Beiträge von wb73

    Dann müssten die beiden Serien ja bei den Kompositionen theoretisch gar nicht vermischt werden (Zweiwagenzüge aus der 1., Dreiwagenzüge aus der 2. Serie).


    Theoretisch ja, wurde auch mehr oder weniger über Jahre so gehandhabt, vor allem weil die Triebwagen der 2. Serie infolge einer Inbetriebsetzungspanne bis ca. 2007 eine höhere Beschleunigung aufwiesen, dies war für die 3-Wagenzüge sehr willkommen.
    Da aber zwei Züge der ersten Serie keine Fahrgastzähleinrichtung haben, wird jeweils mit einem dieser ein Dreiwagenzug formiert, dies ermöglicht mehr Flexibilität für Zählfahrten.
    Mehre Wagen der ersten Serie werden diesen Sommer neu lackiert, mit neuen Fenstern und LED Scheinwerfer ausgerüstet, somit unterscheiden sie sich nicht mehr so stark von den Fahrzeugen der zweiten Serie, diese sind dann technisch fast identisch.

    Und am Abend wird jeweils ein Dreiwagenzug weniger benötigt, wenn ich das richtig sehe.


    Jawohl, richtig erkannt.

    Sind in der NVZ immer 2 55 m-Züge unterwegs (so gesehen eben am Sonntag)?


    Jawohl, ebenfalls richtig erkannt.

    Mit 5 neuen Zügen bräuchte man also unter Annahme, dass eine neue 72 m-Komposition kapazitätsmässig einem alten 55 m-Zug entspricht, theoretisch noch mindestens etwa 4-5 BDe und 5-6 Bt, also z.B. die 2. Serien plus ein BDe der 1. Serie. Aber damit ist wohl nicht zu rechnen.


    Die Überlegungen sind weitgehend richtig. 5 neue 36m Züge würden, bei verbesserter Situation der Reserve-Fahrzeuge, 1 BDe und 4 Bt entbehrlich machen.

    Fahren eigentlich zu gewissen Zeiten auch noch 36 m-Züge (BDe + Bt)? Am Sonntag waren jedenfalls auch 2 Bt angehängt/vorgestellt. Wenn nicht, wie ist dann zu erklären, dass beim zur HVZ eigesetzten 73 m-Zug nicht beide Bt aneinander sind? Bzw. fahren zur HVZ immer 4 so zusammengestellte Züge oder gibt es Abweichungen (Abend, Schulferien)?


    Grundsätzlich sind die Züge wie folgt formiert:
    4 x BDe + Bt
    3 x BDe + Bt + Bt
    Alle Kompositionen werden aus diesen Grundmodulen formiert. Nach Plan werden somit nie Steuerwagen an- oder abgekoppelt.

    In den Schulferien wird 1x BDe + Bt weniger benötigt, somit in der HVZ Morgen nur:
    - BDe + Bt + BDe + Bt
    - BDe + Bt + Bt
    - BDe + Bt + Bt
    - BDe + Bt + Bt

    HVZ Abend Schulzeit:
    - BDe + Bt + BDe + Bt
    - BDe + Bt + Bt
    - BDe + Bt + Bt
    - BDe + Bt

    HVZ Abend Schulferien:
    - BDe + Bt + Bt
    - BDe + Bt + Bt
    - BDe + Bt
    - BDe + Bt

    36m Züge werden im Viertelstundenbetrieb und im Spätdienst eingesetzt. Letzten Herbst teilweise als BDe + BDe formiert (siehe auch meine Beiträge)

    Wenn heute schon 91 m-Züge fahren, müssen ja die Perrons nicht einmal oder kaum verlängert werden.


    In Hölstein und Bubendorf steht der 91m Zug mit dem hintersten Wagen noch auf der Strecke, somit nicht profilfrei......
    Andernorts ist schon mit 91m ein Ziellandung nötig...

    Letztes Jahr hat es noch geheissen 5 neue Züge (siehe Waldenburgerli rollt mit neuen Zügen in die Zukunft", übrigens dieser Thread hätte es auch noch getan ;) ), und jetzt sind es schon 14! 8o :thumbup:

    Oder ist davon auszugehen, dass die erste Tranche 5 Fahrzeuge beträgt? Damit liesse sich ja gerade mal eine 108 m-Komposition zusammenstellen… Und auch kaum eines der alten Fahrzeuge ausrangieren. Ausser man beschränkt sich bei diesen noch auf 55 m-Züge, dann könnte man tatsächlich die 1. Serien (BDe 4/4 11-14 und Bt 111-114) ausrangieren.


    Die erste Tranche von 5 Fahrzeugen hätte eigentlich wesentlich früher zum Einsatz kommen sollen. Da aber alles später wird, kann es sein, dass nicht wirklich in 2 Etappen beschafft wird, sondern nur eine ausgedehnte Gesamtbestellung.
    Mit 5 Zügen könnte der Halbstundentakt mit 2 72m Kompositionen (+ 1 Reserve) abgedeckt werden. In der HVZ würden dann die alten Züge zum Einsatz kommen.

    Für was gibt es eigentlich 7 BDe 4/4? Mehr als 5 bräuchte es ja nicht (zusammen mit den 10 Bt 5 55 m-Kompositionen wovon in der HVZ eine als Reserve). Etwa um bei hohem Aufkommen 73 m-Züge einsetzen zu können? Dies würde aber dann in Zukunft nicht mehr möglich sein (längere Züge einzusetzen), es sei denn, es bliebe noch eine alte Komposition übrig.


    In der HVZ am Morgen (während der Schulzeit) werden folgende Kompositionen eingesetzt:
    - BDe + Bt + BDe + Bt + Bt (91m)
    - BDe + Bt + BDe + Bt (73m)
    - BDe + Bt + Bt (55m)
    - BDe + Bt + Bt (55m)
    Das gibt Total 6xBDe und 9xBt, will heissen 1xBDe und 1xBt betriebliche und technische Reserve. Somit lässt sich erkennen, dass Unregelmässigkeiten schon bald zu Einschränkungen führen können.

    Es gäbe ja die Lösung, dass der Expresskurs vor dem Regelkurs abfährt und bis Basel dann den vorderen Regelkurs einholt. Aber das wäre natürlich suboptimal, da der Zeitgewinn nur bei wenigen Minuten liegen würde (aber immerhin). Weiss jemand wie viel der Zeitgewinn bei der BTB betrug?


    Sorry liebe Freunde, das ganze Thema wurde schon eingehend im Thread "Expresstram im Leimental wird konkreter" abgehandelt. Ich verweise auf einen früheren Beitrag von mir:


    Gemäss meiner damaligen Aussage benötigte ein BTB Schnellzug 30 Minuten von Rodersdorf nach Basel-Heuwaage. Falls noch genauere Infos gewünscht werden, muss ich den alten Fahrplan noch einmal kontaktieren.

    Die jetzige, alte, doofe Anlage (ASEGA) lässt aber leider genau das zu


    Das liegt aber nicht am Hersteller ASEGA, sondern am Aufbau und Umfang der Schaltungen (sparen einer Gleisfreimeldeeinrichtung).
    Allerdings sind die ASEGA "Spaghetti"-Relais wirklich nicht so ein Hit und nur noch auf Zusehen erlaubt.

    Was bitte sichern denn die Signale Hüslimatt bis Ettingen?


    Die verschlossenen und richtig stehenden Weichen, sogenannte Fahrstrassen. Dort liegt aber ein weiteres Problem, zumindest vor ein paar Jahren war der Übergang von der gesicherten Fahrstrasse in den Fahrt auf Sicht Abschnitt nicht eindeutig signalisiert, Beispiel alte BSA Eglisee Richtung Riehen o. ä.

    Trotzdem: Die Haltestellen/Stationen sind im Leimental bzw. bei der BLT nie blockgesichert, müssten sie doch sonst über Einfahrsignale verfügen. Daher sind bei unübersichtlichen Haltestellen auch tiefe Geschwindigkeiten signalisiert.


    Das ist so, somit hätte im heutigen Zustand dieser Umstand selbst eine blockgesicherte Strecke wieder etwas relativiert.

    Wegen der Thematik zu schnell gefahren oder nicht eine Frage an die Experten: Wie verhält es sich bei Trambahnen? An und für sich sind die Haltstellen nicht gegen Folgefahrten gesichert. Ist meine Annahme richtig, dass damit gerechnet werden muss, dass ein anderer Tramzug in Oberwil in der Haltstelle steht?


    Badbone ist mir zuvor gekommen. Nicht zu schnell gefahren ist eigentlich nur die halbe Wahrheit. Soviel ich weiss, ist die Strecke Bottmingen-Oberwil seit dem Ausbau auf Doppelspur nicht "mehr" Blockgesichert, somit gilt wie fast auf dem ganzen BVB/BLT Netz Fahrt auf Sicht. Die Grundregel der Fahrt auf Sicht ist, wie auch im Strassenverkehr, dass vor einem stehenden Hinderniss angehalten werden kann. Ich weiss dies klingt besserwisserisch, ist aber fakt. Man kann sich als WGF nur wünschen, dass man nicht in so eine Situation kommt.

    Oder sollen die BVB-Wagenführer nach Oberwil tingeln um dort die BLT Trams zu holen, da die ja sicher immer noch dort remisiert werden (da bei einem solchen Szenario sicher die BLT Fahrzeuge mit Zugsicherung zum Zug kämen). Dann verteilst du noch jedem BVBler eine BLT Schlüssel, damit er/sie auch zu "seiner" Tram kommt. Gut, das wäre wohl immer noch günstiger, als zig BVB Fahrzeuge mit Zugsicherung auszurüsten. Aber trotzdem: Nee, bleibt mal auf dem Boden der Realität.


    Genau wegen solcher Kleinigkeiten oder Details werden wir wohl in absehbarer Zeit nicht vom "Gärtlidenken" unserer Trambetriebe wegkommen.
    Oje, manchmal enttäuscht es mich, wie wenig Fantasie gewisse Leute haben. Wiese soll denn ein gemeinsamer Betrieb der Linie 17 durch BVB und BLT nicht möglich sein? Andere Tramlinien werden ja auch von mehreren Depotstandorten aus bedient, sowohl bei BVB wie auch bei BLT. Dann spielt es wohl keine Rolle mehr, zu welcher Gesellschaft nun das Depot gehört. Es kratzt aber scheinbar am Stolz der BLTler, wenn künftig nicht nur eine Hand voll BVB WGFs ins Birsigtal fahren dürften.
    Die Sache mit dem Lohn zieht auch nicht ganz, es soll mir keiner Weis machen, dass die RVL, SWEG oder wer auch immer auf der Kombibuslinie die gleichen Gehälter zahlt wie die BVB.

    Irgendwie schon eine schräge Sache, die da läuft… naja, lassen wir das.
    Ich denke alles andere als Citaro C2 wäre schade (gut, es würde zur BVB passen, nachdem man keine Tangos… nein ich lasse es jetzt ;) ).
    Viel interessanter ist aber die Frage, ob es überhaupt Alternativen gäbe! Nach meinem Kentnisstand ist der C2 der momentan einzige Bus mit Euro 6 Motor, oder irre ich mich da? Von den längeren Bussen ganz zu schweigen; nicht mal der CapaCity wird als C2 angeboten und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass der so bald auftaucht…
    Ich glaube, die BVB-Citaros sind alles andere als eine Sparversion. Sie sind vielleicht etwas lauter, ich habe dies jedoch noch nie als störend empfunden. Davon abgesehen haben diese Busse auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht.


    In Genf an der Messe waren auch Modelle anderer Marken mit Euro 6 Motor ausgestellt.

    ich gehe jetzt mal davon aus, dass das nicht so eine riesen Sache ist, die Kabel ein Loch weiter nach rechts zu führen.
    ja klar, hat er sie auch da.
    aber tja, das Aussehen intressiert halt nur uns, aber logischerweise nicht den Betrieb.


    Wenn Siemens eine ähnlich bescheidene Konstruktion verwendet wie seinerzeit BBC, ist es wohl eine riesen Sache.
    Bei den BBC Dosen kann der Kontaktträgerteller nur nach aussen demontiert werden, was bedeutet, dass alle Kontakte (61 bei BBC) zuerst herausgeschraubt werden müssten, damit das Kabel durch eine andere Karosserieöffnung geführt werden kann.
    Siehe auch ein Vergleichsfoto von einem anderen Bahnbetrieb im TNW.