Beiträge von Baragge

    So absolut tragisch diese Unfälle sind, beim ÖV und beim IV wird mit komplett verschiedenen Ellen gemessen. Wenn im IV jedes Jahr ein paar Dutzend Menschen unverschuldet sterben, dann sei das halt so hinzunehmen, wenn es aber im ÖV einen eindeutigen "Darwin-Award"-Unfall gibt, werden sofort aktionistische Massnahmen gefordert. Auf der Strasse gibt es ja auch nicht bei jedem durchfahrenden Auto eine Warnmeldung, warum soll das denn auf der Schiene so sein? Und wenn es bei jedem Zug eine Warnmeldung gibt, geraten die Leute dann nicht noch stärker in Versuchg die Gleise zu überqueren, wenn es gerade mal keine Warnmeldung hat?

    Kommt mir wie eine reine Werbe-Vorlage von Siemens vor, wenn man den Namen der Stadt und das Logo des Verkehrsbetriebes auswechselt, könnte man den Rest praktisch 1:1 auf jede andere Stadt, die Flexities beschaffen will, übertragen ...

    Wegen SBB/BVB-Fahrplanmedien ist es auch bei der Linie 42 ähnlich: Die morgendlichen Rückfahrten Claraplatz-Bettingen sind laut SBB ohne Halt ab Rankstrasse nach Bettingen, bzw. bei einem Kurs ab Drei Linden ohne Halt nach Bettingen. Im BVB-Fahrplan hingegen hören diese Kurse einfach am Tinguely Museum bzw. Drei Linden auf. Irgendwie kommt es immer wieder vor, dass einerseits im BVB-Fahrplan Leistungen, die es tatsächlich gibt und auch im SBB-Fahrplan aufgeführt sind, unterschlagen werden und andererseits, dass Fahrten, die im SBB-Fahrplan normal aufgeführt sind, in Wirklichkeit nur Leerfahrten sind.


    Im graphischen Fahrplan steht explizit, dass Tinguely Museum-Bettingen (bzw. Drei Linden-Bettingen) Dienstfahrt sei. Dabei wird die Verbindung sogar im BVB-Online-Fahrplan aufgeführt. Und es gibt durchaus Leute, die etwa im Gesundheitswesen während der Nacht arbeiten und morgens entgegen der Lastrichtung nach Hause wollen. Mindestens eine entsprechende Person aus Bettingen kenne ich, die wird sich grün und blau ärgern.
    Warum das eine Dienstfahrt sein soll, kann ich nicht verstehen, die Fahrzeit dauert doch nicht länger wenn es einfach heissen würde "ab Tinguely Museum ohne Halt bis Bettingen".

    Zwischen der Haltestellenbucht der Haltestelle Friedhof am Hörli - Rtg. Basel) und der Strasse gibt es eine kleine Verkehrsinstel.
    Auf dieser Insel hat man ein Haltestellenschild (noch verdeckt) mit Fahrplanhalter montiert.

    Nehme mal nicht an, dass für eine andere Linie eine zweite Kante nötig ist, somit die Frage: kommt die alte Haltestellenbucht weg?


    Habe im graphischen Fahrplan einen Situationsplan entdeckt, der wohl die Erklärung liefert:
    Die Haltestellenbucht kommt nicht weg. Da aber der 34 --> 31 dort den Pausenaufenthalt hat und währenddessen die Haltestelle blockiert, braucht der 7301 von Lörrach nach Rheinfelden eine eigene Haltestelle direkt an der Strasse.

    Zwar geht es in diesem Artikel um SBB und nicht ZVV, aber die Problematik ist die selbe.
    http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region…/story/28773746

    Ganz früher, als man bei einem Menschen ein Billet am Schalter oder im Fahrzeug kaufte, waren solche Probleme gar nicht möglich ...

    Man könnte eine Paralelle zu den Selbst-Scan-Kassen der Grossverteiler ziehen: Angenommen, es gäbe irgendwann in den Läden keine Kassen mit Personal mehr sondern nur noch die Selbst-Scan-Kassen. Das Personal dürfte nur noch Stichkontrollen durchführen und die Kunden haben vor dem Scannen keine oder nur eine erschwerte Möglichkeit mit jemandem vom Personal zu sprechen. Leute die bisher völlig normal an der Kasse bezahlten und nie irgendwelche bösen Absichten hatten, aber vielleicht irgendwas bei der Bedienung der neuen Selbst-Scan-Kassen nicht verstanden haben und falsch machten, werden dann reihenweise wegen Ladendiebstahl angezeigt. Es wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass alle das Gerät richtig bedienen können. Sprich, bei allen bei denen was schiefgeht wird entweder Kriminalität oder Dummheit unterstellt. Das wäre das ÖV-Prinzip auf einen Einkaufsladen übertragen.

    Da sich viele Leute dass dann nicht gefallen lassen wollen, kommt es bei Kontrollen zu Frust und Aggressionen. Und dann setzt sich eine Teufelsspirale in Gang, die Kontrolleure treten dadurch immer rabiater auf, die Passagiere fühlen sich dadurch noch schlechter behandelt usw.

    Ich hoffe, dieser Thread geht in Ordnung, irgendwie gibt es bisher keine geeignete Stelle für allgemeine Meldungen der französischen Bahnstrecken um Basel. Ein eigener "Fahrplan 2014"-Thread lohnt wohl nicht.

    Auf der Bahnstrecke Basel-Mulhouse gibt es zumindest eine kleine, aber nicht unwichtige Verbesserung: Nachdem in den letzen zwei Jahren an Samstagen die letzte Abfahrt ab Basel um bereits etwa 20:30 war, gibt es neu wenigstens noch um etwa 23:30 einen Bus nach Mulhouse.

    Grenzacher: Diese Probleme sind ja genau die selben, wie sie auch an einer normalen Endstation mit Pausenaufenthalt aber ohne Verknüpfung auftreten können. Wenn es genügend Pausenaufenthalte gibt, könnte es für die Chauffeure vielleicht sogar angenehmer sein, da man mehr Streckenabwechslung hat. Aber trotzdem glaube ich auch nicht, dass dieses Konzept länger als eine Fahrplanperiode überlebt.

    Wegen SBB/BVB-Fahrplanmedien ist es auch bei der Linie 42 ähnlich: Die morgendlichen Rückfahrten Claraplatz-Bettingen sind laut SBB ohne Halt ab Rankstrasse nach Bettingen, bzw. bei einem Kurs ab Drei Linden ohne Halt nach Bettingen. Im BVB-Fahrplan hingegen hören diese Kurse einfach am Tinguely Museum bzw. Drei Linden auf. Irgendwie kommt es immer wieder vor, dass einerseits im BVB-Fahrplan Leistungen, die es tatsächlich gibt und auch im SBB-Fahrplan aufgeführt sind, unterschlagen werden und andererseits, dass Fahrten, die im SBB-Fahrplan normal aufgeführt sind, in Wirklichkeit nur Leerfahrten sind.

    Sorry, habe erst jetzt kapiert, auf welchen Artikel sich die Aussage bezog. Dort heisst es im Lead tatsächlich "einzige Zahnradbahn, die ein öffentliches Verkehrsmittel" ist. Nehme daher meine Aussage zurück. So wie es dort steht, ist es tatsächlich falsch oder zumindest eine sehr starke Vereinfachung.

    Laut SBB-Fahrplan fährt der Bus tatsächlich bis Friedhof und nicht nur bis Grenze. Hoffentlich wird wenigstens das noch korrigiert. Falls das nicht mehr möglich ist und vergessen wurde zu melden, dass Grenze-Friedhof nur eine Leerfahrt ist, würde die BVB dann nicht gegen die Fahrplanpflicht verstossen?

    Das Überangebot bekämpft man jetzt aber mit dem anderen Extrem, gar kein (direktes) Angebot mehr ...

    Abgesehen von den Monster-Verknüpfungen (sofern die ohne Pausenaufenthalt sind) fände ich das Konzept ja absolut in Ordnung, wenn es nur eine winzige Änderung gäbe: jeder zweite 34er, optimalerweise jener, der zum Friedhof weiterfährt, sollte Habermatten bedienen. Aber wahrscheinlich würde das auch einen Bus mehr brauchen. Sowie es jetzt werden soll, ist es ja auch nur noch mit Fusswegen oder über Umwege mit mehrmaligem Umsteigen möglich von der Bäumlihofstrasse an irgendeine 6er-Station in Riehen zu fahren.

    Eine Notlösung könnte ja auch ein Halt direkt an der Kreuzung Bäumlihofstrasse/Rauracherstrasse sein, dann wäre ein Umstieg zum 6er zumindest mit einem kürzeren Fussweg möglich. Oder der Friedhof-34er könnte Habermatten bedienen, dafür aber den Otto Wenk-Platz auslassen (dort hält ja noch der Bahnhof-34er sowie 35/45) und von Bahnhof Niederholz direkt zum Friedhof fahren. Das würde die zusätzliche Fahrzeit via Habermatten zumindest teilweise ausgleichen, so dass es vielleicht doch nicht einen Bus mehr bräuchte.

    Der arme Chauffeur, der den Fahrgästen erklären soll, dass der Bus jetzt zwar noch eine Station weiter fährt, aber niemand mitfahren dürfe. Wahrscheinlich werden immer wieder die so entstehenden Diskussionen und Gehässigkeiten oder das Hinausbefördern uneinsichtiger Fahrgäste mehr Zeit brauchen als der Fahrgastwechsel am Friedhof brauchen würde.

    Zwischen Im Heimatland und Rosengartenweg fährt der 42er via Tinguely Museum-Roche und nicht via Peter Rot-Strasse. Das wird wohl auch ein Grund dafür sein, dass die Nummer von 34E zu 42 gewechselt wird.

    Einer der Kurse am Morgen fährt via Drei Linden und ab dort ohne Halt bis Bettingen, die restlichen via Rankstrasse. Damit gibt es insgesamt drei Varianten für die Fahrt vom Claraplatz nach Bettingen. Beilliegend ein selbstgebastelter Fahrplan nach SBB-Daten.

    Der 39er-Schülerbus Drei Linden-Brombacherstrasse fährt am Mittag ab Drei Linden via Gotenstrasse-Habermatten nach Eglisee. In der Gegenrichtung am Morgen weiterhin direkt. Wohl weil es sonst am Mittag keine Verbindung Drei Linden-Habermatten mehr gibt, während am Morgen von Habermatten nach Drei Linden der 42er fährt.

    Das gab es ja ganz früher auch, z.B. bei Linie 12/14/22 und damals ging es ja sogar nur um frühere Endstationen und nicht um Verzweigungen.

    Bei relativ kleinen Variationen wie 34er Habermatten/Riehen Bahnhof oder 36er Erlenmatt/Lange Erlen würden zusätzliche Nummern nur zu einer Inflation von Nummern führen und für all jene Fahrgäste, die auf dem gemeinsamen Ast verkehren, würde es komplizierter.

    Aber bei 34E bringt es wohl schon was, da es doch eine deutliche Abweichung von der normalen 34er-Strecke ist. Ab dem Fahrplanwechsel noch mehr, da der 42er im Gegensatz zum 34 via Habermatten fährt. Und "34E" ist ja auch schon eine Spezialnummer.

    Aber wegen den Endzielanzeigen: Man gehe mal in ein 11er, der in Hüslimatt einstellt. Regelmässig wird man irgendwo in Bottmingen von Ortsunkundigen angefragt, wann nun endlich der Bahnhof käme ... Als ich als Kind etwa gerade genug alt war, um einen Weg im Tram alleine zurückzulegen wurde mir auch eingeschärft "Du musst unbedingt in das Tram Nummer sowieso einsteigen." Von Endzielanzeige wurde nichts erwähnt ... Viele Leute gehen einfach davon aus, dass alle Trams und Busse immer genau gleich fahren und es keine Ausnahmen und Depotkurse gibt und beachten die Zielanzeige nicht. Und falls man von hinten zu einem Tram oder Bus anrennt, sieht man ja nicht mal eine Endzielanzeige (ausser bei den Tangos).

    Linie 42?


    34E wird im SBB-Fahrplan neu als Linie 42 bezeichnet. Da im jetzigen Fahrplan der 34E im SBB-Fahrplan als "34" bezeichnet wird, ist wohl davon auszugehen, dass dies nicht nur eine "Dummy-"Nummer aus EDV-Gründen ist, sondern tatsächlich eine neue Liniennummer eingeführt wird.

    Wo ist das Problem? Es heisst ja nur nicht im "regulären ÖPNV" und nicht, dass die anderen Zahnradbahnen keine Öffentlichen Verkehrsmittel sind. Und der Journalist kann auch nichts dafür, was in Deutschland gesetzlich und organisatorisch als "regulärer ÖPNV" definiert ist. Auch in der Schweiz wird zwischen Linien, die Siedlungen erschliessen und "touristischen" Linien unterschieden, etwa bei den GA-Zuschlägen.