Beiträge von 750 mm

    @stevecam

    Grundsätzlich richtig aber BS wird nicht nur von den Einwohnern von BS finanziert sondern zu einem grossen Teil auch von den in BS ansässigen Firmen, v.a. der Pharma. Und für deren Gewinn arbeiten Menschen aus der ganzen Triregio teilweise der ganzen Welt. Ohne Roche und Novartis wäre BL der "reiche" Kanton

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    In der Volksstimme vom 7.1.2016 (gedruckte Ausgabe) ist aus Anlass des 100jährigen Jubiläums der letzten Fahrt des Gelterchinderli am 7.1.1916 eine grosse und durchaus lesenswerte Reportage auf zwei Zeitungsseiten mit Schilderung des Betriebs, seinen Tücken und auch einigen Bildern erschienen. Erwähnt ist zudem, dass demnächst ein Buch erscheinen soll, zudem soll es auch eine Ausstellung geben.

    Aus Urheberrechtsgründen kann/darf ich den Artikel hier nicht anhängen, sondern kann denjenigen, die sich näher fürs Thema interessieren, nur empfehlen, eine Volksstimme zu kaufen oder sich das aktuelle Exemplar in einer Bibliothek (z.B. Kantonsbibliothek in Liestal) anzuschauen. Wer schon vorher die SGB ziemlich gut kannte, wird aber nichts Neues aus der Reportage erfahren.

    Teaser: http://www.volksstimme.ch/2016/01/mutige…hnpioniere.html

    @DÜWAG 624

    MIV gegen öV ausspielen bringt gar nichts resp. in aller Regel wird sich die Autolobby durchsetzen (und das m.E. zu Recht, denn noch immer wird viel mehr Verkehr auf der Strasse als auf der Schiene bewältigt, zudem hängt der öV vielmehr am Tropf der Staatskasse als der MIV). Bedenke: Hätte man von Anfang an in Weil gesagt, wir bauen ein Tram, müssen dafür aber die Hauptstrasse in Friedlingen sperren, hätte das Tram nicht einen Hauch einer Chance gehabt. Die Strasse und die Autos waren lange vor dem Tram da - vor allem in Weil.

    @'Grenzacher

    Natürlich führt ein EInspurbetrieb zu Verspätungen auf dem Gegenkurs. Nur dürften sich diese Verspätungen auf 1-2 Minuten beschränken. Das ist immer noch das kleinere Übel als die jetzigen Verspätungen (wo der Gegenkurs ja zufolge der grossen Ankunftsverspätung oft auch verspätet ist). Zudem könnte man in der Mitte der Hauptstrasse einen dritten Gleiswechsel einbauen (also einen beim Rheincenter, einen ca. Höhe LAS Burg, einen bei der Autobahnbrücke), dann wäre man ziemlich flexibel


    @all

    Es sind nicht die Autos, die dem Tram im Weg stehen, sondern die groteske Fehlplanung des Gebiets. Als es noch die Kreuzung hatte, war das Verkehrsbuff nie so gross, weil nämlich die Ampelanlage steuern konnte, welche Achsen freigegeben werden können, je nach Rückstau. Und weil sich die Autos vor der Kreuzung auf entsprechenden Spuren einordnen mussten. Natürlich war der Euro damals höher, der Verkehr insgesamt geringer, aber das macht nur einen (kleinen) Teil des Problems aus. Das Hauptproblem ist, dass sich alle in diesem fehlgeplanten Kreisel gegenseitig blockieren. Und die Intelligenzbestie die auf die Idee gekommen ist, ausgerechnet das vom Kreisel wegführende Trassee (und nur dieses) auf Eigentrassee zu bauen, würde ich echt mal gerne kennen lernen. Wäre es umgekehrt, wären schon etwa 70% der Probleme gelöst. Und hätte man die Kreuzung nur angepasst statt einen Kreisel gebaut, wären es wohl 80-90%.

    @luesker

    Ja, mit gutem Willen wäre es sicher möglich gewesen, das Fahrzeug noch für eine gewisse Zeit im aktiven Dienst (oder zumindest der Reserve) zu lassen. Aber eben nur eine gewisse Zeit, ein paar Wochen, Monate vielleicht. Seien wir doch ehrlich: Nicht die kurze Zeit verunmöglichte die Rettung, sondern schlicht und einfach, dass es zuwenig Interesse (und Geld) hier in der Region gibt, den Wagen hier zu erhalten. Wäre der 105er noch ein paar Monate länger bei der BLT geblieben, würden wir die genau gleiche Diskussion führen (zu wenig Zeit, nur ein bisschen mehr, BLT soll mehr Einsatz zeigen etc.).

    Wie auch schon geschrieben wurde: Es ist nicht Aufgabe der BLT, ein Museum zu führen. Das ist schade, aber es ist so. Und die BLT rechnet nun mal knallhart (auch darum ist sie schlanker und effizienter unterwegs als die BVB) und Geld gibts in BL sowieso nicht.

    Zudem ist der Wagen nicht verschrottet, sondern in Belgrad. Man kann den zurückholen. Wenn es möglich ist, aus Vietnam verrostete Dampfloks für die Furka-Bergstrecke zurück zu holen, dann geht das für einen betriebsfähigen Motorwagen aus Belgrad erst recht. Aber man muss wollen. Es braucht viel Manpower und Geld. Und beides ist hier halt schlicht nicht vorhanden.

    @Baragge
    Sowas habe ich in diesem Thread auch selber schon geschrieben als ich die Pläne sah (oder im Bau? weiss nicht mehr). Als Laie war mir von Anfang an klar dass das jetzige System nicht funktionieren kann. Warum das die Experten nicht auch bedachten obwohl offensichtlich will mir bis heute nicht einleuchten. Am schlimmsten finde ich den Kreisel. Mit der Kreuzung konnte der Verkehr gelenkt werden, im Kreisel stehen sich alle im Weg. Schon seit Eröffnung des Kreisels versuche ich daher dieses Gebiet zu meiden (mit dem Auto, aber mit dem Tram ist es ja auch nicht viel besser)

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    Ganz nach dem Motto: "Und in China ist ein Reissack umgefallen ..." oder auch "Im Westen nichts Neues" ...

    Diese Nachricht ist wirklich nichts Neues und wie vorgängig erwähnt, bereits mehrfach hier auch schon thematisiert.

    Intern mag das ja schon lange bekannt sein aber wirklich öffentlich war das bislang nicht. Und mehr Öffentlichkeit kann hier nicht schaden...

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    Wäre es eigentlich technisch möglich gewesen dass der 10 er oder 11 er nach dem Bhf via IWB - Tellplatz - Leimgrubenweg fährt und am Jakobsberg wendet? Dann hätte wenigstens eine Linie durch die Innenstadt bis SBB verkehren können und von Dreispitz bis Leimgrubenweg hätte man auch zu Fuss gehen können.

    Jetzt einfach mal unkonventionell gedacht...

    bin mir bewusst, dass seitens BVB da schnell und spontan reagiert werden muss.
    Verstehe aber nicht, warum die Linie 11 in zwei Äste getrennt wird, statt via Messeplatz geleitet zu werden.

    Jetzt gibt es keine Verbindung zwischen Schifflände und Messe.

    Es gibt schon eine Verbindung, man muss einfach am Claraplatz resp. an der Schifflände auf den Bus umsteigen (oder das kurze Stück zu Fuss gehen). Möglicherweise kann mit dem jetzigen Regime der Takt besser gehalten werden oder der Verkehr auf der Umleitungsstrecke ist mit den anderen Linien schon sehr stark (es fährt ja jetzt mal wieder fast alles über die Wettsteinbrücke), so dass es nicht noch eine Linie mehr verträgt.

    Die Abschaffung des Trolleybusses war nicht nur ein Riesenbock sondern auch ein Präjudiz. Ein bestehendes Netz unterhalten und ausbauen ist viel günstiger als ein Netz komplett neu zu erstellen. Das Parlament (Volk?) will zwar saubere Busse aber wenn es um die Kosten geht ist es schnell vorbei mit der Umweltfreundlichkeit. Siehe Erlenmatt-Tram wo (Diesel-)Busse auch genügen... Es ist trotzdem immer noch unglaublich wie viel Geld bei der Abschaffung der Trolleybusse vernichtet wurde. Geld das jetzt fehlt...

    es gibt da eine Partei, die prinzipiel immer alles bekämpft...

    Man stelle sich vor, bis dann wären noch keine Akkus, etc. vorhanden, welche einen ganzen Betriebstag halten, rsp. sinnvoll unter Betrieb geladen werden können...

    Dann muss man halt ein System erfinden bei welchem der Bus ständig von einer an der Strasse montierten Stromleitung Energie beziehen kann. So was Ähnliches wie bei der Eisenbahn oder dem Tram, nur halt auf der Strasse und für Busse. Bis in 12 Jahren sollte man das doch bauen können...