Beiträge von FlexityM7

    Ich bin mir nicht so 100% sicher, ob dieses Forum der richtige Ort für eine Grundsatzdiskussion aller Verkehrsprobleme ist :)

    Was mir deutlich helfen würde, wäre eine Harmonisierung der Geschwindigkeiten. Warum gilt für Autos 30/50, für Velos aber 25/45? Damit "glaubt" ein Grossteil der Autofahrer, schneller zu sein und leitet daraus ein "Recht" aufs Überholen ab. Wäre von Anfang an klar, dass alle Verkehrsteilnehmer im gleichen Geschwindigkeitsbereich unterwegs sind, würde man so die Anzahl der Überholvorgänge reduzieren und somit die Verkehrssicherheit stärken.

    Für diverse Autofahrer gilt sowieso das Prinzip "Ich bin ein Auto und ein Auto ist schneller als ein Velo." So wird man mit einem schnellen E-Bike in einer 30er Zone bei korrektem Tempo von rund 30km/h gerne mal von einem Auto mit rund 2 km/h Tempounterschied absolut unnötig überholt. Dies führt gerade in Strassen mit Gegenverkehr (z.B. Wettsteinallee) zu "spannenden" Manövern inklusive Abschneiden des Weges.

    Es wurde schon länger Gerüchte über die Twindexxen gestreut, nun ist es offiziell und auch im Bahnoline und Bahnforum bestätigt: Die Twindexxen werden definitiv keine grosse Hauptuntersuchungen bekommen, sondern nur kleine Zwischenuntersuchungen und somit auch relativ rasch wieder aus dem Dienst ausscheiden.

    Man geht so zwischen den Jahren 2030 (die ersten Züge) bis maximal 2040 (die letzten Züge) aus.

    Damit hat nun auch die SBB endlich erkannt das die Züge eine Fehlkonstruktion sind, die Anforderungen nie erfüllen werden (zB. Wanken)

    Hat das nicht einfach mit dem grundsätzlichen Paradigmenwechsel der SBB zu tun? So wird bei der SBB auf ein grosses Modernisierungsprogramm verzichtet und die Züge nach einer Nutzungsdauer von rund 20 Jahren ausrangiert...

    Z.B. bei gewissen Flirts durch die Ersatzbeschaffung Evo (https://www.nzz.ch/schweiz/die-sb…58?reduced=true)

    Und was ist daran schlecht ... hättest du lieber eine Sperrung?? Ich versteh nicht, weshalb du immer alles so negativ kommentieren musst ...

    Und im Übrigen, ...., es ist die gleiche Postkurve (es gibt nicht mehrere), sondern einfach nur das zweite Gleis. Gestern Freitag-Abend machten sich Arbeiter nach 20.30 bereit für einen Nachteinsatz. Auch nicht selbstverständlich und eher positiv zu bewerten.

    Es ist wie bei den Tagesschau-Nachrichten .... poitive Nachrichten sollten mehr Platz bekommen!

    Es geht bei gewissen Kandidaten schon lange nicht mehr um die Sache...

    Die Geleise müssen neu verlegt werden, damit der Abstand zur erhöhten Tramkante grösser wird.

    Das bezweifle ich nun mal stark, insbesondere wenn die zuständige Regierungsrätin bereits gesagt hat, dass die Haltestellen durch einen erneuten Umbau (mit geringerem Aufwand) angepasst werden können.


    Wenn dafür Bäume gefällt werden müssen und noch mehr Asphalt und Granit zu sehen ist, die Altstadt kaum noch wiederzuerkennen ist, dann werde ich stinkig. Am Ende muss noch das Rathaus abgerissen werden oder der Bach trocken gelegt werden, damit alles BehinG. konform umgesetzt ist. Ein Scherz.

    Und was wäre die Lösung? Wollen wir einen demokratisch gefällten Entscheid einfach als falsch betrachten und deshalb nicht umsetzen?

    Wieso sollten die Schienen erneut herausgerissen werden?

    Tatsächlich, im BVB-Haltestellen-Fahrplan werden keine Expresskurse mehr aufgeführt, obwohl sie beim "theoretischem" Kursbuch-Fahrplan noch aufgeführt sind.

    Offenbar wurden diese (bzw. der 6-Minuten-Takt in der Gegenrichtung) mit den Doppelgelenkbussen klammheimlich und ohne jegliche Kommunikation abgeschafft.

    (Das finde ich ja nachvollziehbar und überhaupt nicht weiter schlimm, aber eine vollständigere und ehrlichere Kommunikation fände ich vorteilhaft, statt den üblichen "PR"-Mitteilungen, in welchen man kleinere negative Details oft weglässt.)

    Der Wegfall der Expresskurse wurde von der BVB auf Facebook unter dem Post von letzter Woche bestätigt.

    Wieso besitzen die neuen E-Busse (Normal- und Doppelgelenkbus) nur noch einen Bildschirm? Herrscht aktuell ein Lieferengpass an Bildschirmen oder wird zukünftig auf den zweiten Bildschirm (Abfahrtszeiten der nächsten Haltestelle und "News") verzichtet?

    Alle Kritiker von SRF können diesen Beitrag überlesen und weiterblättern.

    Allen anderen sei die heutige Ausgabe der Sendung "Einstein" ans Herz gelegt. Gute Hintergrundinformationen zum Weltrekordversuch der RhB und auch andere Themen aus dem Bahnbereich. Und auch meine Frage "Wurde der Fahrplanbetrieb eingeschränkt?" wird ganz am Schluss beantwortet. ;)

    Hier gehts zur SRF-Mediathek und dem Einsteinbeitrag: Eisenbahnweltmeister Schweiz

    Quelle: srf.ch

    Tolle Sendung. Und vor allem beeindruckend, wenn man den Qualitätsunterschied zwischen SRF und Blick TV mal so im Direktvergleich aufgezeigt bekommt. Von SRF ein fundierter Beitrag mit intelligent vorbereiteten und ausgewählten Fragen vs. einer vogelwilden Liveübertragung mit, nett ausgedrückt, speziellen Interviews (z.B. 3-minütiges Interview mit geschlossenen Fragen an ein Kind) und vor allem Dummschwätzer Reto Scherrer. Da zahle ich gerne die Serafe-Gebühr.

    So, ...., ich habe mir das heute angeschaut. es ist doch so, wie ich es verstanden hatte. Die Haltestelle wird lediglich verbreitert, analog zum bereits verbreiterten Teil des hinteren Haltestellenbereichs.

    Transparent wäre ja mal, wenn man öffentlich machen würde, wann welche Haltestelle für den BehiG-Umbau vorgesehen ist. Dass das Ziel 2024, wie das Gesetz es eigentlich postuliert, nicht erreicht wird, dürfte ja mittlerweile auch jedem Optimisten klar geworden sein. Der Landrat BL hat am Donnerstag einen Kredit beschlossen, um rascher 20 (!!) Bushaltestellen im Oberbaselbiet anzupassen.

    Eine Liste existiert irgendwo auf der Seite des grossen Rats.

    Und wenn ein E-Bike ohne Rücksicht auf Verluste ungebremst weiter mit weit über 30 km/h weiterrast dann hält der oder sie sich als Velo-Rowdie nicht an die Vorschriften und gehört bestrafft, dann lehrt er fielleicht dazu.

    Echt spannend, wie die E-Bikes immer als Raser etc wahrgenommen werden. Und das obwohl sie in einer 50er Zone gar 5km/h langsamer als Autos fahren. Dies scheint mir eine typisch autozentrierte Sicht zu sein, bei welcher Autofahrer perfekt und stets ordnungsgemäss unterwegs sind. Daher frage ich mich, wieso die Polizei überhaupt Blitzkasten für Rotlichtüberwachung und Geschwindigkeitskontrolle aufstellt? Die Autofahrer sind ja perfekt. Und ja, E-Bikes werden von diesen Installationen genauso geblitzt und gebüsst. Aber ja, nur die E-Bikes machen alles falsch, die Autofahrer sind heilig... genau mein Humor

    Vermutlich aufgrund meines beruflichen Hintergrundes, sehe ich das gaze etwas differenzierter. Ich habe ehrlich gesagt nicht verstanden, welche fachliche Kompetenz es den Gewerverband erlaubt sich anzumassen, den Bericht schlecht zu reden.

    Wie lange zerbricht man sich an diesem Platz schon den Kopf?? Nun liegt nach 1 1/2 Jahren Beratung ein Bericht vor, der lediglich festhält, welche Projektstudien-Variante man vertiefter weiterverfolgen soll. Nur weil man den durch den Gewerbeverband eingebrachten Vorschlag nicht unterstützt, muss man nicht gleich die beleidigte Leberwurst spielen und sich als "Experten" aufspielen.

    Ich bin weder pro oder contra dem Vorschlag; aber vielleicht sollte man sachlich an die Sache rangehen und den nächsten Planungsschritt verfolgen und abwarten.

    Du kannst dir ganz eifach merken: Der Gewerbeverband kann grundsätzlich alles besser und weiss auch alles besser. Würde man jetzt noch die Inhalte in die Zeit der Erfindung der Autos zurück übertragen, könnten die Ansichten gar noch stimmen. Heute sind sie jedoch einfach aus der Zeit gefallen und versuchen an Altem und Vergangenem festzuhalten.

    und in paar Jahren werden die Fahrzeuge dann in der HW nachgerüstet :rolleyes: :/

    Nein, dazu gab es eine Studie. Die Nachrüstung der Flexitys ist bei den bereits ausgelieferten Modellen sehr schwer umsetzbar und bei der vordersten und hintersten Türe gar nicht möglich. Auch bei der Option ginge die Aufrüstung über eine normale Optioneneinlösung hinaus. Es werden darum auf ca. 2050 komplett neue Trams mit Schiebetritten beschafft.

    Also wenn da stehen würde "alle E-Bikes mit 45km/h" und "alle Muttis und ihre 6 Jahre alten Kinder" dann könnte ich verstehen, dass man auf die gesamte E-Bike fahrende Gesellschaft schliesst. Natürlich gibt es auch vernünftige rücksichtsvolle E-Bike Fahrer, aber die gehören wohl kaum zu denjenigen, welche dnken Tempo 30 sei der nächste Weltuntergang.

    Allerdings bin ich persönlich der Meinung, dass E-Bikes Motorräder sind, denn sie haben einen Motor. Und dass diese der genialen Erfindung des Velos absolut entgegenstehen. Denn das geniale am Velo ist nun mal, dass man ausschliesslich mit Muskelkraft, also ohne fremde Energie relativ weite Strecken schnell zurücklegen kann. Und das kann kein E-Bike und wird auch nie eines je können. Und darum betrachte ich E-Bikes als eine der dümmsten und völlig unnötigsten Erfindungen schlechthin.

    Das kannst du gerne so sehen, ist aber in meinen Augen eine doch eher vereinfachte Sicht auf die Thematik E-Bike.

    Wenn man sich dann aber einmal intensiver auseinander setzt, erkennt man möglicherweise doch ganz nützliche Punkte und mögliche Anwendungsfälle an einem E-Bike. Damit meine ich nicht ein E-Bike Fahrer, der aus Faulheit täglich sein E-Bike für den 1km langen Arbeitsweg nutzt. Denn "das geniale am Velo ist nun mal, dass man ausschliesslich mit Muskelkraft, also ohne fremde Energie relativ weite Strecken schnell zurücklegen kann"-Argument mag zwar stimmen, grenzt sich aber eben gerade auch selbst wieder ein. Mit einem Elektrovelo werden eben gerade noch grössere Distanzen und Wege zurückgelegt als mit einem konventionellen Velo, da man in kürzerer Zeit weiter kommt und eben gerade auch weitere Strecken fahren kann. Damit kann die Grenze der eigenen Muskelkraft auch verstärkt werden, indem beispielsweise hügelige oder steile Strcke plötzlich mit dem Velo statt dem Auto gemacht werden. Denn das E-Bike ist nicht einfach ein konventionelles Velo für Faule, sondern bietet eine ökologische, schnelle und gesunde (man bewegt sich trotz Motor) Fortbewegung. Versteht man nun das E-Bike als Ersatz/Variante für ein Auto, lernt man das E-Bike plötzlich zu schätzen, da es Strecken ermöglich, die mit dem konventionellen Velo ausserhalb der eigenen "Velofahrzone" liegen.

    Das E-Bike kombiniert damit den Vorteil eines Autos (Geschwindigkeit) mit jenen eines konventionellen Velos (geringer Platzbedarf, ökologisch, etc.).

    Und wie "spannend" der Überhohlversuch dann erst wird, wenn auf dem knapp 1m breiten Radweg ein E-Bike mit 45km/h angebraust kommt und davor ein Mutti und ihr 6 Jahre altes Kind mit knapp 15 km/h und etwas schwankend unterwegs sind.

    Das mag sein. Aber wieso wird nun von einem solchen Fall auf die gesammte E-Bike fahrende Gesellschaft geschlossen? Weil mir gestern auf der Autobahn ein anderes Auto ohne zu Blinken fast ins Auto gefahren ist, ist jetzt jeder Spurwechsel von einem Auto eine Schande?

    Als Ergänzung zu schnellen E-Bikes: In der Schweiz gilt leider die Radwegbenutzungspflicht, in Deutschland hingegen nicht. Die CH-Regierung hat zuletzt 2014 gegen die Aufhebung entschieden. Das ASTRA und TCS hätten es in der Hand, wenn sie es wollten. Seit 2014 hat die Zahl schneller E-Bikes bekanntlich massiv zugenommen. In Deutschland dürfen schnelle E-Bikes die Radwege meiden, wo Kinder, Cargo-Bikes, gemütliche Pedaleure und Gemischtverkehr Velo-Fussgänger anzutreffen sind.

    Fazit: Solange die Radwegbenutzungspflicht gilt, bleibt Tempo 30 die beste Massnahme, Verkehrsunfälle zu reduzieren. Falls Drämmli nicht ausgenommen werden, liegt das an der Trägheit derselben Gesetzgeber, die auch an der Radwegbenutzungspflicht festhalten.

    Last but not least: Bei Tempo 50 wären diese Baumkronen sicher nicht so nahe an den Fahrleitungen erlaubt, bei Tempo 30 schon (Bild: Aeschenvorstadt).

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    Ich finde eine Radbenutzungspflicht für schnelle E-Bikes schlicht den falschen Ansatz. Bis Tempo 50 macht eine solche Regelung ja noch teilweise Sinn. Aber ab dann wird es schon sehr kritisch. Auf einer Überlandstrasse mit einem Velo neben vorbeirasenden Autos, LKWs etc. mit teils mehr als 80 km/h ist schon eine Nummer. Dies stellt in meinen Augen eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Aber auch bei Tempo 50 sehe ich die Pflicht kritisch. Dies dürfte der Beschränkung der E-Bikes auf 45km/h geschuldet sein. Damit ist man mit dem E-Bike automatisch ein Fremdkörper im Verkehr. Für die normalen Velos ist man zu schnell, für die Strasse mit Autos aber zu langsam. Denn für viele Autofahrer bedeutet ein Tempo 50 Schild ja grundsätzlich nicht eine Höchstgeschwindigkeit von 50, sondern dass 50 (oder mehr) gefahren werden muss. Dies führt dann wiederum zu teils "spannenden" Überholversuchen bei nur knappen 5 km/h Unterschied.

    Das ist genau das Problem. Zu lange hat man dem ganzen nur zugeschaut oder gar aktiv neue mögliche Lösungen verhindert. Die Bedrohung eines Blackouts war nie gross genug und die Absicherung durch AKW's zu gross, um sich wirklich stringent von der funktionierenden Atomkraft weg hin zu neuen Lösungen zu orientieren. Jetzt steht man aufgrund der Umstände plötzlich vor der dummen Situation, dass man gar nicht so weit ist, wie man gerne wäre. Jetzt muss man mit vollem Einsatz dahinter und die Defizite der letzten Jahre aufholen, auch wenn das nicht heute oder morgen der Fall sein wird und teuer wird. Durch diese selbst geschaffene Situation müssen wir nun möglicherweise (hoffentlich nicht) durch.

    Und am Ende ist genau das eingetreten, was die "ungebildeten Klimafanatiker" seit Jahren prophezeit haben. Entweder man anerkennt den Klimawandel früh und probiert möglichst früh dagegen anzukämpfen oder man wartet zu und lebt den Status quo weiter mit der Folge, dass man einfach erst später Massnahmen ergreifen muss. Diese sind dann aber härter, einschneidender und vor allem auch teurer, als wenn man dies schon früher in dir Wege geleitet hätte.