Beiträge von Fantasio

    Und bevor alle wieder auf der BVB herumhacken, möchte ich noch anfügen, dass die BVB in Sachen Fahrstrom nur Kunden der IWB sind.

    Das heisst, dass die BVB im Gegensatz zur BLT keine eigenen Trafo/Gleichrichteranlagen besitzen, sondern nur von der IWB den Fahrstrom beziehen. Sie haben also keinen Einfluss auf die Schutzeinstellungen und dergleichen.

    Die Fahrleitung hingegen ist Sache der BVB.

    Limbo hat es treffend beschrieben. Hier müssen keine Leitungen ersetzt, sondern mit weiteren oder grösseren Leitungen ergänzt werden. Aber eben, das ist ein sehr komplexes Thema, welches auch nicht so einfach und schnell in einem Forums-Post dargelegt werden kann.

    oberländer

    Schon klar, ich hab von meiner Meinung und nicht von den gesetzlichen Grundlagen gesprochen.

    zum Spiess umdrehen: Ohne Details zu kenne, wurden diesen Aufträge wohl wegen der Qualität/Gesamtpaket Technik und nicht dem Preis an Stadler vergeben. Und genau da sollte der Unterschied gemacht werden.

    Zuerst die technische Betrachtung und in zweiter Prio. die finanzielle. Und bei der finanziellen Beurteilung sollte zugunsten des inländischen Betriebes entschieden werden.

    Ich bin überhaupt kein Trump-Fan, aber in diesem Punkt gebe ich ihm recht. Was zur selben Qualität im eigene Land produziert werden kann, sollte auch im eigene Land produziert/gekauft werden. Natürlich hat auch das irgendwo eine finanzielle Schmerzgrenze, darum auch nur bis zu einem bestimmten Grad, wie schon oben angemerkt :)

    da wir dem Auschreibungsgesetz unterstehen, darf ein Schweizer Bonus nie ein Thema sein.

    Und genau dieses Ausschreibungsgesetz ist auch sehr streitbar... :/

    Ich finde, man dürfte schon bis zu einem gewissen Grad eine Schweizer Firma bei Schweizer Investitionen (und erst recht solche der öffentlichen Hand) bevorzugen. Vor allem bei technischem Gleichstand sollte der Inländervorrang vor dem tieferen Angebot gelten. Meine Meinung...

    Nur so als kurze Erinnerung: Als die Tango neu waren, hatte die BLT unter anderem beim Dorenbach auch öfters mit Stromausfällen zu kämpfen. Möglicherweise ist die Infrastruktur teils auch einfach mit den neueren Modellen und deren Leistung/Rückspeisung/wASAUCHIMMER überfordert (kennt jemand gerade die Nennleistung der drei verschiedenen Tramtypen?)

    Also ich kann nur für die BLT, resp. den Tango Auskunft geben.

    Der Tango ist softwaretechnisch auf 1600 A "gedrosselt". Am Anfang war das nicht so und er saufte noch viel mehr... Wenn man das dann mit den alten DT 200er verglich waren das schon heftige Stromspitzen. Zudem war der Stromverlauf auch ganz anders. Die Schindler wie auch der Düwag fuhren/fahren mit Stufenschaltern. Der Stromanstieg ist also wie eine "Treppe". Beim Tango ist das anders, da steht der gesamte Stromanstieg sofort an. Das hat unter Anderem auch die Schutzgeräte in den Gleichrichterstationen überfordert, resp. diese mussten, wie der Tango auch, aneinander angepasst werden.

    Nun ich gehe aber davon aus, dass zwischen Flexity und Combino nicht so grosse Unterschiede bestehen, da beide wie der Tango auch mit Stromrichtern funktionieren. Aber vielleicht weiss da jemand mehr.

    Ein weiterer Faktor ist dann die Fahrleitung selber. Die besteht ja nicht nur aus dem Fahrdraht sondern auch aus Versorgungsleitung und wo vorhanden auch aus dem Tragseil. Alle Leitungen zusammen definieren den maximalen Stromfluss. Je mehr Leitungen, desto mehr Strom. Ist die Leitung zu "klein", erhöht sich der Übertragungswiderstand und es kommt bei zu grossem Stromverbrauch zu einer Abschaltung, da die Schutzeinrichtungen optimaler Weise auf die maximale Strombelastung der Leitung ausgelegt ist.

    Ich hoff es ist verständlich genug ausgedrückt, aber es ist durchaus ein Komplexes Thema, vor allem auch im städtischen Bereich.

    Also die vielen, kaum gesicherten Bahnübergänge. Das weckt Gefühle wie bei der Glattalbahn.

    Auch genau meine Gedanken, wären ich mir das Video zu Gemüte geführt haben :/

    Dazu noch die quirligen Geschwindigkeitsbeschränkungen: 14, 15, 17, 18 .... wieso man sich nicht einfach auf 10, 15, 20, etc. beschränkt hat, will sich mir leider nicht ergründen :|

    Ansonsten eine wirklich schöne Linie, das muss man neidlos zugestehen. Es ist sehr schick geworden :thumbup:

    Ich wünsche der neuen Linie auf alle Fälle einen guten Start :)

    Spannend finde ich, dass man die Parzellen nach wie vor so belassen hat. Es wäre also durchauchs noch möglich, hier ab zu biegen ;)

    P 2102 geoview.JPG

    Quelle: http://geoview.bl.ch/

    Zum Abriss der Liegenschaften: Wenn man keine emotionale Bindung exwelcher Art hat, und sich diese Häuser mal nüchtern begutachtet, stellt fest, dass es sich um keinen grossen Verlust handelt. Die Liegenschaften sind doch schon arg heruntergekommen. Und diverse diese Liegenschaften befindet sich auch schon im Besitz des Kantons.

    Was mich ärgert ist die ständige Argumentation mit diesem unsäglichen Thema "Expresstram". Das ist doch einfach nur B...sh..t!

    Die Verspätungen allerdings handelt sich man nicht am Spiesshöfli ein, sondern in der Stadt. Aber das Spiesshöfli akzentuiert das Verspätungs-Problem natürlich, und es ist ärgerlich für die Fahrgäste wie Wagenführer wenn man mit Verspätung dort noch zusätzlich warten muss. Denn es ist doch nicht unerheblich und wenn man das Pechhat und der Gegenkurs ein Tick schneller war, wartet man eine gefühlte Ewigkeit....

    Die Gleisverschlingung am Zoo ist wesentlich unkritischer....

    Was ist denn genau passiert? Ich kann es nicht richtig erkennen.

    Gleich am Anfang des Viedos sieht man, dass auf der rechten Seite, die zweite Struppe beim einfahren des Eisnebahnwagongs bei ebendiesem hängenbleibt. Daraufhin beginnt sich das Hebegerüst zu drehen, bis es schlussendlich an die Fahrleitung berührt und es zu einem Kurzschluss kommt. =O

    Da die Herren den Kranwagen nicht (wie bei uns in der Schweiz Vorschrift) geerdet haben, sucht sich der Strom einen Weg über den Karn zur Erde, was den Reifen anscheinend nich tgefallen hat und diese den Geist aufgeben. Auf jeden Fall ist genau bei den Hinderachsen der Lichtbogen zu sehen. Das anschliessende Zisch-Geräusch kann auf ein defekten Reifen oder ein geplatzter Hydraulikschlauch zurückgeführt werden. Ich tippe aber auf ersteres...

    Nun auch wenn sie nun schon ein Jahr da sind, Herbst haben wir nur einmal im Jahr ;)

    Und nur die Erfahrung bei realen Bedingungen bringen wirklich brauchbare Ergebnisse... Aber ich denke, da heuer schon eine Handvoll 60er Flexys da sind, kann ordentlich Daten und Erfahrung gesammelt werden...

    Zwangshalt hat es kurz schon angesprochen, aber auch leichter Niesselregen kann zu ganz brekären Verhältnissen führen. Interessanterweise verbessern sich die Verhältnisse schlagartig, wenn es dann richtig zu regnen beginnt. Dieses Phänomen kann man aber das ganze Jahr durch beobachten.

    Man wusste vor der Abstimmung, dass dann BL von der Stadt bei einer Sperrung abeschirmt wird. Trotzdem hat man dagegen gestimmt.

    Bin mir da nicht so sicher ob das wirklich allen bewusst war :/ Oder anders formuliert; Manchmal ist man sich der Konsequenzen nicht immer im Klaren.

    Dazu gibt es auch ein anderes prominentes Beispiel: Behinderten Gleichstellungs-Gesetz X/

    Retourkutschen... Wie alt sind wir?

    Das mit der Retourkutsche stammt nicht von mir, nur um das klar zu stellen.

    Klar ist der "Volkswille" zu respektieren, andersrumm darf man die Stadt und deren Projekte nicht "strafen". Und BS hat ja dem Projekt zugestimmt, dies wurde von den vom Volk gewählten Vertreter so bestummen und es wurde KEIN Referendum dagegen erhoben. Also kann klar von einem "Volkswillen" ausgegangen werden.

    So steht nun Volkswille gegen Volkswille, nur das hier diejenigen, auf welchem das Projekt gebaut werden sollte nun in die Röhre schauen.

    Nun lieber Oberländer und Dome, welcher Vokkswille soll nun stärker zählen?

    Ich habe nicht gesagt, dass das so "durchgemurckst" werden soll. Nur die Ideen zu eventuellen Retourkutschen schossen hier ja ins Land, dass einem grau werden konnte. Dann lieber ein "Buebetrickli" mit dem BS finanziertem Stich....Falls ein anderer Anschein geweckt wurde, bitte ich um Entschuldigung.

    Ich möchte hier nur aufzeigen, dass es eben nicht so einfach ist in dieser Geschichte zur entgültigen Gerechtigkeit zu gelangen...

    Was hat Basel-Stadt am Margarethenstich.

    Ich gehe davon aus das hier am Ende ein ? stehen sollte...

    Nun BS hat sehr viel vom Margarethenstich, denk doch mal ans Ozeanium und an den verkehrstechnischen Umbau der Heuwaage. Ohne Stich wird das nun alles zur Matrikulatur und beim fröhlichen Leiterlispiel heisst es zurück auf Feld 1.

    Das ganze Verkehrsregime um das Ozeanium und das Ozeanium selber kommt nun viel teurer als die 7.5 Mille....

    Also wäre ein Alleingang von BS am Margarethenstich durchaus eine Option.

    Zumal man im BL "nur" über den Kredit und nicht über das Projekt selber abgestummen hat (wenn man ganz spitzfindig sein will).

    Wenn man nun den "bössen, bössen" Ländler eins auswischen möchte (weiter oben wurde von Retourkutsche gesprochen), dann bitte mit Stil, indem man den Stich einfach selber baut...der gesammte Projektperimeter befindet sich ja auf BS Boden.