Problem: Fährt man mit dem Velo in der Gundeldingerstrasse in Richtung Zwinglihaus, dann wird es an der Haltestelle Mönchsbergerstrasse eng. Velofahrer werden vom herannahenden Drämmli überrascht. [...]
Ich bin in der Stadt noch nie Velo gefahren, kann also nichts sachkundiges beisteuern. Was mich aber interessieren würde: Wie verhalten sich die Trams an der von dir beschriebenen Stelle?
In der Theorie sollte es wohl folgendermassen ablaufen:
Fall 1:
Ein Velofahrer fährt auf die Kaphaltestelle zu, ein Tram nähert sich von hinten. Der Tramchauffeur geht davon aus, dass das Velo noch vor der Haltestelle „überholt“ werden kann und fährt zu. Nach dem vorbeifahren am Velo, zieht das Tram nach rechts an den Strassenrand und hält an der Haltestelle. Da der Velofahrer nun hinter dem Tram ist, hält er entsprechend hinter dem an der Haltestelle stehenden Tram an und wartet dessen Weiterfahrt ab.
Fall 2:
Ein Velofahrer fährt auf die Kaphaltestelle zu, ein Tram nähert sich von hinten. Der Tramchauffeur geht davon aus, dass er an dem Velo nicht mehr vollständig vorbeifahren kann, bevor die Verschwenkung zum Fahrbahnrand erreicht ist. Das Tram bremst entsprechend ab und hält sich bis zur Haltestelle hinter dem Velo. An der Haltestelle hält das Tram an, der Velofahrer fährt weiter. Nach der Abfahrt führen die Geleise das Tram wieder zur Fahrbahnmitte hin. Nachdem der Velofahrer vom Tram eingeholt wurde, kann das Tram gefahrlos am Velo vorbei ziehen.
Bildet dies die Realität ab, oder werden Velofahrer häufig von Tram geschnitten?