Beiträge von Delta757

    Der Flexity hat ja eine eingebaute Knautschzone in Form von Alu Puffern, die viel Energie durch Verformung aufnehmen können.

    Bei 5040 hat sich dieses Aluelement aber nicht stark verformt.
    Etwas mehr Spurtreue wäre nicht schlecht. Mit dem rechtwinkligen Abbiegen kann sehr viel Schaden angerichtet werden. Denkt mal an Passanten oder Velos welche neben dem Tram sind.
    Wenn so ein Unfall mal auf einer Brücke passiert und das Tram fällt von der Brücke möchte ich lieber nicht im besagtem Tram sitzen.

    Mitnichten ist das sogenannte Prall-Element aus Aluminium! Es handelt sich um eine Stahl-Konstruktion welche mit zwei Stossdämpfern beweglich am Triebwagen befestigt ist und wird beim Aufprall maximal zehn Zentimeter entlang der Fahrzeuglängsachse verschoben. Damit wird die Aufprallenergie zielgerichtet gedämpft bzw. abgebaut. Bei einer Kollision mit Gegenständen deren Eigengewicht fünf Tonnen übersteigt, wird die Aufprallenergie auf den Wagenkasten weitergeleitet und es entstehen möglicherweise Schäden am selbigen.

    Das die Flexity bei seitlichen Kollisionen entgleisen, liegt bauartbedingt an den starren Fahrwerken (mit dem Wagenkasten fest verbundene Fahrgestelle).

    Der Vorteil der Cornichons ist, dass in den Fahrzeugen noch relativ wenig "Computertechnik" eingebaut ist. die Fahrzeige können sehr schnell eingeschaltet werden und sind dann rasch fahrbereit.

    Diese Aussage ist falsch. Bis die Druckluftbehälter der Cornichon und Anhängewagen aufgefüllt sind, vergehen je nach Wartungszuständen der Fahrzeuge fünf bis zehn Minuten!
    Aufgrund der zeitgemässen Zugleittechnik ist ein Flexity binnen zwei Minuten fahrbereit.

    Niederflur-Strassenbahnen mit festen Fahrgestellen kommen inzwischen mehrheitlich auf der ganzen Welt zum Einsatz. In anderen Städten gibt es derartige Probleme nicht. An den Konstruktionen liegen die geschilderten Probleme nicht.

    Aber warum denkt keiner an die verwendeten Schienen?
    Warum fragt eigentlich niemand nach der verwendeten Qualität des Flussstahls?

    Welche Zug- oder Dauerfestigkeit besitzen die nagelneuen Vignolschienen, welche bereits im ersten Betriebsjahr bei gewöhnlichen Sommer-Temperaturen zu Gleisverwerfungen neigen? Offener Oberbau mit Schwellen und Schotterbettung sind die sinnvollste Art der Trassierung einer Strassenbahn, welche zudem in Gleisbögen leicht zu überhöhen sind und damit einen angenehmen Fahrkomfort bieten!
    Warum hat man damit in Basel kein Erfolg?

    Hat jemals jemand die enorme und verschwenderische Umweltbelastung bei zwei Meter tiefen Betonfundament-Unterbau hinterfragt?

    Warum kommen auf eigenem Bahnkörper Rillenschienen zum Einsatz, welche verminderten Fahrkomfort, geringe Überhöhung in Gleisbögen und damit das Schlingern von Festgestell-Fahrzeugen und damit erhöhten Verschleiss fördern?

    Passen die Radreifen der Trams noch zu den minderwertigen Gleisen?

    Das alles wird von der BVB wieder gekonnt verschwiegen...

    Es ist stets ratsam über das Gelesene nachzudenken. Ein "Refit" war ursprünglich vorgesehen. Derartige Programme sind sehr umfangreich, wobei das vorhandene Fahrzeug modernisiert wird. Um die selbst auferlegte Effizienzsteigerung umzusetzen, hat man darauf verzichtet. Bezeichnet es aber stolz noch so und präsentiert es auch der Öffentlichkeit.

    Daher sind auch Mw303 & Mw306 nur im Rahmen einer Hauptuntersuchung überholt wurden - mit kleineren Änderungen. Der neue Lack täuscht über das ursprünglich geplante hinweg. Glaubt nicht, dass die BVB davor zurück schrecken würde, die eigene Unternehmenspolitik zu propagieren. Die Stimmen aller Mitarbeiter-(innen) aus dem letztem Jahr zeigten es doch ganz offenkundig. Nur weil etwas nicht mehr in den Medien steht, ist es kein Thema mehr...

    Die Langlebigkeit muss wegen des Verzichtes auf ein "Refit" nicht beeinträchtigt sein. Der Hersteller geht von etwa 35-40 Jahren Haltbarkeit aus. Wiederholt man jedoch regelmässig die geforderten Wartungen und tauscht verschiedene Aggregate aus sind bei guter Pflege auch längere Lebenszeiten üblich. Bei der BLT zeigt man diesbezüglich wie vorzugehen ist...

    Das ursprünglich geplante Programm sah viele Verbesserungen vor und sollte auch den Fahrgastraum zeitgemäss überholen.

    Bisher wurden an den Combino keine grösseren Schäden festgestellt, die auf eine kürzere Lebenserwartung deuten...

    Infolge von Sparmassnahmen - in Unternehmenskreisen als "Effizienzsteigerungen" bezeichnet - erhalten die Combinos lediglich eine normale Hauptuntersuchung mit neuer Lackierung und wenigen, kleineren Änderungen. Hauptsächlich bezieht sich das auf ausgetauschte Aggregate, welche in der ursprünglichen Variante nicht mehr geliefert werden können.

    Mw321 kann aufgrund noch ausstehender Arbeiten, heute nicht im Linieneinsatz gewesen sein!

    IMG_0462 Kopie.jpg

    IMG_0466 Kopie.jpg

    IMG_0463 Kopie.jpg

    Das schwarze Fensterband wurde nun lackiert und verbessert den Gesamteindruck massgeblich.

    Der Wagen erhielt bereits die neuen Piktogramme, welche auf eine Stellfläche für Rollstühle oder Kinderwagen hinweisen. Gegenwärtig werden diese auf anderen Niederflurwagen ebenfalls angebracht...