Steuerbelastung alles falsch läuft. Ich weiss, wir haben nicht wie Zürich ein Hinterland, das uns die Kassen füllt. Aber man kann es auch so sehen: Offenbar ist für eine anständige Anbindung des Flughafens an die Stadt kein Geld oder auch keine Lust da, während die Stadt beim Finanzausgleich ja Nettozahler ist. Da fliessen also 2013 knapp 115 Millionen Franken an jene Kantone, die vermeintlich finanzschwach sind, darunter auch solche, die mit ihren günsten Steuersätzen (auf unsere Kosten) versuchen, Steuerzahler anzulocken. Als Bürger auch mit durchaus helvetischem Gesamtgefühl fehlt mir dazu das Verständnis.

    Gewinner würden Taxi fahren

    Aber zurück zum 50er. Eine Anfrage bei BVB und Postauto AG ist am laufen, dazu später mehr, wenn die Antworten da sind, aber das kann erfahrungsgemäss dauern. Ein weiteres Problem, ein heikles, ist offenbar, wie Leser schreiben, unter der Woche die Haltestelle «Fr. Miescher-Str.», an der sich jene ein Stelldichein geben, die im Casino waren oder in der Psychiatrischen Klinik. Bei den «Casino-Fahrgästen» dürfte es sich um jene handeln, die nicht gewonnen haben. Gewinner würden ein Taxi nehmen. Bleiben noch die Pukler. Schwierig.

    Da steigen also Menschen ein oder aus. Menschen, die psychische Probleme haben, an Schizophrenie leiden etwa, an Psychosen und Neurosen, die massiv Alkoholkrank sind und vielleicht auf Entzug oder nahe dem Delirum Tremens, kurz, die so an sich selber leiden, dass sie sich manchmal nicht mehr unter Kontrolle haben. Das ist natürlich bedauerlich. Aber ich finde, diese Grenzgänger des Lebens haben nichts in einem Flughafenbus zu suchen. Weil ein Flughafenbus die Visitenkarte einer Stadt ist, und wenn da ein paar psychisch erkrankte Menschen im Bus ausflippen, was regelmässig vorkommen soll, hat die Stadt mehr als nur ein Imageproblem. Ein Flughafenbus ist ein Flughafenbus ist ein Flughafenbus. Haltestellen haben da nichts verloren.

    Der schlechten Eindruck, der hängen bleibt

    Schon verständlich, aber nicht wirklich klug ist der Hinweis von Basel Tourismus auf https://www.tramforum-basel.ch/www.basel.com, in dem steht, dass Basel für «culture unlimited» stehe, und dass «nur zehn Autominuten ausserhalb des Zentrum und mit Bussen gut erschlossen» der EAP liege. Ich frage mich, wie lange es dauert für einen, der Pech gehabt hat bei seiner Busfahrt, bis er diesen ersten punkto Alltagskultur monumental schlechten Eindruck der Stadt verdaut hat.

    Es ist abschliessend nicht so, dass ich verlange, jederzeit im Flughafenbus einen Sitzplatz zu haben und dass der Chauffeur mich persönlich begrüsst. Aber es geht einfach auch nicht, dass Damen mit 20-Kilo-Koffern und Betagte diese mit letzter Kraft in den Bus hieven müssen. Der wirkliche Punkt aber ist, dass der 50er in seiner Provinzialität nicht zu Basel passt. Oder noch nicht.

    Vielleicht doch noch kurz zum Argument, man könne ja ein Taxi nehmen. Könnte man, auch wenn das Taxi dann nur ungleich weniger kostet als das Flugticket. Was jetzt wiederum dazu führen kann, dass Leser anmerken, ja Basel ist halt ein Flughafen für Billiganbieter geworden, da muss man dann halt den Preis dafür bezahlen. Nur zur Erinnerung, Lufthansa fliegt Basel auch an. Nochmals zum Taxi: drei Tage den Wagen am EuroAirport parken, ist billiger als ein Taxi hin und her. Was eine Verbesserung des Flughafenbusses anbelangt, möchte ich mit einem Obama-Zitat enden: «Yes, we can.»

    Quelle: BaZ-Online

    Vermuten ist gut, Wissen (und googlen) ist besser:

    - Die Veranstalter eines Anlasses im St. Jakob Park melden dem TNW die offizielle Besucherzahl. Pro Besucher wird dem Veranstalter ein Betrag von CHF 0.60 (inkl. MWST.) berechnet. Die Verteilung der Einnahmen unter den beteiligten Transportunternehmen erfolgt über den Verteilschlüssel des TNW.
    - Das Vertragsverhältnis über die Bezahlung des Betrages besteht jeweils zwischen dem TNW und dem Veranstalter.
    - Betreffend dem FC Basel (FCB) gilt diese Regelung ebenfalls. Den Besitzern von Jahreskarten wird der Betrag gemäss der Anzahl Heimspiele auf den Preis des Abonnements aufgerechnet. Jedes FCB-Ticket berechtigt zur freien Fahrt am Spieltag.


    Quelle: http://www.baselland.ch/2006-211_txt-htm.276829.0.html

    Hier noch die offizielle Polizeimeldung:

    Oberwil BL. Am Dienstag, 16. April 2013, gegen 17.45 Uhr, kam es an der Allschwilerstrasse in Oberwil zu einem Autobrand. Verletzt wurde niemand. Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt und musste abgeschleppt werden.

    Eine 73-jährige Frau stellte während der Fahrt Rauch im Fahrzeuginnern fest. Darauf hielt sie ihr Fahrzeug an. Kurze Zeit später begann das Auto im Bereich des Motorenraums zu brennen. Die durch die Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft aufgebotene Feuerwehr Oberwil war schnell vor Ort und konnte das Feuer löschen. Das Fahrzeug wurde stark beschädigt und musste abgeschleppt werden.

    Die Polizei Basel-Landschaft geht von einem technischen Defekt am Fahrzeug aus. Weitere Abklärungen sind im Gang.

    Quelle: Medienmitteilung Polizei BL

    Die Linie 11 war heute Morgen ab 08.30 Uhr für rund eine Stunde aufgrund eines Unfalls in Reinach im Kreuzungsbereich Hauptstrasse/Bruggstrasse unterbrochen (Unfall zwischen Lastwagen und Roller, ohne Beteiligung der BLT). Es wurden Busse als Tramersatz eingesetzt.

    Quelle: Polizeimeldungen BL

    Der guten Ordnung halber, hier noch die Medienmitteilung der BLT zu den neuen Bussen:

    Die BLT erhält neun neue Mercedes-Normbusse des Typs Citaro. Damit ist sie in der Schweiz die erste ÖV-Betreiberin dieser modernen Busgeneration mit den umweltfreundlichen Motoren nach Abgasnorm Euro VI. Die BLT unterhält einen modernen Fahrzeugpark mit 62 Bussen, deren Durchschnittsalter im 2013 auf unter fünf Jahre sinkt.

    Die ersten drei von insgesamt neun neuen Bussen, welche die älteren Fahrzeuge aus den Jahren 1999 bis 2001 ersetzen, nahm die BLT Anfang April in Empfang. Die neuen Linienbusse sind vollklimatisiert, verfügen über komfortable Niederflureinstiege mit Absenkmechanismus und sind mit drei Aussenschwenkschiebetüren ausgerüstet, die einen schnellen Fahrgastwechsel ermöglichen. Die Fahrzeuge verfügen über 31 Sitz- und 60 Stehplätze.

    Der neue abgasarme Motor nach Euro VI-Norm sorgt für eine optimierte Verbrennung. Die aufwendige Abgasreinigung reduziert den Ausstoss an Russpartikeln im Vergleich zu Euro I vor 20 Jahren auf nur noch drei Prozent; die Stickoxid-Emissionen sind auf fünf Prozent gesunken. Dank technischer Weiterentwicklung des Sechszylinder-Dieselmotors (7,7 Liter, 220 kW / 299 PS) konnten Kraftstoffverbrauch und Geräuschemissionen verringert werden. Der Bus fährt nicht nur schadstoffärmer, sondern auch leiser – was sowohl der Umwelt als auch den Kundinnen und Kunden zugutekommt.

    Die Antriebseinheit des neuen Citaro ist mit einem Rekuperationsmodul ausgestattet. Ähnlich wie bei einem Hybridfahrzeug wird die Bremsenergie in einer Batterie gespeichert, welche für den Betrieb der elektrischen Nebenaggregate wie Beleuchtung, Fahrgastinfosysteme und Kompressoren zur Verfügung steht.

    Im Fahrgastraum wirkt der neue Citaro noch aufgeräumter als zuvor. Ein modernes Beleuchtungskonzept und eine ruhige Deckengestaltung lassen den Innenraum luftig und einladend erscheinen. Zusammen mit den kürzlich in Betrieb genommenen neuen Gelenkbussen bilden die neuen Busse das Rückgrat der BLT-Busflotte, deren Durchschnittsalter im 2013 auf unter fünf Jahren sinkt. Insgesamt hält die BLT eine Flotte von 62 Bussen und 100 Trams.

    Quelle: Medienmitteilung BLT

    Ich dachte da vielmehr an die Sissacher Dampftage, bzw. "1. Schweizer Dampftage", wie es Modern Steam bezeichnet (9.-12.05.2013). Solche Vorkomnisse sind jedoch grundsätzlich für Fahrten mit Dampfrössern wenig förderlich.