Beiträge von Bladerunner

    Bladerunner

    Da du regelmässiger Nutzer der Linie 11/E11 zu sein scheinst, kannst du ja eine Stellungnahme zum Fahrplanentwurf abgeben (Linie 50.012). Vielleicht kommt dann raus, was der Grund für die Nicht-Anpassung der Linienführung E11 ist.

    Stellungnahme an den Kanton BL

    Stellungnahme an den Kanton BS

    Gerne habe ich den Rat von Kupplungssurfer befolgt und eine Stellungnahme mit 4 Vorschlägen zur Verbesserung der Situation entlang der Linie 11 eingereicht. Meine Stellungnahme wird unter der ID Nummer 9139 behandelt. Die Gründe wieso es weitere Abklärungen und nochmals einen Testbetrieb braucht sind weiterhin nicht bekannt.

    Aus meiner Sicht wäre es am sinnvollsten den 37er in der HVZ via Reinacherhof fahren zu lassen. Von dort nonstop ins Arlesheimer Industriegebiet, so könnte sogar noch Fahrzeit zur angedachten Lösung gespart werden.

    So wie es die verschiedenen Medien berichten, wird die Schlaufe aus Richtung Stadt befahrbar sein. Geplant ist die L17 dort zu wenden und via Margarthenstich an den Bad-Bhf zu führen. Die L1 würde dann im Gegenzug Nachmittags jedoch nicht mehr vom SBB an den Bad-Bhf verlängert.

    Das ist ja schön wie die BLT der Stadtbevölkerung einen 3/4-Minuten-Takt zwischen Margrethen-Bahnhof SBB-Wettsteinbrücke-Bad Bahnhof ermöglichen will, aber braucht es den dort wirklich? Die Fahrzeuge der Linie 2 erscheinen mir tagsüber nicht wirklich ausgelastet oder überfüllt.

    Wenn schon dann soll man an die BL-Bevölkerung in Münchenstein und Reinach denken und den 17er tagsüber auf dem Abschnitt Bottmingen-Heuwaage-Bankverein-Bahnhof SBB-Dreispitz-Surbaum betreiben. In der HVZ wird als Ersatz für die Linie E11 nach Reinach Süd und am anderen Ende bis Ettingen verlängert. Es werden Gebiete mit grossen Bauprojekten besser erschlossen, und auf den umstrittenen Margarethenstich kann verzichtet werden.

    Im Nachgang zum Testbetrieb wurde ja eine Fahrgastbefragung durch die BLT durchgeführt. Leider wurden diese Ergebnisse nie publiziert. Wenn es wirklich an den Haltestellen im Gundeli liegen sollte, braucht es eine andere rasche Lösung. So wird ja auch die Option Verknüpfung der Linien E11/17 am Theater immer wieder ins Gespräch gebracht. Dies hätte zwar auch eine stärkere Belastung des Knotens Bahnhof SBB, aber auch eine ENTlastung des Abschnitts Barfüsserplatz-Schifflände zur Folge. Die Verlängerung zum Wiesenplatz könnte neu durch die Linie 16 sichergestellt werden. So kämen endlich Doppeltraktionen auf den E11 und die Linie würde endlich auch in den Schulferien und an Brückentagen bedient.

    also ich würde ja mal auf die Begründung warten, bevor ich gleich nen Rundumschlag starte.

    Die Begründung wird auch nichts mehr ändern. Das Problem ist seit 15 Jahren bekannt und latent! Schau mal wie in Reinach Nord zurzeit gebaut wird. Auch an den Haltestellen Schaulager und Dreispitz entstehen bald Hochhäuser. Es reicht einfach nicht mehr sich bei der jährlichen Präsentation der Zahlen zu freuen, dass die Linie 11 die beste Auslastung im BLT-Netz hat. Es ist in der HVZ eine Überlastung - wenn Corona vorbei ist erst recht.

    und warum wird jetzt der E11 nicht geändert?

    Dachte der Test wäre erfolgreich abgelaufen und es sollle permanent werden?!

    Diese Nachricht bedeutet, dass der E11er auch im 2022 mit nur einer Einzelsänfte verkehren wird. Dies obwohl die Nachfrage und das Rollmaterial für Doppeltraktionen vorhanden sind. Ebenfalls dürfte die Linie auch weiterhin bei jeder sich bietenden Gelegenheit (Schulferien, Tage vor Feiertagen, Unfälle irgendwo auf dem Netz etc) ausfallen. Einfach nur noch lächerlich das Ganze! Wirft kein gutes Licht auf BS, BL, BLT und die Gemeinden Reinach und Münchenstein!

    Ich finde die Planung im Grossen und Ganzen auch gelungen. Dies obwohl die Linienführung des E11 eine Verlegenheitslösung zu sein scheint. Fährt dieser doch relativ lang dieselbe Route wie der 16er (Heiliggeistkirche-Markthalle-Barfüsserplatz-Uni-Universitätsspital). Bleibt zu hoffen, dass sich bei BLT und den Gemeinden Münchenstein und Reinach doch noch irgendwann die Erkenntnis durchsetzt, dass es die Linie E11 auch in den Schulferien oder an Tagen wie gestern (Vortag Feiertag) braucht. Die Linie 21 würde ich übrigens in Linie 4 umbenennen. Sollte der Ast Bahnhof St. Johann-Bachgraben doch einmal kommen, könnte man die Linie 1 mit Endstation Dreirosenbrücke zur Ringlinie machen. Die Linie 21/4 ginge dann vom Badischen Bahnhof nach Allschwil.

    Also ein paar Fragen bleiben ja schon noch offen:

    - Wo kehrt die Linie 1? Ringlinie?

    - Verkehren auf dem E11 immer noch verkürzte Trams?

    - Wo ist in dieser Planung das Tram ins Bachgraben Gebiet geblieben? Linie 21?

    - Werden die Linien 15 und 16 an der Schifflände verknüpft? Ebenfalls Ringlinie?

    Ich gehe davon aus, dass dies max. zwei neue Haltestellen sein werden. Ab der Haltestelle "Münchenstein, Klinik Birshof" wird die Linie 37 den gleichen Verlauf haben, wie der 58er.

    Bin ja gespannt wo denn die Haltestelle Klinik Birshof in Fahrtrichtung Basel zu stehen kommen soll, eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Der weitere Verlauf ab Gartenstadt bis Dornach ist völlig unbrauchbar, Ortsrundfahrt Münchenstein mit viel zu langer Fahrzeit. So wird das niemand nutzen

    Wohl wahr. Gerade deshalb aber: Wie kann man es rechtfertigen, 2 von 5 Linien - also ganze 40%(!) der Kapazität der Innenstadt-Achse - für eine einzige Relation (Richtung Reinach) zu reservieren?

    Ganz so falsch finde ich das nicht wenn man schaut was an der 11er-Linie in den nächsten Jahren gebaut wird:

    - Mehrere Hochhäuser am M-Parc

    - Hochhaus direkt an der Haltestelle Dreispitz

    - Hochhaus beim heutigen Spengler-Park in Münchenstein

    - Neubau EKZ Gartenstadt Münchenstein

    - Neue Mehrfamilienhäuser direkt an der Haltestelle Reinacherhof in Reinach

    - Neue Siedlung auf dem Schärareal zwischen den Haltestellen Lochacker und Landhof in Reinach

    - Weiterentwicklung des Areals Soleil in Aesch

    Mittlerweile fiel mir auch noch eine günstigere Variante mit Tram ein:

    "Nur" eine Tramstrecke Bachgraben - Bereich Waldighoferstrasse bauen. Die 3er die jetzt aus Richtung Stadt am Burgfelderhof enden könnten zum Bachgraben geführt werden. Während den Stosszeiten gäbe es zusätzlich (analog Linie 21) eine Linie 23 Saint-Louis - Waldighoferstrasse - Bachgraben um eine umsteigefreie Verbindung zu einem SNCF-Bahnhof sicherzustellen.

    Vorteile zu einer Tramstrecke zum Bahnhof St. Johann wären dass man sich den wahrscheinlich aufwendigsten Streckenteil (Brücke über die Bahnlinie zwischen Wasenboden und Bahnhof St. Johann) sparen könnte, es auch eine Direktverbindung Bachgraben-Innerstadt gäbe (und somit mehr Nutzen auch für Pendler aus der Schweiz) und während Stosszeiten an einen Bahnhof, an welchem mehr Züge halten.

    Ein Nachteil wäre, dass der Burgfelderhof (ausserhalb Stosszeiten) nur noch alle 15 Minuten bedient würde. Aber bei einer Haltestelle, die es vor wenigen Jahren noch gar nicht gab wäre das wohl verschmerzbar.

    Den Vorschlag mit der alternierenden Linienführung der Linie 3 nach Bachgraben statt Burgfelderhof habe ich weiter oben schon eingebracht

    Man sollte schon schauen ob es sich lohnt eine Tramstrecke zu bauen, oder eine hochwertige Buslinie sich mehr lohnt. Sonst wird das Projekt schnell scheitern. Es ist ja das Ziel eine Verbindung zum Bahnhof St. Johann herzustellen und nicht ein Anschluss an die Linie 3. Durch die Waldighoferstrasse und Theodor Herzel-Strasse sind die Strassen erstens zu schmal und könnten nur, ohne gröbere Eingriffe, nur eingleisig gebaut werden. Zweitens wird dieses Quartier empfindlich viele Parkplätze verlieren, wenn die Tramstrecke durch diese zwei Strassen führen würde. Da würde viele Quartierbewohner auf die Palme gehen. Und Autos verschwinden zu lassen geht nicht einfach so.

    Das Argument mit den verschwindenden Parkplätzen stimmt, hat die Stadt aber anderen Stellen auch nicht wirklich gestört. Mit meinem Vorschlag der Anknüpfung an Linie 3 habe ich die Idee des Anschluss an den Bahnhof St. Johann ganz generell hinterfragt. Dieser Anschluss macht dann Sinn, wenn die SBB mit ihrer S-Bahn von Olten, Frick, Lörrach oder Laufen bis dorthin fährt, vorher nicht. Realisieren möchte man das erst mit einer Anbindung des Euroairport an das Bahnnetz - ein Unterfangen das mit der heutigen neuen Coronasituation auch mehr als hinterfragt werden muss. Für die Grenzgänger aus Frankreich, die im Bachgrabengebiet arbeiten, gibt es bereits heute eine Buslinie 608 die mehrere grenznahe französische Dörfer erschliesst; ich denke da wäre ein Ausbau dieser Linie zielführender als Umsteigeübungen in Basel. Ebenfalls fällig wäre eine Taktverdichtung der Linie 48, diese Verbindung an den Bahnhof SBB ist zeitlich unschlagbar und stellt den Anschluss von Allschwil an das nationale und internationale Bahnnetz sicher.

    Schade, dass sich Basel-Stadt da so schwer tut. Am sinnvollsten wäre es doch wirklich diesen Ast rasch zu bauen und bei der Haltestelle Waldigkoferstrasse an die Linie 3 anzuschliessen. So könnte die Linie 3 alternierend nach Allschwil Bachgraben und St. Louis Gare verkehren. Wird die Linie gut angenommen könnte sie HVZ sogar durch eine Einsatzlinie Allschwil-Burgfelderplatz-Schützenhaus-Bahnhof SBB-Wettsteinbrücke-Badischer Bahnhof ergänzt werden!