Beiträge von FlexityM7

    Eventuell hat die BVB auch einfach aus der Vergangenheit gelernt. Der Einspurabschnitt mit der Linie 2 und Linie 6 in Riehen hat in der Vergangenheit nie perfekt funktioniert. Auch wenn nur ein Kurs ein wenig Verspätung hatte, führte das bereits zu einer Übertragung auf den anderen Kurs und dies war doch sehr häufig der Fall.

    Und ja, eventuell ging es auch nur darum Personal einzusparen. Doch da dies ja momentan eh nicht im Übermass vorhanden ist, dürfte es dem ganzen Betrieb ein wenig entgegenkommen.

    Und dann stellt sich halt noch die Frage, wie viel Fahrzeuge die BVB überhaupt einsetzen kann. Und dass man für eine Baustelle nicht die ganze Fahrzeugbeschaffung 2024 nach vorne verschieben will, verstehe ich auch.

    Zwar steht in der Konzession nicht genau, was als Grund für die Einstellung einer Linie durchgeht, doch durch die schwammige Definition könnte man eine Baustelle mit Einspurabschnitt wahrscheinlich durchgehen lassen.

    Und ich fahre diese Route doch noch häufig (aus Riehen via Wettsteinplatz an den Bahnhof) und ich kann jetzt mit der Situation umgehen. Ja, ich habe nicht unbedingt einen Sitzplatz, aber mir reicht es auch die drei Stationen zu stehen. Und es ist ja nicht jeder Kurs ein kurzer Flexity.

    Ich würde ja gerne mal wissen wie das mit dem Leistungsauftrag ist, wenn derzeit - und über längere Bauzeit - anstelle der 2 1/2 Linien nur einen Linie über die Wettsteinbrücke fährt und das teilweise noch mit kurzen Fahrzeugen.

    Als ob die Linie 1 und 2 zur HVZ nicht schon genug voll war.

    Ich müsste das bei Gelegenheit mal beim BAV nachfragen.

    Wenn es sonst keine Probleme gibt...


    Ist das nicht in der Konzession unter Abschnitt 3 geklärt? Dabei habe ich jetzt auf die schnelle nichts gefunden bezüglich Grösse der Fahrzeuge. So wird gefordert, dass das Unternehmen den Transport zu erledigen hat, wenn der Kunde die Gesetzes- und Tarifbestimmungenwenn einhält (a) und dies mit dem Personal und mit den Transportmitteln möglich ist, die zur Bewältigung des normalen Verkehrs ausreichen (b) (Art. 12).

    Anschliessend besagt der Artikel 14 (Betriebspflicht), dass alle im Fahrplan angegebenen Leistungen (Fahrplanpflicht Art. 13) durchgeführt werden müssen.

    Somit sehe ich das Verhalten der BVB als berechtigt. Der Fahrplan wird eingehalten, die Betriebspflicht wird erfüllt und zwar mit den vorhandenen Möglichkeiten. Für das normale Fahrgastaufkommen reichen die kurzen Flexitys (gerade in den Zeiten ausserhalb der HVZ) gut aus und eine Garantie auf einen Sitzplatz hat man ja wie beim Zug sowieso nicht.

    Was sollen sie sonst auch sagen? Wir versuchen mal und schauen, ob es in drei Jahren eventuell klappt. Das sind Gespräche mit den Medien. Da wird alles ausgeschlachtet. Bei einem nichteingehaltenen (aber genannten) Datum würden sie dermassen durch den Dreck gezogen werden. Zusätzlich hat wahrscheinlich weder die SBB, noch Bombardier eine Glaskugel, so dass sie exakt eruieren können, ab wann die Zuverlässigkeitsstatistik den Einsatz auf der Paradestrecke zulässt.

    Ganz nebenbei: Lösten sich nicht bei den Stadlerzügen der Westbahn die Türen und zwar nicht auf Probefahrten wie beim Twindexx, sondern im regulären Einsatz mit Passagieren?

    Und die häufigen Probleme mit den Tangos der Appenzeller Bahn (Stichwort: Loch im Boden)...

    Bin ja gespannt, ob es was Neues zu berichten gibt oder man einfach wieder einen "Experten" die bekannten Punkte losplappern lässt. Ich mag SRF, doch dieses Thema ist langsam ausgelutscht (ohne neue stichhaltige Punkte).

    Naja Verspätungen von 1-3 Minuten bei einer Fahrt sehe ich jetzt nicht so schlimm an, da passt es noch mit den Anschlüssen.

    Bei der Rückfahrt (meinen Fotos) waren es 3 Minuten, auch hier kein Anschlussverlust in Basel.

    Für den ersten Tag also gar nicht schlecht.

    Es gibt andere Züge die bei einer Türstörung ne halbe Stunde rumstehen und nichts mehr geht.

    Finde es auch nicht schlimm, hat mich nur Wunder genommen, ob wegen dem Fahrzeug oder wegen sonst was. War ja auch erst der allererste Einsatz.

    Der Link zum Twindexx an dieser Stelle wäre nicht nötig gewesen, aber gut haben wir heute noch ein wenig Bombardier-Bashing betrieben.

    Übrigens eine Beobachtung aus freier Wildbahn von heute Morgen: Gellertstrasse, Bethsda Richtung Stdt, Baustelle, einspurige Verkehrsführung mit Ampel. Autofahrer halten brav an, Velofahrer kümmert das nicht und weichen auf das Trottoir aus. Darunter natürlich E-Bikes, welche sich ohnehin nicht an die 30er-Geschwindigkeit halten. Vor der ehemaligen Ospel-Villa steht die Polizei und holt diese Rowdies aus dem Verkehr. Guuuut!

    Genau wie bei den Autofahrern gibt es auch bei den Velofahrern schwarze Schafe. Weder jeder Autofahrer, noch jeder Velofahrer hält sich an die Regeln. Würde sich jeder Autofahrer an die Regeln halten, gäbe es keine Unfälle mehr (=alles andere als das ist der Fall). Es geht aber auch grundsätzlich nicht um ein Ausspielen von Velo gegen Auto. Beides hat seine Daseinsberechtigung und beide Verkehrsteilnehmer müssten rücksichtsvoll und fair miteinander umgehen (was heute von beiden Seiten häufig nicht der Fall ist). Der Punk, dass die Autos aus der Stadt müssen ist ein logisches Fazit aus täglichen Beobachtungen. Ob Basel, Zürich, Berlin oder was auch immer = die Strassen in den Städten sind nicht für so viel Verkehr konzipiert. Somit müssen Lösungen für eine alternative Erschliessung der Stadt wie durch den ÖV und das Velo gefunden werden. Für die Stadt (Innenstadt) ist das Auto aber im Normalfall nicht die beste Lösung und die Verbannung der Autos aus der Innenstadt zum Beispiel nicht mehr als logisch (zum Schutz der Fussgänger, Velofahrer etc.)

    Ach, die guten alten Zeiten. In denen alles besser war: kein Pfusch, alles ging schneller, Geld spielte keine Rolle, etc. Aber halt, wieso hat man jetzt schon wieder einen solch hohen Rückstand bei den Gleiserneuerungen? Stimmt, wurde ja über Jahre hinweg vernachlässigt.8|

    Und die Bauarbeiter und Anwohner freuen sich sicher schon auf die intensiven Baunächte unter Betrieb. Oder sehen gewisse Gesetze eventuell auch anders aus, dass eventuell auch gar nicht mehr das Gleiche wie früher möglich ist.

    Man kann auch „unter Betrieb“ bauen.

    Die BLS macht das zur Zeit im Lötschberg Scheitel Tunnel.

    Vollsperrungen sind heute allerdings meist „In“. Es lassen sich Kosten sparen und heute muss ja alles zum Schnäpplipreis gebaut werden.

    http://www.bahnonline.ch/bo/55500/bauar…entakt-2019.htm

    Vollsperrungen haben aber auch für den Kunden positive Auswirkungen. Dies sieht man momentan gut am Beispiel Riehen und Bahnhof SBB. Seit Jahren wird entlang der Achse Basel-Riehen-Lörrach die Strasse und Schiene ersetzt. Dies führt zu jahrelangen Behinderungen für alle Verkehrsteilnehmer, inklusive Anwohner. Mit der Totalsperrung kommt es für wenige Woche am Bahnhof zu tiefen Einschnitten, doch nach diesen Wochen ist alles wieder ganz normal.

    Somit bevorzuge ich diese Variante gegenüber jahrelangen Behinderungen. Aber ganz generell kommt es sicher auch auf den Ort an, wo die Baustelle stattfindet, was sich da besser eignet.

    Aber klar, dass auch der Preis zählt. Denn wer ist bereit teurere Tickets zu bezahlen und die BVB ist auch nicht die Wohlfahrt, die zu viel Geld hat...