Beiträge von Baragge

    Falls auch ein aktuelles und selbstgemachtes Foto gut wäre, noch heute und morgen Abend ab 20:45 gibt es auf dem 2er zwischen SBB und Kronenplatz Tramersatz, ich glaube wegen Schleifarbeiten (auf der BVB-Homepage steht gar nichts davon).

    Warum sollen die ÖV-Nutzer über teurere Billetpreise, welche eine unterirdische Strecke ermöglicht, für die kopflosen Autofahrer zahlen? Man könnte ja genau so gut die Strasse unterirdisch verlegen, dann gäbe es das Problem auch nicht.

    Warum zahlt Basel-Stadt eigentlich überhaupt an den Margarethenstich? Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was der Vorteil für uns Städter ist, wenn man aus dem Leimental fünf Minuten schneller am Bahnhof ist (ebenso frage ich mich wieso BS solche Spässe wie das Herzstück mitfinanzieren will, da schneidet man sich meiner Meinung nach ins eigene Fleisch, indem man die Suburbanisierung fördert).


    Nach dieser Einstellung müsste man ja die halbe Stadt abreissen. Was nützt uns Baslern etwa der Bahnhof SBB? Der nützt doch nur jenen, die von auswärts kommen oder gehen. Der nützt doch nichts für Basel-Stadt selber! Lieber auf irgendeine Infrastruktur verzichten, weil sie auch jemandem ausserhalb der Landes- oder (noch viel schlimmer) Halbkantonsgrenzen nützen könnte. Wäre ich ein Zürcher würde ich mich über diese baslerische selbstblockierende Gartenhag-Einstellung freuen ...

    Warum denn nicht einen gemeinsamen Betrieb mit Aufteilung nach Streckenlänge auf jeweiligem Gebiet, so wie mit der SWEG auf der Linie 55 oder SBG auf der Linie 38(/31/48)?

    Anscheinend ist die Zusammenarbeit über die Landesgrenze einfacher als jene über die Halbkantonsgrenze.

    Ja, das mit Ende 2014 stimmt leider, ist aber schon eine Zeit bekannt. Genau weiss ich es auch nicht mehr, hat aber mit der Friedensbrücke in Weil und der DB zu tun ...

    Wegen Leymentalbahn/-tram und Saarbahn: Dank solchen Modellen oder den Karlsruher Modell verwischen die Grenzen zwischen Tram und Bahn ohnehin, so dass es teilweise schwierig zu sagen ist, was (ggf. auch auf welchen Streckenabschnitten) noch als Tram oder noch als Bahn gelten soll. Immerhin ist der 8er die seit sehr langem erste konventionelle und auf Strassen liegende neuerbaute grenzüberschreitende Tramlinie, bei welcher der grenzüberschreitende Abschnitt nicht weit abseits der Stadt auf Bahnlinien (Saarbahn) oder auf umgerüsteten ehemaligen Bahnlinien (Leymental) ist.

    Die Schlossmatt-Verlängerung inkl. Einsprachen, Rückfahrkameras usw. hat sich somit ja sehr gelohnt ...

    Dafür gibt es ein anderes Zückerchen: Falls die Angaben beim 37er stimmen (inbesondere auf BS-Gebiet), fährt er von Aeschenplatz bis Ulmenweg künftig auch am Wochenende und spätabends.

    Wenn man regelmässig in Stein-Säckingen durchfährt, ist man mit der Zeit abgehärtet ...

    Vielleicht ist das ja eine naive Vereinfachung, aber persönlich finde ich die alten Wagen viel komfortabler (da ich Klimaanlagen und die Philosphie, dass man im Zug wie in einem Flugzeug von der Umwelt isoliert sein soll, nicht ausstehen kann) und frage mich, ob, wenn man die älteren Wagen länger behält, die Billetpreise nicht etwas weniger schnell ansteigen müssten. Wollen wirklich alle den ganzen Pipapo mit Klimaanlagen, Mobilfunkverstärker, Scheiben, die so stark isolieren, dass man im Zug nicht mal mehr Radio hören kann (in den alten Wagen geht das, in den neuen nicht) usw?

    Aber wie gesagt, vielleicht ist es ja wirklich auch so, dass die Wagen ausrangiert werden, weil aufgrund des Alters die Wartungskosten zu hoch werden, als Aussenstehender ist das schwer zu beurteilen.

    Ja, auf dieses Kaffeekapselsystem eines bestimmten Konzern könnten manche wohl gut verzichten :)

    Theoretisch, da ja die Elisabethenstrasse für Autos ohnehin eine Einbahnstrasse werden soll, könnte man ja die Gleise in der Elisabethenstrasse auf die andere Strassenseite in Richtung der Buchhandlung ziehen, so dass ein grösserer Radius möglich wäre?

    Eine Umleitung des 10er und 11er via Denkmal hätte aber auch einen Vorteil: Wenn an der alten 10er/11er-Haltestelle an der Aeschenplatz-Schlaufe zwei Tangos nebeneinanderstehen, gibt das sicher ein interessantes Foto-Motiv.

    Edit: letzter Absatz hinzugefügt

    Die Strecke SBB - Aeschenplatz - Theaterkreuzung ist meiner Meinung nach ohnehin die Strecke, bei der Unterbrüche die gravierendsten Auswirkungen haben, da dann keine Verbindung Bahnhof-Innerstadt mehr möglich ist. Gäbe es an der Markthalle einen Abzweig SBB <-> Heuwaage, könnte dieser Bereich umfahren werden, zumindest mit jenen Fahrzeugen, die die Steigung Heuwaage-Markthalle schaffen.

    Beim erwähnten Unterbruch Aeschenplatz-SBB könnte man ja den 11er statt via Denkmal auch ab Barfi via Heuwaage - Bahnhofeingang Gundeldingen zur Münchensteinerstrasse umleiten. Zwar würden so Bankverein und Aeschenplatz beim 11er zusätzlich wegfallen, aber der Bahnhof wäre aus Richtung Innerstadt und aus Richtung Aesch besser angebunden.


    2. Die Kombination von Flughafen- und normalem Stadtbus ist - v.a. wenn der Bus sehr gut gefüllt ist - problematisch. Das Gebiet rund ums Casino mag so zwar kostengünstig angeschlossen sein, aber kundenfreundlich ist es nicht. Zwei Haltestellen auf Stadtgebiet - Bahnhof SBB und Kannenfeldplatz - müssten reichen (man kann drüber diskutieren, in frequenzschwachen Zeiten weitere Stationen anzufahren). Vor ca. 10 Jahren gab es das doch sogar, da fuhr doch der 30er nach dem Frauenspital auch an den Flughafen statt zum Badischen Bahnhof?


    Ja, das war so für eine kurze Zeit. Allerdings fuhr der 30er nur bis etwa 20 Uhr. Ab 20 Uhr war der Flughafen nicht mehr ohne Zuschlag erreichbar. Wer nach 20 Uhr mit dem 36er aus Richtung Morgartenring kam, musste zuerst einen Umweg an den Kannenfeldplatz machen, was sicher für viele Fahrgäste schwer zu verstehen war. Friedrich Mischer-Strasse war nach 20 Uhr gar nicht mehr erreichbar. Wahrscheinlich verstanden auch viele, die am Flughafen einstiegen, den Unterschied zwischen dem 30er und 50er nicht, sondern sie stiegen einfach in den nächsten Bus, der mit "Bahnhof" angeschrieben war, wodurch nur der Zufall entschied, ob man direkt an den Bahnhof reiste oder im Cityring im Stau stand. Meiner Meinung nach war das viel schlechter als die jetzige Situation.

    Wenn man das wieder so machen will, dann sollte zumindest auch der Nicht-Eil-Bus auch den ganzen Tag fahren. Oder falls nicht, dann müsste der Expressbus in den Zeiten, in denen der Nicht-Eil-Bus nicht fährt, an weiteren Haltestellen halten (zuallermindest Friedrich Mischer-Strasse) und ohne Zuschlag sein. Wenn dann aber die Regelung je nach Tageszeit verschieden ist, wäre das aber wiederum für die Fahrgäste viiiel zu kompliziert und das würde sicher zu weit mehr Reklamationen führen als die jetzige Situation (man stelle sich mal den BaZ-Artikel dazu vor). Zudem hörte ich durchaus schon von Auswärtigen, dass sie es schätzen, dass der EuroAirport unkompliziert per Normal-ÖV und nicht nur mit teuren Speziallinien erreichbar ist. Wem das zu wenig komfortabel ist, der soll halt ein Taxi nehmen. Aber dafür, dass es rentieren würde, den ganzen Tag noch ein zusätzliches Zwischen-Ding zwischen Normal-ÖV und Taxi zu haben ist der EuroAirport wohl zu klein.

    Eben: Weil (wieder mal) etwas für die Ost-West-Achse ausgebaut wird, müssen die anderen Verbindungen darunter leiden. Die Fahrpreise werden dann trotzdem für alle erhöht mit ebendiesen Ausbauten als Begründung. Wahrscheinlich gibt es bei den SBB und den politischen Entscheidungsträgern folgende Prioritätsstufen:
    1. Paradestrecke Genf-St. Gallen
    2. Knoten Zürich
    3. NEAT
    dann ganz ganz lange nichts mehr und dann noch unter "ferner liefen":
    Rest der Schweiz

    Aus Sicht der Software, die ja nur weiss, was ihr einmal beigebracht wurde und keinen "Menschenverstand" hat, ist es durchaus logisch: Der 2er kommt um 9:48 am "Basel SBB, Bahnhof" an. Für den Fussweg von "Basel SBB, Bahnhof" bis "Basel SBB" sind 6 Minuten hinterlegt, also erfolgt die "Ankunft" erst um 9:54 und somit ist die Verbindung mit der Bahn, die um 9:50 direkt in "Basel SBB" ankommt und keinen Fussweg mehr benötigt, schneller.

    Wenn bei der selben Abfrage stattdessen als Ziel "Basel SBB, Bahnhof" eingegeben wird, wird tatsächlich der normale Weg mit dem 2er empfohlen.

    Ein weiterer Beweis, dass Computer niemals in allen Bereichen Menschen ersetzen können. Selbst bei den einfachsten Sachen gibt es so unendliche viele Einflussfaktoren, die ein Mensch, im Gegensatz zum Computer, automatisch berücksichtigen kann.

    Edit: Schreibfehler

    Was auch nicht wirklich aufgeht, sind die Berechnungsgrundlagen nach "Linien". Offensichtlich scheinen SN1 und SN3 als eigene Linien zu gelten. Gleichzeitig werden die Linien ja auch nicht auf der ganzen Strecke gleich ausgelastet sein. Also kann es, je nach genauer Linienführung und was genau als eigene Linie betrachtet wird und was nicht, für den selben Abschnitt komplett verschiedene Zahlen geben.

    Das ist elsässicher Pragmatismus, man hätte ja auch einen 40-Minuten-Takt realisieren können, dann würden sich die Abfahrtsminuten zumindest alle 2 Stunden wiederholen statt alle 7 Stunden bei einem 35-Minuten-Takt.

    Auch wenn es eine deutliche Verbesserung gegenüber bisher ist, dürfte dieses Angebot den meisten Pendlern trotzdem nicht allzuviel nützen und den Individualverkehr kaum reduzieren. Wer will schon, bei einer letzten Abfahrt um 19:35, riskieren, dass er bei unvorgesehenen Überstunden ein Taxi nehmen muss. Also nimmt er immer das Auto, selbst wenn es im Normalfall für die letzte Verbindung reichen würde. Und für alle die im Verkauf z.B. bis 20:00 Uhr arbeiten, bringt es sowieso nichts.

    Ich weiss nicht, ob das wegen einer Störung oder aus sonstigen Gründen ist, und man möge mir verzeihen, dass ich die Rollmaterialbezeichnungen und -Numerierungen nicht kenne:

    Diese Woche wurden die ganze Woche (zumindest bis und mit gestern) die Züge Basel-Bözberg-Zürich Flughafen, die ansonsten wochentags meistens mit "ICN"-Wagen geführt werden (zumindest jene Kurse, die ich regelmässig benutze) allesamt durch EW-Ersatzkompositionen ersetzt.

    Ich sehe das mit den Fahrpreisen skeptisch. Wie wird zwischen "Pendlern" und "Touristen" unterschieden? Abobesitz kann nicht reichen, da die meisten "Touristen" wohl auch das U-Abo haben. Es müsste also der Wohnort entscheiden. Was ist dann aber mit Leuten, die nicht dort in der Region wohnen, aber nicht aus touristischen Gründen in Einzelfällen dort hin reisen? Werden Gelegenheitsfahrer, die nicht an speziellem Rollmaterial interessiert sind durch den Zuschlag nicht eher abgeschreckt die Linie zu benützen? Generell bin ich eher dagegen, dass der "normale" ÖV mit Zuschlägen für Zwangs-Zusatzdienstleistungen (Panorama-Zuschläge, Dampfzuschläge) belastet wird, zumindest wenn es keine zuschlagsfreien Alternativen gibt.

    Wenn es nur für Spezialkurse wäre, oder wenn die fahrplanmässigen Dampfzüge keinen Zuschlag hätten, wäre es was anderes.