Beiträge von 4106

    Interessant, was andere Verkehrsbetriebe als zusätzliche "Dienstleistungen" für die Kunden in Ihre Fahrzeuge einbauen. Man kann sicherlich darüber streiten, ob im Stadtverkehr ein solches Angebot wirklich notwendig und auch dem Bedarf entspricht ... erwähnenswert ist dieses jedoch in jedem Falle!

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    Quelle: salzburg.orf.at

    Also ich habe mich ehrlich gesagt gefragt, was der echte Nutzen einer solchen E-MFK ist? Die Ticket-App ist wirklich so einfach, dass ich problemlos jedesmal mit ein paar wenigen Klicks ein E-Ticket löse, wenn ich es aktuell brauche.

    Sinnvoll kann es eher z.B. sein für Kinder. Die Eltern laden sich eine E-MFK runter und übertragen sie ihren Kids, damit sie in den Sport, in den Musikunterricht oder in den Ausgang fahren können, denn ein Handy hat heute ja schon fast jeder Kindergärtner! Aber eine Kredit- oder Debitkarte, die man in der App hinterlegen muss, nicht unbedingt! Ob die Nachfrage wirklich so gross ist, wie die BLT schreibt, ..., ? Nun, das werden die Zahlen zeigen.

    Ein Horror für alle Verkehrbstriebe und noch mehr für alle Tramfreunde, die um was Wohl und die Einsatzfähigkeit des historischen Rollmaterials besorgt sind:

    Am 16. Juni 2015 ist das abgestellte ("geparkte") historische
    Museumsfahrzeug Finchen gegen 12:45 Uhr am Museum Thielenbruch
    selbstständig ins Rollen geraten und hatte führerlos eine Strecke von
    knapp 2 km Länge zurückgelegt.

    Obwohl das langsam rollende Fahrzeug zwei Straßen überquert hat, kam
    es zu keinem Unfall. Über diesen glücklichen Umstand zeigt sich die
    Kölner Verkehrs-Betriebe AG sehr erleichtert. Die Kölner
    Verkehrs-Betriebe AG hat nach dem Vorfall das Fahrzeug sofort aus dem
    Betrieb genommen und bis auf Weiteres stillgelegt. Dieser bislang
    einmalige Vorfall wurde noch am gleichen Tag intensiv untersucht, um
    mögliche Ursachen herauszufinden. Auslöser für die unkontrollierte Fahrt
    des Finchens war demnach ein Bedienungsfehler des sehr erfahrenen
    Fahrers. Dieser hatte am Ende einer Rundfahrt vorschriftsmäßig die
    pneumatische Bremse eingelegt sowie den Fahr- und Richtungsschalter
    korrekt auf Null geschaltet. Nach Ende der Fahrt hätte aber auch die
    mechanische Feststellbremse - vergleichbar mit der Handbremse eines PKWs
    - fest angezogen werden müssen. Dies war aber erklärtermaßen nicht der
    Fall.

    Dieser per Anweisung geregelte Einsatz der mechanischen
    Feststellbremse soll ein unbeabsichtigtes Rollen des Fahrzeugs auch für
    den Fall verhindern, dass die pneumatische Bremse unbemerkt Druckluft
    verliert. Genau dieser Umstand jedoch war während der Standzeit des
    Finchens nach der Rundfahrt vor dem Hallentor aufgetreten - die
    pneumatische Bremse wirkte schwächer, das Fahrzeug geriet auf der sanft
    abschüssigen Strecke langsam ins Rollen. Dass das Finchen beim
    Überqueren des im Schienenweg eingebauten Zugsicherungsmagneten keine
    der sonst üblichen Zwangsbremsungen erhielt, erklärt sich aus der
    Tatsache das beide Fahrerstände bei der Abstellung des Fahrzeuges
    korrekter Weise in Null-Stellung gebracht worden waren.

    Die Kölner Verkehrs-Betriebe sind erschrocken, dass es zu dieser
    unkontrollierten Fahrt kommen konnte und sind erleichtert, ja dankbar,
    dass diese bislang einmalige Situation glimpflich ausgegangen ist. Bei
    den sich im Fahrgasteinsatz befindenden modernen Bahnen ist ein solcher
    Vorfall technisch nicht mehr möglich.

    Daraus ergibt sich für die Kölner Verkehrs-Betriebe AG die erhöhte
    Verpflichtung, dass dieses einmalige Geschehen auch einmalig bleibt. Aus
    den bislang gewonnenen Erkenntnissen wurden umgehend mehrere Maßnahmen
    zur Erhöhung des Sicherheitsstandards beim Einsatz historischer
    Fahrzeuge angeordnet:

    • Bei jeder Fahrt mit einem historischen Fahrzeug müssen künftig immer zwei ausgebildete Fahrer den Fahrerstand besetzen
    • Während das im Einsatz befindliche historische Fahrzeug im Betriebszustand geparkt steht, muss künftig ständig einer der beiden eingesetzten Fahrer den Fahrerstand besetzt halten
    • Die historischen Fahrzeuge sollen künftig zusätzlich mit Bremsschuhen/Bremskeilen gesichert werden

    Unabhängig von den bislang gewonnenen Erkenntnissen wird das Finchen
    von Experten in den nächsten Tagen technisch auf "Herz und Nieren"
    überprüft - schwerpunktmäßig die Druckluftanlage. Einer entsprechenden
    Gesamtüberprüfung werden danach alle historischen Fahrzeuge der KVB zur
    Sicherheit unterzogen.

    Bis zur endgültigen Klärung und gegebenenfalls
    nötigen technischen Nachbesserungen bleibt das Finchen außer Betrieb.
    Über den Vorfall hat die Kölner Verkehrs-Betriebe AG die technische
    Aufsichtsbehörde umgehend in Kenntnis gesetzt.

    Quelle: kvb-koeln.de

    Der grösste Teil der BesucherInnen wird wohl eher mit dem Zug von weiter her anreisen, weshalb der Shuttle-Zug sowie die haltenden Extrazüge sicherlich eine gute Lösung sind. Für die lokalen Besucher dürfte das Angebot reichen. An den SwissIndoors z.B. verkehren auch keine zusätzlichen Tram und Busse nach und ab St. Jakob. Ich weiss ja nicht genau wie das geregelt ist, aber ich gehe davon aus, dass der Veranstalter solche zusätzlichen Leistungen, in Absprache mit dem Vekehrsbetrieb, bestellen muss. Aber vielleicht gibt es ja hier einen Insider, der es genau weiss.

    Mir ist aufgefallen das auf der BVB Website auch beim angeblichen Ersatzfahrzeug 163 steht "Ist bis Ende 2015 ausser Betrieb"

    Was hat es damit auf sich?


    Da muss sich wohl definitiv ein Fehler in der HP eingeschlichen haben. Der 163 steht zur Verfügung. Nicht verfügbar ist der dazugehörige AW 371. Dieser wurde bereits für den zukünftigen Betrieb mit der Dante Schuggi umgebaut und muss sich nun also gedulden, dass die alte Dame wieder auf die kommerziellen Schienen zurückfindet! Momentan ausser Betrieb sind, wie bereits gemeldet, 47 und 156 und 702 (den 309 erwähne ich schon gar nicht mehr, da diesem das gleiche Schicksal wie dem Badwännli widerfahren musste).

    Melde dich doch direkt bei der BVB und weise darauf hin!

    Übrigens: Keine Hoffnungen machen, falls ihr die Dante Schuggi in den nächsten Wochen oder Monaten mal unterwegs sehen sollte. Sie hat eine befristete Bewilligung für Probefahrten. Somit bleibt wirklich nur abzuwarten, ob und was sich bis Ende Jahr diesbezüglich tut.

    Ich habe die beiden Draisinen nie im Depot D stehen sehen ... nur die Führerstands-Maquette steht dort noch rum und staubt vor sich hin ...! Was man wohl mit diesem Ding noch machen will ... ??

    Weshalb die BaZ sich den Kopf über diese Aufgabe in Zürich zerbricht bleibt eine andere unbeantwortete Frage ... ?( Wobei, ..., die Antwort ist ja eigentlich naheliegend ... wenn man bedenkt, welcher Zürcher im Hintergrund dieser "renommierten Zeitung" die Fäden spinnt ...! :whistling:

    Aber die Aufgabe ist wirklich interessant ... *Top die Wette gilt!*

    und der Wagen bekommt Auslauf, was immer sicher nicht schadet (sofern er nicht in einen Unfall verwickelt wird, aber das Risiko besteht ja bei jeder Fahrt).


    Nun, ..., Auslauf bedeutet ja auch Verschleiss. Und solange man die entsprechende Wartung auch ausführt und garantiert, ist ja nichts dagegen einzuwenden (im Gegenteil! Bin der Letzte, der etwas dagegen hätte!! Nur ein "rollendes Museum" bleibt lebendig!). Leider zeigen die aktuellen Beispiele (47, 156, 450), dass man sich sehr schwer damit tut, alters- und gebrauchsbedingte Schäden auch entsprechend zeitnah wieder instandzustellen.

    Es ist und bleibt somit eine Gratwanderung, wie viel und wie oft die Fahrzeuge eingesetzt werden sollen, solange deren notwendiger Unterhalt nicht klar sichergestellt ist. Aber freuen wir uns nun erstmal auf das kommende Wochenende!