Beiträge von BVB Sänfte

    Die Baustelle bei der Safran-Zunft wird ja nicht in alle Ewigkeit bestehen. Ohne diese kann man ja problemlos an wartenden Trams vorbeifahren.

    Bin selbst sowohl beim Tramclub als auch bei Pro Velo Mitglied. Die Tendenz in letzter Zeit, dass Velos und ÖV gegeneinander "ausgespielt" werden (was vielleicht auch durch gewisse Medien, die solche Konflikte interessant finden, gefördert wird oder neuerdings durch das BAV) finde ich gar nicht so gut.

    Was ich hingegen sowohl als Velofahrer als auch als ÖV-Nutzer begrüssen würde, wäre wenn der Tramhalt an der Schifflände Richtung Kleinbasel wieder in die Marktgasse versetzt würde und (bis zur geplanten Neukonzeption an der Schifflände) am jetzigen Ort nur noch die Busse halten würden. So gäbe es weniger Velostau aus Richtung Blumenrain und die Haltestellen an der Schifflände wären gleichmässiger belastet. Da ein Tram in Richtung Kleinbasel und eines in Richtung Schlaufe/St. Johann ohne Doppelhaltestellen an den vorangehenden Haltestellen ohnehin nicht mehr gleichzeitig halten kann, nützt das auch an der Schifflände nichts mehr.

    Aber ich vermute mal, dass man da bis zur Verwirklichung des neuen Konzepts keine Änderungen vornehmen will.

    Hier muss ich leider widersprechen. An der Schifflände sind die Haltestelle Richtung Kleinbasel und die in Richtung Schlaufe als unterschiedliche Haltekanten gekennzeichnet. Somit ist es nicht eine Doppelhaltestelle sondern zwei verschiedene Haltekanten (vergleichbar Bhf SBB). Daher können Trams Richtung St. Johan(11er) oder Schlaufe(16er) hinter den Trams Richtung Kleinbasel (6er, 8er, 14er) bedienen (wie zuvor auch). Allerdings wäre dies durchaus eine Sinnvolle Sache, da die Trams ohnehin schon gestaffelt vom Marktplatz her kommen und somit an einer Haltestelle mit Kante bedienen könnten und nicht auf der Fahrbahn.

    Jetzt sind sie fort die Einfachhaltestellen. Dabei tauchen Fragen auf zur Warteposition von Drämmli und Bus bei hohem Verkehrsaufkommen in der Innerstadt. Wegen der Dringlichkeit (Baustelle Safranzunft) möchte ich die Vorschläge zuerst hier diskutieren und danke für das geschätzte Feedback. Worum es geht siehst du in der nachfolgenden Karte.

    Wegen der Baustelle auf dem Trottoir vor der Safranzunft ist für Velos kein Durchkommen mehr. Frage: Ist die Warteposition auf der Höhe Rüdengasse oder kurz nach dem Barfi [1] statt kurz vor dem Marktplatz [2] möglich?

    Zwei ähnliche Vorschlage für den Bus in der Eisengasse: Ist die Warteposition bei der Eisengasse [1] zur Schifflände sowie in Gegenrichtung beim Blumenrain zur Schifflände vor der Kurve [1] statt in der Kurve [2] denkbar?

    Zuletzt noch: Ist es denkbar mit LSA die Drämmlis auf der Mittleren Brücke [1] statt auf dem Marktplatz [1] warten zu lassen? Denkbar wäre für Velos damit eine alternative Route über den Fischmarkt-Markplatz. Das ist interessant, weil die Schneidergasse morgens mit LKWs verstopft ist sowie wegen der Gastroangebote bald Zustände wie in der Steinen Vorstadt herrschen. Der wichtigen Veloroute durch die Innerstadt droht der Kollaps.

    velop-marktplatz_2000px.jpg

    Hallo

    Ich finde es schön, dass dies hier gepostet wird. Was ich weniger schön finde ist, dass wenn die gelben Pfeile die Velo-Routen darstellen sollen, diese teils durch ein allgemeines Fahrverbot (ausgenommen Bus und natürlich auch nicht geltend für Tram) führen. Konkret wäre der Abschnitt vom Fischmarktbrunnen durch die Marktgasse hoch zum Marktplatz ein allgemeines Fahrverbot. Die Veloroute müsste also von der Mittleren Brücke her via Eisengasse und dann auf der Seite der Rathauses weiter geführt werden. Vom Universitätsspital her wäre die Velo-Route dann via Glockengasse (gelb-gestrichelt) zu wählen. Ich finde es aber generell ziemlich unpassend die "Wartepositionen" in Frgae zu stellen und zu verschieben oder gar mit LSA's zu regeln, da es ja von seiten Velofahrern diverse Verkehrsdelikte gibt und man eher da ansetzen sollte. Die Allgemeinen-Fahrverbote sind ja nicht ohne Grund Allgemeine-Fahrverbote. Den Punkt mit der Baustelle finde ich allerdings gut, dass man dies anspricht. Da könnte man eventuell mit den BVB direkt schauen, ob es nicht möglich wäre, eine Weisung hinaus zu geben, sodass die Wagenführer vor der Bauabschrankung zu warten haben, was grundsätzlich gienge, da man da ja Blickkontakt auf die Haltestelle hat. Hier sei aber gesagt, dass man da sehr oft von Velos überholt wird, die dann kurz vor dem Tram hinein ziehen und das Tram zu einer Gefahrenbremsung zwingen. Schön wäre ja wenn man an die Vernunft "aller" Verkehsteilnehmer appelieren könnte und keine unnötigen "Wartezonen" definieren müsste. Des weiteren wurde als Wartezone ursprünglich der Teil der Doppelhaltestelle benannt, der nicht weiter Bedient wird. Alles andere wurde nicht als Wartezone betitelt. Vor semtlichen anderen Einfachhaltestellen (z.B. Claraplatz) gibt es ja auch keine Wartezonen. Sinnvoll für den Betrieb ist es, wenn die Trams vor einer vollen Haltestelle abbremsen und sich der Haltestelle gemütlich nähern, damit sie sofort einfahren können, wenn die Haltestelle leer wird.

    Nun noch kurz zu allen Fragen:
    1) Wartezone Rüdengasse statt vor Marktplatz: Nicht Sinnvoll, da die Haltestelle nicht beobachtet werden kann. Eine LSA ist ein unnötig teurer Finanzaufwand. Ein Rückstau bis in die Haltestelle Barfüserplatz ist vorprogrammiert. Der Betriebsablauf wird massiv gestörrt, da das Tram die Wartezone erst verlassen dürfte, wenn die Haltestelle frei wird. Dann wäre der Weg von der Wartezone zur haltestelle aber extrem viel länger, sodass es zu weitern unnötigen verzögerungen kommet.

    2) Für den Bus bedarf es definitif keiner Wartezone.

    3) Wozu sollen die Trams bitte dermassen weit von der Haltestelle Marktplatz warten? Dazwischen wäre dann ja noch die Schifflände. Da treffen dann die Linien 11 und 16 auf die Linien von der Mittleren Brücke her. Aber wie oben erwähnt befindet sich dor ein Allgemeines-Fahrverbot und somit dürfen auch Velos diesen abschnitt nicht befahren und die Wartezone wird überflüssig!

    Zum Schluss: Schön dass das hier diskutiert werden soll. Ich hoffe ich könnte hiermit etwas näher bringen, dass es definitiv nicht Sinnvoll wäre. Tram und Velos sind beide Verkehrsteilnehmer die sich diese Passagen teilen. Man wird wohl aneinander vorbei kommen. Mit dem Velo ist man individuell für sich unterweges und kann genügen Zeit einberechnen, um auch mal kurz warten zu können. Mit dem Tram werden zugleich viele Personen befördert, die sich die Zeit mit dem Fahrplan einplanen, welcher durch diese Wartezonen entweder massiefst gedehnt werden müsste oder nicht mehr eingehalten werden kann.

    Hmmm - Jahrelang haben am Aeschenplatz auf der Linie 15 Cornichons mit Anhänger gehalten - die Cornichons haben eine Länge von 13,97m * die Anhänger sind nur gering kürzer: 13,75m *

    Zwei Cornichons zusammen sind also knapp 28m * lang

    Ein kurzer Flexity ist aber knapp 32m lang (31.83m)

    * Gesamtlänge mit Kupplungen

    Irgendwie sieht ist bei mir die Rechnung anders aus.

    Da muss ich Grenzacher zustimmen. Die Flexity sind zu lange mit ihren 32m und passen dennoch so halbwegs in die Haltestelle. Cornichons sind also eigentlich wie gemacht dafür.

    Panini ripieni - No grazie! Bei der "größten Rollmaterialbestallung aller Zeiten" hat sich die BVB so heftig verkalkuliert, dass jetzt diese Schrottbüchsen eingesetzt werden. Die Gürkli (Guggümmerli) alias Cornichons mochte ich von Anfang an nicht leiden. Zu kurz, zu kantiges Design.

    Kann scho sein, dass du sie nicht magst. Man muss da aber auch mal daran denken, dass unsere Cornichons noch ein paar Jahre leben sollten. Sie sind ja noch nicht so alt. Abgesehen davon ist das Fahrverhalten um ein vielfaches Rückenschonender (Weniger längsschläge). Hinzu kommt dann noch, dass sie die Schienen weniger stark abnutzen. Alle heulen immer wegen Klimawandel und dann soll man Fahrzeuge wegwerfen, nur weil sie nicht zeitgemäss seien.Leider schreitet die Entwicklung schneller voran als die Lebensdauer solcher Fahrzeuge ablaufen sollte. Und bevor die Flexity (das eigentlich grössere Problem) da waren, wars ja auch kei Problem. Solange sie noch da sind sollten sie bedenkenlos eingesetzt und gewartet werden. Sei also lieber froh, dass du von A nach B kommst, geniesse die angenehme Fahrhöhe, die bequemeren Sitze und das feinere Kurvenfahren.

    Ich sehe euer Problem mit der Endzielanzeige nicht. Es ist klar geregelt, dass die Endzielanzeige das eigentlich Endziel stets anzuzeigen hat, insofern dieses erreicht werden kann, auch wenn man dazu auf einen Ersatzbus umsteigen muss. In diesem Fall kann das Endziel, welches mit dem Tramkurs angefahren wird aber der Haltestelle angezeigt werden, ab der von der eigentlichen Route abgewichen wird. In diesem konkreten Fall ist also ein 15er bis Grosspeterstrasse mit Bruderholz beschriftet und an der Grosspeterstrasse ist dann eine Durchsage zu „geniesen“, welche einem mitteilt, dass man ab Heiligeistkirche für die Weiterfahrt auf den Ersatzbus umsteigen muss und dieses Tram Richtung Jakobsberg fährt. Gleich ist es auf dem 16er, nur dass halt ab Tellplatz informiert wird. Und wo ist hier bitte jetzt das Problem, welches für so viel Gesprächsstoff sorgt? Ist doch alles ganz klar so, oder nicht?

    Zu langsam - Trams verlieren immer mehr Passagiere

    SRF berichtet.
    https://www.srf.ch/news/regional/…rg_sm_medium=fb

    Das ist tatsächlich ein Problem. Diverse neue Projekte wollen ja die Eigentrassen weiter zurück Bauen, was total dämlich ist. Neu gebaute Streckenabschnitte wie z.B. von Habermatten bis Bettingerstrasse sind nicht mehr für 60km/h sondern nur noch für 40, 45 oder wenns hoch kommt 50km/h zugelassen. Um diesen Abwertstrend umzukehren, müssen in Zukunft schnellere Strecken, aber auch gute Anschlussmöglichkeiten entstehen. Man spricht von Klimawanden un zu vielen Autos, auch Elektroautos sind nicht so schonend wie angepriesen und um da in den Griff zu bekommen muss man auf Massenverkehrsmittel setzen, doch die werden immer wie mehr eingeschrenkt oder stehen im eigens fabrizierten Stau. Die Fahrzeuge werden auch nicht besser und ein Gesetz für die Minderheit (Behig) behindert die Mehrheit.

    Bestimmt werden mir da die meisten zustimmen, dass man das etwas unternehmen muss und den Leuten die Augen öffnen muss. Zu oft höt man: "Scheiss BVB, scheiss BLT!"

    Ja es ist scheisse, wenn neue Fahrzeuge oft liegen bleiben auf Grund unnötiger Fehler und ja es ist scheisse, wenn ich meinen Anschluss verpasse. Aber: Jeder kann eine frühere Verbindung nehmen und das umgehen und die Verkehrsbetriebe können auch zusehen, dass sich unnötige Verspätungen vermeiden lassen. Den grössten Teil hat aber die Regierung beizutragen und unnötige Projekte zu stoppen. Auf keinen Fall dürfen Eigentrassen verschwinden oder Linien einen unnötigen Zusatzschlenker fahren.

    Wünsche euch allen einen schönen Abend.

    Hmm:(

    Hab mir das mal genauer angeschaut. Würde man alles was zur Verfügung steht nutzen und flott mache, so könnte man mit 10Fz die Standtag haben, 3Fz die eventuell ins Klybek müssen und 3Fz als Reserve, etwa 8Fz Übrig haben, die man auf die Linien verteilen kann. Eventuell kann man bei der Planung mit Reserve und Standtag noch was raus holen, aber es gibt halt immer Arbeiten die man an den Fz machen muss.

    Zur Umsetzung habe ich drei Zweiwagenzüge auf die 15/16, drei Yysebähnli (Be4/4-B4s-B4s) auf die Linie 2 und sieben Dreiwagenzüge mit Doppeltraktion oder Sandwich, wie auch immer ihr das nennen wollt, auf die Linie 6 gesetzt.

    Es bleiben dann mit meiner Verteilung 12 lange Flexity, 4 kurze Flexitys, 5 Combinos, 6 Be4/4 und 3B4s übrig. Davon müssen aber eben ein paar Standtag haben, ein paar müssen in die HW und Reserve sollte man auch einplanen. Darum etwa 8 Tram, die man zusätzlich auf die Linien packen kann.

    Kann das wenn ihr wollt mal mit Wagennummern versuchen zu veranschaulichen und euch ein PDF oder Word damit machen. Aber man sieht, dass es effektiv ziemlich eng ist mit den Fahrzeugen.

    Ja gut. Viel Fahrzeuge sind es nicht mehr, aber ein paar Drei- und Zweiwagenzüg könnte man noch flott machen. Man muss einfach damit aufhören, die Be4/4 und die B4s nicht einsetzen zu wollen. Ein paar auf den 2er, ein paar auf dem 6er und ein paar auf der 15/16, so könnte man kurze Flexitys als reserve zurück stellen. Auch wenn das Platz Angebot in ihnen geringer ist, sie wären überall einsetzbar.

    einfach top, bei den Grünen sichtete ich seit dem Corona Fahrplan auch keine Altfahrzeuge mehr

    Das ist nicht top, das ist einfach schade. Warum sollen alte Fahrzeug nicht auf gewissen Kursen ohne Gemotze der Bevölkerung zum Einsatz kommen dürfen? Man darf doch den Zeitgeist etwas wahren. Die Fahrzeuge laufen zuverlässig und bieten genügend Komfort. Zudem schlagen sie in den Kurven nicht.

    2 Kurs 8 war heute der neu beklebte 5012 "U-Abo", der sonst gern Cornichonverdächtige Kurs 2 war ein Flexity. Zufall oder Planänderung im Zuge Fahrplanwechsel?

    Wahrscheinlich Planänderung, genau weiss ich das nicht, aber aufem 6er sind nun die geraden Kurse plötzlich mit Flexity bestückt. Der Wiesenplatzkurs 0624 war ein Combino und neu gibt es den Wechselkurs 51. Mehr weiss ich noch nicht.

    Auch 482 und 5030 sind heute als Fahrschule unterwegs.

    Steinenberg und Mittlere Brücke, 05.07.2019

    Ein Combino müsste auch noch unterwegs gewesen sein. Weiss ich, da ich in dieser Fahrschule bin. Wir hatten allerdings 5030.

    Langsam kenne ich eure Gesichter, habe die Fotografen von 5030 am Theater gesehen. Könntet ihr mir die Fotos zukommen lassen?

    Allen noch einen schönen Sonntag

    Ich kann die Aufregung der Leute nicht verstehen. Warum kann man nicht einfach mal das Ganze betrachten, schauen was es für den Moment und für die Zukunft verbessert und in Betracht ziehen, welchen weiteren Möglichkeiten es den Weg frei macht. Man muss Schritt für Schritt zum Ziel hin Arbeiten.

    Dies wäre der erste Schritt zur Verbesserung des ÖV-Angebotes in der Innenstadt, zur Verbesserung der Situation am Centralbahnplatz und Schaffung neuer Möglichkeiten.

    Meiner Meinung nach lohnt sich dieses Projekt, zumindest für die entferntere Zukunft.