Beiträge von Be 4/6 105

    Übersicht Schlauchlose Wagen BLT

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    [color=#ff0000]Hat der 209 noch Schläuche?

    Ursache zum Tod zweier Schwestern am Bahnhof Bern-Wankdorf ist geklärt. Wie 20 Minuten berichtete, haben die beiden Schwestern miteinander gerangelt.

    Der tragische Unfall am Bahnhof-Wankdorf ist geklärt. Aufgrund von mehreren Aussagen und Videoüberwachungsbildern kann ein Einwirken einer Drittperson ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen bestätigen, dass die beiden Frauen miteinander gerangelt haben.

    Wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt, hat die ältere Schwester (33) die jüngere (32) geschubst. Dadurch wurde zunächst die 32-Jährige und dann auch die 33-Jährige von einem durchfahrenden Zug erfasst. Beide hatten sich sehr nah an den Gleisen befunden. «Inwiefern sich die 33-jährige Frau den Folgen ihres Handelns bewusst war, bleibt trotz umfangreichen Ermittlungen offen», heisst es in der Polizei Mitteilung.

    Weiterer Unfall in Bümpliz

    Der Vorfall geschah am Sonntagabend. Beide Schwestern sind noch am Bahnhof ihren schweren Verletzungen erlegen.

    Nur einen Tag später kam es in Bümpliz zu einem ähnlichen Drama. Wieder wurden zwei Personen von einem Zug erfasst und getötet. Dieser Vorfall ist noch nicht gänzlich geklärt.

    Quelle: 20 Minuten (20.12.13)

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    Im Raum Bern sind vergangene Woche vier Menschen an Bahnhöfen ums Leben gekommen. Ein Lokführer schlägt Alarm: Die Leute seien leichtsinnig, die Bahnen kontrollierten nicht.

    «Es ist ein Wunder, dass nicht täglich jemand von einem Zug erfasst wird,» sagt ein Lokführer, der anonym bleiben möchte. Jetzt direkt nach den tragischen Unfällen im Raum Bern, seien die Leute etwas vorsichtiger, aber das werde nicht lange anhalten. «Ich sehe jeden Tag etliche Menschen über Bahngleise rennen, und zwar an Bahnhöfen, wo es sehr wohl eine Unterführung gibt.» Dies täten nicht nur Jugendliche, sondern Menschen jeden Alters, auch Eltern mit ihren Kindern. «In Ostermundigen spazieren Mütter sogar mit ihren Kinderwagen über eine provisorisch angebrachte Rampe für Schneefahrzeuge, die über die Gleise führt.» Er frage sich, wie Kinder sich so der grossen Gefahr bewusst werden sollten.

    In Wabern BE sehe er vor allem zur Mittagszeit ganze Scharen von Schulkindern die Gleise überqueren. «Da fahre ich mit 80 Stundenkilometern durch und habe keine Chance zu bremsen.» Das sei nicht einmal mit 40 Kilometern pro Stunde möglich. Immer wieder beobachte er Gruppen von jungen Menschen, die absichtlich zwischen der weissen Sicherheitslinie und dem Gleis herumtollten. «Wenn ich dann einen Warnpfiff abgebe, zeigen sie mir den Stinkefinger.»

    «Vorfälle melden nützt nichts»

    Er habe sich nach gefährlichen Situationen schon oft an seine Vorgesetzten gewandt, aber diese unternähmen einfach nichts. Seine Kollegen machten sich nicht einmal mehr die Mühe, einen Vorfall zu melden. «Sie wissen genau, dass es nichts nützt. Die Antwort lautet immer gleich: Es besteht kein Handlungsbedarf.»

    Die Bahn nehme ihre Plicht nicht wahr. «Die schieben sich andauernd die Verantwortung hin und her, die BLS der SBB und umgekehrt.» Es sei aber essenziell, dass man die Menschen für dieses Thema sensibilisiere. «Es rennt ja auch niemand über die Autobahn.» Wie gefährlich das sei, wisse jedermann, doch an den Bahnhöfen überkomme die Menschen der Leichtsinn.

    Patrouillieren und büssen

    Dabei sei die Lösung so einfach. Man kenne doch die gefährlichen Bahnhöfe im Raum Bern, jedem Lokführer seien diese bekannt: Stöckacker, Bümpliz Süd, Wabern, Kehrsatz Nord, Niederwangen und Ostermundigen. Dort brauche es mehr Präsenz: «Während der Rush Hour müssten Bahnangestellte mit Westen patrouillieren, dann würde niemand mehr über ein Gleis rennen.» Und wenn doch, müsse man rigoros büssen. Nur so lernten die Menschen die Gefahren ernst zu nehmen. Doch die Bahn tue dies bewusst nicht. «Die haben Angst davor, dass ihr Image darunter leidet und dass sie Kunden verlieren.»

    Das sei absoluter Blödsinn. «Die vielen Suizide sind schon schlimm genug, da müssen wir doch in der Lage sein, solche tragischen Unfälle zu verhindern.» Er und seine Kollegen fühlten sich ohnmächtig und hilflos. «Man spart ja nicht einmal Zeit, wenn man statt der Unterführung den direkten Weg über das Gleis nimmt.» Er sehe doch immer wieder, dass am Schluss beide gleichzeitig am Ziel seien. «Und dafür setzen diese Menschen ihr Leben aufs Spiel.» Für ihn sei es eine Qual, dies jeden Tag mit ansehen zu müssen. «Wenn man nichts unternimmt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es wieder passiert.» Jeden Tag könne jemand auf einem Gleis sterben.


    Quelle: 20 Minuten (20.12.13)

    Ab heute bieten die SBB auf der Strecke Zürich-München viermal täglich eine Busverbindung an. Damit schlägt sie punkto Fahrzeit ihr eigenes Bahnangebot.

    Heute um 11.19 Uhr startete der erste Intercity-Bus ab Zürich nach München. Die Fahrt im Doppeldeckerbus der Deutschen Bahn (DB) dauert 3 Stunden und 45 Minuten, Zwischenhalte gibt es nicht. In beiden Richtungen werden die Busse täglich vier Mal verkehren. Die Bahn benötigt für die rund 300 Kilometer lange Strecke etwa 4 Stunden und 15 Minuten.

    Gemeinsam mit den direkten Eurocity-Zügen entsteht gemäss DB zwischen den beiden Städten etwa ein Zweistundentakt. Zwei der IC-Bus-Paare München-Zürich werden mit Halt am Flughafen München weiter nach Nürnberg verlängert.

    Übergangslösung

    Betrieben wird die Buslinie gemeinsam von DB und SBB. Es handelt sich um ein Übergangsangebot. Sobald die Bahnstrecke in Deutschland (Lindau-München) elektrifiziert ist und die Fahrzeit dadurch verkürzt werden kann, werden DB und SBB das Busangebot wieder einstellen. Die Elektrifizierung sollte bis Ende 2020 realisiert sein.

    Quelle: 20 Minuten (19.12.13)

    Nachdem in Bern vier Personen vom Zug erfasst worden sind, fordern Politiker schärfere Sicherheitsvorkehrungen an Bahnhöfen. Die SBB sehen noch keinen Handlungsbedarf.

    Die Berner Bahnhöfe stehen zurzeit in keinem guten Licht: Am Sonntagabend wurden zwei Schwestern von einem Zug erfasst und getötet, einen Tag später kamen zwei junge Erwachsene beim Überqueren der Gleise ums Leben. Der Berner Stadtrat Philip Kohli (BDP) erwartet jetzt, dass die SBB reagieren und die Sicherheitsvorkehrungen verschärfen oder zumindest die bestehenden nutzen. «Es muss etwas passieren. Wenn die SBB nicht handeln, werde ich per Vorstoss den Gemeinderat dazu auffordern, bei den SBB Druck zu machen», erklärt der Politiker.

    Auch auf nationaler Ebene beschäftigt man sich mit der Sicherheit an Bahnhöfen. SP-Nationalrätin Bea Heim sieht ebenfalls Handlungsbedarf. «Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr Schweiz wird mit einem Schreiben an die SBB-Direktion wie auch an den SBB-Kundenbeirat für die Verbesserung der Sicherheit auf Bahnhöfen plädieren.» Ihrer Meinung nach sollten zumindest an den grossen Bahnhöfen Massnahmen ergriffen werden. Dabei setzt sie in erster Linie auf akustische Warnsignale, kann sich aber auch andere Lösungsansätze vorstellen. Von einem Vorstoss auf politischer Ebene sieht sie jedoch ab, denn «der direkte Weg geht rascher».

    Züge sind zu leise

    Laut Kohli liegt eine unkomplizierte und kostengünstige Lösung bereits nahe: «Am kritischen Bahnhof Wankdorf, wo die zwei Schwestern verunfallt sind, sind bei den Gleisen bereits Lichtsignalanlagen installiert, die eigentlich blinken müssten, wenn ein Zug ein- oder durchfährt.» Nur seien diese Anlagen nicht in Betrieb. Auch Lautsprecherdurchsagen für Zugsdurchfahrten würden nur selten gemacht.

    Insbesondere in der dunklen Jahreszeit wären solche Warnhinweise jedoch absolut sinnvoll, sagt Kohli. «Im Winter sieht man den Zug nicht herannahen. Man hört ihn auch nicht, weil er so leise ist. Ich habe es selbst getestet und bin erschrocken, als der Zug an mir vorbeirauschte.»

    SBB wollen Untersuchung abwarten

    SBB-Sprecher Daniele Pallecchi betont, dass sowohl in Bümpliz als auch in Wankdorf alle Sicherheitsvorschriften eingehalten werden. Zudem seien in Wankdorf die Lichtsignalanlagen nicht ausser Betrieb gesetzt worden, sondern kämen nur bei Grossanlässen zum Einsatz. Eine Warnung per Lautsprecher werde einzig bei hohem Passagieraufkommen und Durchfahrtsgeschwindigkeiten von über 160 Stundenkilometern gemacht. Ob das Sicherheitskonzept an den Bahnhöfen nun neu geprüft wird, hängt von den Untersuchungsergebnissen der Polizei und der Staatsanwaltschaft ab. «Wir werden die Situation danach gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Verkehr beurteilen.»

    Opfer waren unvorsichtig
    Das Bundesamt für Verkehr (BAV) sieht als Aufsichtsbehörde trotz der beiden tödlichen Personenunfälle im Raum Bern mit vier Todesopfern vorerst keinen Handlungsbedarf. Das BAV verfolge die Geschehnisse aufmerksam, sagte Amtssprecher Andreas Windlinger. In beiden Fällen seien aber gemäss heutigem Wissensstand nicht fehlende Sicherheitsmassnahmen, technische Probleme oder gar ein Versagen des Bahnpersonals Ursache. Unvorsichtiges Verhalten der Opfer stehe im Vordergrund. Falls Polizei und Staatsanwaltschaft bei ihren Untersuchungen zu einem anderen Schluss kommen und sich Fehler im Sicherheitsbereich ergeben sollten, so werde das BAV noch einmal über die Bücher gehen. (SDA)

    Quelle: 20 Minuten (19.12.13)