Beiträge von Be 4/6 105

    In der Schweiz soll eine nationale Datenbank für Schwarzfahrer geschaffen werden. Damit sollen höhere Strafen für Wiederholungstäter ermöglicht werden.

    Notorischen Schwarzfahrern soll es an den Kragen gehen: Die Verkehrskommission des Nationalrats hat einstimmig beschlossen, eine zentrale Datenbank für Passagiere zu schaffen, die ohne gültiges Billett unterwegs waren. Derzeit führen die verschiedenen Verkehrsbetriebe jeweils eigene Register. Wer also in verschiedenen Netzen erwischt wurde, musste nicht mit einem höheren Zuschlag rechnen. Für Viola Amherd, CVP-Nationalrätin und Präsidentin der Verkehrskommission, ist klar, dass sich das ändern muss. Notorische Schwarzfahrer müssten «merklich höher» bestraft werden als jene, die ausnahmsweise vergessen hätten, ein Billett zu lösen, wie sie gegenüber dem «Tages-Anzeiger» erklärt.

    Wie häufig Wiederholungstäter erwischt werden, ist kaum bekannt. Einzig die Postauto AG führt eine Statistik. Beim Verkehrsbetrieb ist jeder dritte Schwarzfahrer mehrfach erwischt worden. Bei den Sündern erhöht sich die Busse wie bei der SBB und dem Zürcher Verkehrsbund (ZVV) von 90 Franken auf 130 und ab dem dritten Mal auf 160 Franken.

    Nicht länger als zwei Jahre im System

    Aus Sicht des Datenschutzes spricht nichts gegen eine zentrale Schwarzfahrer-Datenbank. «Datenschutz ist eben gerade nicht Täterschutz», sagt Eliane Schmid, Sprecherin des Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten. Die gesetzliche Grundlage für ein solches Register werde sogar begrüsst. Denn es müsse geregelt sein, wie lange die Daten gespeichert werden dürften und wer darauf Zugriff habe.

    Auch bei den Grünen kommt die Idee eines nationalen Registers gut an. Co-Präsidentin Regula Rytz besteht aber ebenfalls darauf, dass die erfassten Daten gemäss Vorgabe spätestens nach zwei Jahren wieder gelöscht werden. Denn in der Vergangenheit wurde bekannt, dass die SBB Daten von Schwarzfahrern über Jahre hinweg gespeichert hatten.

    Ueli Stückelberger vom Verband öffentlicher Verkehr (VÖV) begrüsst den Entscheid der Kommission nicht zuletzt aus Effizienzgründen. Derzeit baue der VÖV ohnehin eine gemeinsame Softwareplattform für die verschiedenen Transportunternehmen. Ob das Register tatsächlich eingeführt wird, ist laut Stückelberger noch nicht entschieden. Derzeit gehe es lediglich darum, die entsprechende Gesetzesgrundlage zu schaffen.

    Umfrage zeigt: Schwarzfahrern ist der Billett-Preis zu hoch
    Eine nicht repräsentative Umfrage von 20 Minuten hat ergeben, dass rund 80 Prozent der über 7000 befragten Leser bereits einmal schwarzgefahren sind. Ganze 80 Prozent aller Befragten geben zu, bereits schwarzgefahren zu sein. Mehr als die Hälfte davon gibt allerdings an, sie seien unabsichtlich ohne gültiges Billett gefahren. Gründe dafür waren zum Beispiel abgelaufene Abos oder die falsch gelösten Zonen. Von den restlichen bewussten Schwarzfahrern gab die Hälfte an, bereits zehnmal oder öfter kein Billett gelöst zu haben. Über 60 Prozent erklärten, ein allfälliges Bussgeld längst durch Schwarzfahren eingespart zu haben. Dabei zeigt sich, dass vor allem auf Kurzstrecken nicht gelöst wird. Zu den Gründen für das Schwarzfahren lässt sich sagen: Den meisten Schwarzfahrern ist der Preis für ein Billett zu hoch. 45 Prozent geben an, deshalb kein Billett zu kaufen. Rund 40 Prozent wollen schlichtweg nicht bezahlen.

    Quelle: 20 Minuten (8.1.14)

    Tja, jetzt ist wohl gerade einem 17er kurz die Stromversorgung flöhten gegangen! Passiert ist es in Bottmingen Rtg. Oberwil! Es gab während dem Beschleunigen einen Ruck dann rollten wir nur noch dann ging das Licht aus (Nur noch 1 Lampe pro Wagenteil) dann rollten wir noch einige Meter und dann hatte er wieder Saft

    Die Kollision vom 28.12.13 hat zur Auflösung des werbefreien Zugs 493 1501 1460 geführt. Während dem der MW 493 zur Reparatur ansteht, sind die beiden AW's bereits wieder im Einsatz. Über die Neujahrstage hing der B4S 1501 am MW 675. Diese Komposition ist bereits wieder Geschichte. Der MW 675 steht heute solo auf der Linie 15/16 im Einsatz. Der AW 1460 ist nun als 2. AW im Zug 492 1466 1460 an Stelle des AW 1434.

    Gruss
    Christian


    Und heute verkehren 675+ 1501 wieder zusammen auf dem 1/14

    Weil eine Pfadi-Abteilung ihr Kollektivbillett verlor, musste sie ein neues kaufen - trotz Quittung und Sitzplatzreservation. Pro Bahn ist empört und verlangt mehr Kulanz.

    Die Zelte sind abgebaut, die Feuerstellen erloschen, der Proviant ist eingepackt. Nur etwas fehlt: Das Kollektiv-Billett, das den 30 Teilnehmern eines Pfadilagers in der Region Thun die Heimreise ins Zürcher Oberland ermöglichen soll. «Wir haben alle Rucksäcke und sogar den Abfall durchsucht - nichts», erzählt eine Pfadileiterin dem Konsumentenmagazin «Espresso» auf Radio SRF 1.

    Telefonisch melden die Verantwortlichen den Verlust den SBB. Der Bescheid: Die Pfadi müsse ein neues Billett kaufen - und nochmals 850 Franken aus der Lagerkasse nehmen. Das sei völlig unverständlich, sagt die Pfadileiterin, schliesslich hätten sie eine Quittung und eine Platzreservation auf ihren Namen.

    Billette werden nicht gespeichert

    «Eine Quittung gilt nicht als Fahrausweis», sagt SBB-Sprecherin Franziska Frey auf Anfrage des Radiosenders. Darauf seien weder die Strecke noch das Reisedatum festgehalten. Ausserdem sei die Quittung nicht auf Sicherheitspapier gedruckt und damit nicht fälschungssicher. Auch elektronisch ist das Ticket nicht vorhanden: Die SBB speichern nur persönliche Billette.

    Für Bruno Eberle von der Interessenvertretung der ÖV-Kunden Pro Bahn Schweiz ist klar: «Man hat doppelt bezahlt, also muss ein Betrag zurückerstattet werden.» Wenn eine Quittung, eine Platzreservierung mit Namensangabe und ein zweites Billett vorhanden seien, müssten die SBB Kulanz zeigen.

    Doch noch eine Lösung?

    Eberle wäre aber überrascht, würde der Staatsbetrieb auf der doppelten Bezahlung bestehen. «Dann hätten sie aus der massiven Kritik am neuen Bussenregime im letzten Frühling gar nichts gelernt.» Für die Pfadi Züri Oberland besteht zumindest noch Hoffnung: Laut Radiobericht wollen sich die SBB mit der Abteilungsleitung in Verbindung setzen und eine Lösung ausarbeiten.

    Quelle: 20 Minuten (8.1.14)

    Was haltet ihr von diesem Vorfall?

    Ein Einsatzwagen der Stadtpolizei Zürich ist beim Güterbahnhof mit einem Personenwagen zusammengestossen. Der Autofahrer musste ins Spital gebracht werden.

    Passiert ist es am Mittwochvormittag kurz vor 10.30 Uhr bei der Kreuzung Seebahn-/Hohlstrasse beim Güterbahnhof im Kreis 4. Ein Streifenwagen der Stadtpolizei Zürich fuhr mit eingeschaltetem Blaulicht und Cis-Gis-Horn von der Seebahnstrasse auf die Kreuzung zu. Dort kollidierte dieser mit einem Familien-Van, der auf der Hohlstrasse unterwegs war.

    «Der Fahrer des Personenwagens wurde beim Zusammenstoss am Arm verletzt und musste ins Spital gebracht werden», sagt eine Sprecherin der Stadtpolizei Zürich auf Anfrage. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Der Unfallhergang wird abgeklärt.

    Tram und Bus betroffen

    Von der Kollision ist auch der öffentliche Verkehr betroffen. Die Tramlinie 8 bedient zurzeit nur die Strecke Klusplatz-Stauffacher-Bahnhof Wiedikon und die Buslinie 31 verkehrt nur zwischen Hegibachplatz-HB beziehungsweise Hardplatz-Schlieren. Zwischen Stauffacher und Hardplatz können laut VBZ keine Ersatzbusse eingesetzt werden.

    Quelle: 20 Minuten (8.1.14)

    100'000 Gegenstände haben Schweizer 2013 in Zügen und Bahnhöfen liegen lassen - vom Rollstuhl über Sexspielzeug bis zur Urne. Nur wenig mehr als die Hälfte davon holten sie ab.

    Taschen, Koffer, Kleider und Elektrogeräte: Im Keller des Fundsachenverkauf.ch in Zürich stapelt sich die Ware auf Holzpaletten und in Kisten mit Aufschriften wie «Spielzeug», «Schmuck», «iPhone» oder «Erotik». Hier landet, was in der Schweiz in Zügen und Postautos sowie an Bahnhöfen und Flughäfen liegen geblieben ist und nicht abgeholt wurde.

    Die Menge ist riesig: Rund 98'800 vergessene Gegenstände haben allein die SBB im letzten Jahr eingesammelt. Je nach Wert haben die Besitzer zwischen einem und drei Monaten Zeit, sie abzuholen. 51'300 Artikel fanden so den Weg zurück. Der Rest ging an Roland Widmer und sein 17-köpfiges Team bei Fundsachenverkauf.ch. Davon kümmern sich allein drei um technische Geräte wie Handys oder Fotoapparate. «Sogar noch eingeschweisste Laptops inklusive Quittung haben wir bekommen», sagt Lars Wiedemann, der Leiter Technik.

    Beinprothese und goldenes Handy

    Am meisten gehen Kleider verloren. Gleich darauf folgen Handys: Fast 12'000 Mobiltelefone sammelten die SBB vorletztes Jahr ein. 2013 waren es voraussichtlich gleich viele, sagt Sprecherin Franziska Frey. Darunter war auch ein goldenes iPhone im Wert von 4900 Franken, dessen Apple-Zeichen mit Brillanten nachgebildet war. «Das ist aber fast billig im Vergleich zu der Quinting-Uhr, von der auch Ex-Bundesrat Moritz Leuenberger eine trägt», sagt Widmer. Sie kostet neu 36'000 Franken. Im Laden im Zürcher Quartier Wollishofen gibt es sie für 11'990 Franken.

    In den Regalen dort stehen vom letzten Jahr auch eine chinesisch sprechende Puppe, eine Beinprothese, seit Ende Dezember Hockeyschläger des NHL-Spielers Ryan Getzlaf und sogar ein Rollstuhl. «Wer den vergessen hat, würde ich schon gerne wissen», sagt Widmer. Sonst wundert er sich aber über fast nichts mehr - selbst an die Ganzkörper-Latexkostüme, die Dildos und die vielen Pornofilme hat er sich gewöhnt.

    Urne und Juwelen

    Eines wird ihm von 2013 aber doch in Erinnerung bleiben: «Ein Romand hat die Urne seines Vaters im Zug vergessen.» Die Asche hatte er auf dessen letzten Wunsch hin auf dem Meer verstreut. Auf dem Heimweg in die Schweiz liess er dann die Urne stehen. «Ich konnte den Mann ausfindig machen und rief ihn an. Doch er wollte sie nicht zurück.»

    Einen Teil der Ware bietet Widmer auch im Internet an, etwa ein Banknotenzählgerät oder ein Juwelenarmband für 17'000 Franken. Dass so viele Leute richtig teure Gegenstände vergessen und nicht abholen, erstaunt Widmer immer noch. «Viele denken wohl, das habe eh jemand gestohlen.» Hier habe sein Job ihn aber etwas Schönes gelernt: «Die Menschen sind erstaunlich ehrlich.»

    Quelle: 20 Minuten (7.1.14)