Beiträge von DerFremdeZürcher

    Dies ist meines Wissens vorerst nicht geplant, da die Linie 10 teilweise mit der Linie 12 verknüpft ist und mit eigene Fahrzeuge im VBG Design betrieben wird.

    Merci für die Antwort! Tja, das dachte ich mir schon. Ein bisschen schade, denn die Flexitys würden sich auf der Glattalbahn gut behaupten, denke ich.

    Wenn die Sänften aber noch ein paar Jahre länger bleiben, dann geht die Rechnung trotzdem auf, selbst wenn die Flexitys "nur" auf den Linien 2, 4, 7, 11, 13, 14 und 17 verkehren.

    Ich kann mir mittelfristig folgendes Szenario vorstellen:

    Linien 2, 4, 7, 11, 13, 14 und 17: — (nahezu) artrein Flexitys

    Linien 3, 6, 9, 10 und 12: — artrein Cobras

    Linien 5, 8 und 15: — Cobras und Sänften

    Eine Frage:

    Auf den Linien 3, 5, 6 und 9 können die Flexitys mittelfristig nicht verkehren, auf den Linien 8, 12 und 15 wird man wohl aufgrund tieferer Passagierzahlen vorerst auf Cobras zurückgreifen.

    Ist demnach angedacht, dass Flexitys mittelfristig auch auf der Linie 10 verkehren sollen, oder "nur" auf den Linien 2, 4, 7, 11, 13, 14 und 17? Für letzteres Szenario dürfte der Cobra Fahrzeugbestand aber bei fortlaufender Ausmusterung von Tram 2000 Garnituren wohl kaum ausreichen. Würde es deshalb nicht mehr Sinn machen, dass Flexitys bald auch auf der Linie 10, vielleicht sogar Linie 8 anzutreffen sein könnten?

    Sooo, ich hab es heute Nachmittag endlich geschafft das Flexity für eine ausgiebige "Testfahrt" zu erwischen. Bei meiner ca. einstündigen Probefahrt auf der Linie 7 (bei der ich übrigens zufälligerweise Be 4/4 724 begegnet bin) ist mir so Einiges klar geworden, davon muss ich hier natürlich auch ausführlich berichten!

    Der erste Eindruck ist (ingesamt) gut, das muss ich durchaus zugeben! In vieler Hinsicht scheint mir das Flexity Zürich geradezu eine verbesserte Version des Flexity Basel zu sein.

    Positiv:

    +LED-Aussenanzeigen: Diese sind sowohl vorne, als auch an der Seite und hinten jeweils sehr gross und gut lesbar. Das scheint mir besser gelöst zu sein als bei der Basler Version. Auch die Liniennummer ist wirklich überall sehr gut erkennbar.

    + Fahrkomfort: Dieser ist merkbar besser als beim Flexity Basel und in vieler Hinsicht auch besser als beim Cobra Tram, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten. Das Fahrzeug wackelt grösstenteils nicht, passiert Kreuzungen/Weichen sanfter, wenn auch nicht ganz so butterweich wie beim Tango, aber das war dann auch nicht zu erwarten. Einzig bei besonders engen Kurvenradien ist das Cobra weiterhin unschlagbar und beim Anhalten gibt es weiterhin den berüchtigten Flexity "Ruck".

    +Inneneinrichtung: Das Interieur wirkt freundlich, luftig und hell. Auch zwischen der 2+2 Sitzverteilung ist mehr Platz als beim Cobra. Die Einzeltüren vorne und hinten könnten sich durchaus noch als Nadelöhr herausstellen, aber auch hier ist der Platz im Vergleich zum Basler Pendant eher grosszügig. Gut gefallen haben mir auch die offenen Flächen bei den Gelenkübergangen (gut für die Stosszeit und nützlich für einen zügigen Fahrgastwechsel), ebenso die "Anlehnmöglichkeiten" bei den Stehzonen. Das kennen wir in Zürich schon in der S-Bahn, finde ich aber gerade für kurze Distanzen auch beim Tram super.

    +Rundumsicht: Diese ist exzellent sowohl hinten als auch vorne. Die Sicht bei der "Fahrgast-Kuppel" hinten ist genauso gut wie beim Cobra Tram, vielleicht sogar besser. Die Sitze im Flexity sind dort schonmal bequemer.

    +Geräuschkulisse: Das Tram ist erstaunlich leise, das wird vor Allem im Vergleich zum Flexity Basel deutlicher. Die Türen schletzen beim Schliessen nach wie vor etwas, aber sie waren weniger laut als ich befürchtet hatte, die Cobra Türen sind da auf jeden Fall lauter. Im Vergleich zum Cobra ist das Flexity wirklich besonders leise, gerade bei höheren Geschwindigkeiten. Zusätzlich vibriert, knarzt oder knirscht es auch weniger im Innenraum als bei der Basler Version, wobei sich diese Laute weiterhin gelegentlich bemerkbar machen, besonders bei tiefer Passagierauslastung. Was auch sehr schön ist: die fürchterlich laute Türverriegelung wurde auch behoben. Jetzt ist die Verriegelung der Türen nämlich kaum mehr zu hören, was wirklich sehr zu begrüssen ist. Ein kleines Detail, ja, aber das Geräusch hat mich bei der Basler Version dennoch höllisch aufgeregt! Ebenso sind die fehlenden Piepstöne beim Schliessvorgang zu begrüssen. Zwar finde ich es schade, dass die Möglichkeit der Zwangsschliessung nicht besteht, einen Warnton bei jedem Schliessen der Türe finde ich dann aber zu viel des Guten.

    +Sitze: Diese sind, wie angenommen und auch befürchtet, weniger komfortabel als beim Mirage Tram. Im Vergleich zum Flexity Basel kommen sie mir aber deutlich bequemer vor, was wohl der etwas ergonomischeren Schalen-Form zu verdanken ist. Etwas überrascht hat mich die E-Leather Polsterung bei den vier Holzsitzen der Fahrgastkuppel. Diese kommen zwar wiederum nicht an den Komfort der 2000er Stoffsitze oder der Aussichtsecke beim Tango heran, aber sind im Vergleich zum Cobra Tram schonmal bequemer. Ich sass dort insgesamt vielleicht 35-40 Minuten lang und fühlte mich am Ende trotzdem relativ wohl.

    Negativ:

    - Kurvenwackeln: Das Tram "eckt", wie natürlich zu erwarten war, weiterhin in den Kurven. Dies fiel mir aber nur bei einer kleinen Anzahl von Kurven auf. Am Paradeplatz oder bei der Kurve am Morgental war z.B. kaum etwas davon zu spüren.

    - Kurvenvibration: Trotzdem lässt sich in gewissen Kurven bei höheren Geschwindigkeiten ein leichtes Rumpeln feststellen. Dieses lässt sich vielleicht teilweise durch eine bessere Justierung der Software und Fahrgestelle eindämmen.

    - Kleiner Baumangel: Ein Wandpanel überhalb der zweitletzten Tür schien nicht gut an der Decke angebracht zu sein. Den einen Bombardier Mitarbeiter an Bord schien dies aber nicht gross zu interessieren als ich es ihm berichtete. Er war wohl eher anwesend um im Falle einer Software-Panne einzuspringen.

    -"Flexity Ruck": Wiederum ein winziges Detail, aber es erstaunt mich doch, dass man dies nicht in den Griff zu scheinen kriegt. Das Flexity bremst und beschleunigt sanft, aber dennoch sehr zügig und doch gibt es beim Anhalten immer noch einen kleinen Ruck.

    -Beleuchtung: Die intelligente Lichtsteuerung könnte empfindlicher sein. Im Cobra Tram ist die Beleuchtung (meines Wissens) immer an. Dass dies enorm Energie ineffizient ist, ist mir klar. Der abrupte An-Aus Wechsel beim Flexity sorgt aber für ein weniger gemütliches Klima im Fahrgastraum. Hier wäre es schön wenn man die Beleuchtung vielleicht in verschiedenen Stufen dimmen könnte. An einem eher düsteren und regnerischen Tag wie heute war gar keine Innen-Beleuchtung mir persönlich ein bisschen zu dunkel.

    Et voila! Es war es wert zur Stelle zu sein.


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    @Der Fremde Zürcher:

    Ich entschulidge mich bei dir - du hast den "vollen Service" geboten. Ich "Lappi" habe nur auf den Link geklickt und dabei oben das "Alles anzeigen" übersehen. Nun mache ich mich ans Lesen des Artikels. Vielen Dank nochmals fürs Posten.

    Keine Sorge, ich wollte nur sicher stellen, dass ich nicht der Einzige bin der den Volltext in meinem Beitrag sehen kann 👍

    Vielen Dank für den Link mit sicherlich interessantem Inhalt!

    Könnte ein Abonnent bitte den Text kopieren und in jener Form zur Verfügung stellen? Vielen Dank dafür.

    Es handelt sich mit Sicherheit um Vinitsa.

    Darum hatte ich den vollen Text ja auch in mein Zitat kopiert, oder sehe ich hier etwas falsch?

    Vinnitsa scheint in der Tat wahrscheinlich, obwohl man vielleicht nicht gerade das Bedürfnis nach 132 weiteren Fahrzeugen hat?

    Quelle: https://www.nzz.ch/zuerich/zuerch…gehen-ld.157905 (Zugriff 01.10.2020)

    Jetzt heisst es im Oktober also (vielleicht)

    Quelle: https://www.lokalinfo.ch/news/artikel/s…r-flexity-trams (Zugriff 28.9.2020)

    Mein Beitrag ist vielleicht ziemlich off-topic, aber ich finde hier kommen einige sehr interessante Diskussionsthemen auf.

    EDIT: Ach, die letzten paar Beiträge hatte ich völlig übersehen. Nun fühle ich ehrlich gesagt, dass ich hier meine Zeit etwas verschwendet habe :/ Vielleicht sollte es hierfür einen separaten Thread geben. Vielleicht aber auch nicht...

    Wie dem auch sei und Politik hin oder her, es sollte wohl allen klar sein, dass man sich für oder gegen diese Massnahme aussprechen kann, ohne dabei in ein klares politisches Feld zu fallen. Das ist zumindest meine Meinung.


    Die mittlerweile vielen Kistenvelos brauchen etwa den Platz eines Kleinwagens...

    Das finde ich eine masslos übertriebene Behauptung.

    Ja, die Kistenvelos stellen ein Problem dar, schliesslich nehmen sie etwa den Platz von 2 Velos ein, dürfen aber trotzdem auf dafür ziemlich ungeeigneten Velo-wegen unterwegs sein, wo sie dann anderen Velofahrern und Fussgängern häufig in die Quere kommen.

    Sie entsprechen aber immer noch nicht den Dimensionen eines Kleinwagens, zumal die Bezeichnung "Kleinwagen" meines Erachtens so oder so immer weniger zutrifft. Es kaufen (mir unbegreiflicherweise) nicht nur immer mehr Leute SUVs, welche für den Stadtverkehr schonmal völlig ungeeignet sind, auch die kleinsten Autos von heute sind beträchtlich grösser als ihre Vorgänger das früher einmal waren. Der Mini ist schon lange kein wirklicher Mini mehr, im Gegensatz zum Original, der diesen Namen auf jeden Fall verdient hatte. Aber auch beim Golf, Polo etc. lässt sich eine ähnliche Tendenz feststellen. Natürlich spielen Komfort und Sicherheit dabei eine wichtige Rolle. Aber unbestreitbar bleibt, die Autos von heute nehmen mehr Platz ein als früher und das ist immer noch deutlich mehr Platz als die allermeisten Velofahrer brauchen.

    Wenn in diesen Autos zusätzlich nur eine Person sitzt (wie häufig im Pendelverkehr), dann ist das zumindest in Städten extrem platzineffizient, auch im Vergleich zum ÖV.

    In Städten wie Basel oder Zürich ist der Platz nunmal leider begrenzt und da hilft auch kein Jammern, das Velo setzt sich als effizientes Verkehrsmittel für mittelkurze Distanzen (5 bis ca. 15km) zunehmend durch. Dies übrigens als Ergänzung zum MIV, ÖV und Fussverkehr, NICHT als Ersatz.

    Dass man nicht einfach Parkplätze mit einer gewissen Schadenfreude links und rechts abbauen kann, ohne dafür Alternativen anzubieten, oder zumindest einen strategischen Umfahrungsplan zu entwickeln, ist eine andere Sache. Das halte ich auch für völlig daneben, weswegen man mir auch nicht vorwerfen kann "links-grün" verseucht zu sein.

    Was glaubst Du, käme dabei heraus? Unser Parlament ist linksverseucht, es wird Zeit, dass dies bei den kommenden Wahlen geändert wird - sonst Gute Nacht Basel.

    Was mich an der heutigen Politik eher stört ist die zunehmende Arroganz und Kompromisslosigkeit beider Fronten. Bei Rechts will man nicht einsehen, dass das Auto zumindest in den Ballungsgebieten und auf jeden Fall in der Stadt in fast jeder Hinsicht ausgedient hat. Warum erkläre ich unten.

    Bei der Linke ist es wiederum die Besessenheit mit der man sich alle Autofahrer aus der Agglomeration oder vom Land einfach wegwünschen möchte. Weil der Linke Stadtbewohner kein Auto besitzt, geht er davon aus, dass auch Niemand sonst darauf angewiesen sein könnte und somit vielleicht auch einen gerechtfertigten Anspruch hat in der Stadt zu fahren.

    Ebenso wenig möchte die Linke für pragmatische Lösung sorgen oder bezahlen, wenn es darum geht Autoverkehr umzuleiten, damit man die Innenstadt auch möglichst autofrei halten kann. Man möchte also einerseits keinen Autodurchverkehr in Zürich haben (verständlicherweise), aber für eine ordentliche Ringstrasse oder Tunnelprojekte möchte man auch nicht bezahlen. Die utopische und rechtswidrige Initiative "Züri Autofrei" war gewissermassen der sinnbildliche Gipfel dieser Arroganz. Das Motto: Die Autofahrer welche zurzeit von A nach B wollen und dabei Zürich passieren, müssen einfach selbst schauen wie sie zurechtkommen.

    Der Rosengartentunnel war ein Kompromiss. Man wehrte sich aber von links nicht nur gegen die Vorlage, sondern auch gegen das Prinzip, dass man auch nur 1 Rappen für Autofahrer ausgeben müsste um für eine pragmatische Lösung zu sorgen die mehr Platz für Fussgänger, ÖV und Velofahrer schaffen würde.

    Aber eben, diese ideologische Besessenheit ist auf beiden Seiten zu beachten.

    Die Velorouten Initiative ist nämlich auch ein Kompromiss, zumal sie Autofahrern (ausgenommen: Gewerbe, Anwohner etc.) nur den Zugang zu einer kleiner Auswahl an Quartierstrassen verwehrt, bei denen Durchverkehr so oder so weder erwünscht, noch besonders sinnvoll ist. Ansonsten ändert sich im Stadtverkehr rein gar nichts.

    Von Rechts hört man aber immer wieder, man würde das Velo damit übermässig fördern, die Unfallszahlen seinen übertrieben, im Winter gäbe es kaum Velofahrer etc.

    Diese Behauptungen entsprechen schlichtweg nicht den Fakten, aber wie schon gesagt, die Kompromisslosigkeit beider Fronten nimmt zu.


    Nun ein Exkurs zur Ineffizienz des Autos:

    Es ist sowohl aufgrund der heutigen Pendlerströme und Verkehrstrends, als auch als Folge des Anwohnerwunsches von Lärm und Abgasreduktionen ein zunehmend inneffizientes Verkehrsmittel für Städte geworden. Das Velo setzt sich für kurze Distanzen zunehmend durch und das auch in der Stadt Zürich, trotz gut ausgebauten ÖVs und miserabler Umstände (enge Strassen, viel Verkehr, keine abgegrenzten Velowege oder beschützte Kreuzungen, Tramschienen, Steigungsunterschiede etc.).

    Dieser Trend hin zum Velo zeichnet sich global ab. Das ist ein Faktum, ob man es nun wahrhaben will oder nicht.

    Dass man indem man eine Stadt stark auf Autoverkehr auslegt mehr Verkehrs-Probleme schafft, als man löst, das zeigt ein kurzer Blick auf einige der Grossstädte in den USA, wie etwa Los Angeles. Da können die Autobahnen noch so breit sein, es reicht nicht aus um den Stau zu verhindern.

    Nein, es muss für den Pendler immer ein breites Angebot an Möglichkeiten bestehen, so dass jeder Einzelne seine Reise je nach Situation und Effizienz jeweils zu Fuss, mit dem Velo, mit dem ÖV oder doch mit dem Auto zurücklegen kann.

    In der Schweiz ist der ÖV bereits extrem gut ausgebaut, kommt aber langsam an seine Leistungsgrenze. In der Stadt Zürich sind viele auch schon zu Fuss unterwegs. Bei der Veloinfrastruktur bleibt aber viel Luft nach oben. Velofahren in Zürich heute ist chaotisch, unübersichtlich und nicht zu letzt gefährlich.

    Veloschnellrouten und bessere Veloinfrastruktur haben in anderen Städten erfahrungsgemäss nicht nur die Anzahl Velofahrer jeden Alters erhöht, sondern auch zu einer Reduktion der Verkehrsbelastung insgesamt geführt, was ironischerweise wieder mehr Platz für Autofahrer schafft.

    Wenn da Parkplätze abgebaut werden (um auf das eigentliche Diskussionsthema wieder zurück zu kommen) dann kommt dies in der Regel der Allgemeinheit zu Gute.

    Natürlich müssen aber solche Massnahmen stets strategisch gut überlegt und sinnvoll ausgeführt werden. Wenn dort keine Alternativen bereitgestellt werden (zusätzliche unterirdische Parklagen, ausgebaute Umfahrungsstrassen, kostenlose oder günstige P&R Möglichkeiten etc.), dann kann dies auf berechtigten Widerstand stossen

    Dass 40 und nicht 70 Trams bestellt wurden ist vielleicht auf die Corona Situation zurückzuführen (es sei denn man traf diesen Beschluss schon vorhin), schliesslich geht man ja mittelfristig von einem leichten Rückgang der Passagierzahlen aus und dazu kommt, dass den Umständen bedingt auch bei der Staatskasse momentan etwas gespart werden muss.

    Es werden nun also insgesamt (vorerst) 110 Fahrzeuge bestellt?

    Zitat

    144,4 Millionen Franken in der zweiten Serie der Nachtragskredite 2020

    Medienmitteilung 9. September 2020

    Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat Nachtragskredite von insgesamt 144,4 Millionen Franken (Vorjahr 12,1 Millionen Franken). Davon belasten 43,2 Millionen Franken die Erfolgsrechnung und 101,2 Millionen Franken die Investitionsrechnung.

    In der Erfolgsrechnung schlagen insbesondere nicht vorhersehbare Ausgaben von 31,8 Millionen Franken als Folge der Corona-Pandemie zu Buche. Davon betreffen 15,9 Millionen Franken den gegenwärtig geschätzten städtischen Anteil an den grossen Einnahmenausfällen des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV). Der ZVV hat eine belastbare Schätzung der durch die von Kanton und Gemeinden zu übernehmenden Kostenunterdeckung noch vor dem Rechnungsabschluss in Aussicht gestellt.

    Im Weiteren sind 10 Millionen Franken auf folgende Ausgaben zurückzuführen: Den städtischen Anteil an den Ausfallentschädigungen von Bund und Kanton für von der Stadt Zürich subventionierte Kulturinstitutionen, 4 Millionen Franken auf einen Sonderbeitrag an den Verein Zürich Tourismus zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen aufgrund der Anordnungen zur Eindämmung des Coronavirus sowie 1,2 Millionen Franken auf die Corona-bedingte Verlegung der Sitzungen des Gemeinderats vom Rathaus in die Messe Zürich.

    Für die angemessene Wertberichtigung von Forderungen aus ausgeschriebenen Strafbefehlen sind 2 Millionen Franken und für die Projektierung der neuen Wohnsiedlung Letzi zusätzliche 1,2 Millionen Franken nötig. Die nachträgliche Aktivierung von im Geschäftsjahr 2019 in Betrieb genommenem Verwaltungsvermögen (Hochbauten, Mobilien) führt zu planmässigen Abschreibungen von 6,5 Millionen Franken.

    Aufgrund der Erhöhung der Lieferkadenz sowie die Auslösung des Optionspaketes von 40 zusätzlichen Fahrzeugen führt in der Investitionsrechnung die zu leistende Anzahlung für die Beschaffung der neuen Flexity-Trams zu Mehrausgaben von 85,8 Millionen Franken. Daraus ergeben sich tiefere Zahlungen in späteren Jahren. Weitere 6 Millionen Franken werden für die Beschaffung von zehn Hybrid-Gelenkbussen benötigt. Die erhöhte Nachfrage nach Telekommunikationsdienstleistungen aufgrund der Zunahme von Arbeiten im Home-Office führt bei ewz zu höheren Investitionen in die Telekomnetzbetreiberinfrastruktur von 2,5 Millionen Franken. Die Wasserversorgung beantragt 4,6 Millionen Franken für die Realisierung von in den Vorjahren geplanten und mit anderen Dienstabteilungen koordinierten Baustellen, den Ersatz von Trinkwasserleitungen und die Einrichtung von ausserplanmässigen Baustellen aufgrund von grösseren Rohrbrüchen und erhöhten Anforderungen an den Brandschutz.

    Quelle: https://www.stadt-zuerich.ch/fd/de/index/da…er/200909b.html (Zugriff 10.9.2020)

    Spannend, spannend... Keine weiteren Informationen nehme ich an? Falls sich nicht zu viel geändert hat, wird es sich wohl um die Linie 11 oder Linie 4 handeln (das teilte man mir auch seitens der VBZ vor einigen Tagen mit, auch wenn man kein Datum nennen wollte). Mal schauen, vielleicht gehe ich nächsten Montag auf Flexity Jagd!