Beiträge von Meterspur

    Da 200er Serie im Moment keine Rätselidee hat, ich jedoch schon, stelle ich Rätsel 132 ein. :D

    Übrigens: In meiner Funktion als einer der Moderatoren der Rätsel-Ecke bitte ich darum, dass zukünftig beim Erstellen von neuen Rätseln im Titel wieder (wie früher) zusätzlich zur Rätselnummer noch stichwortartig das Thema angesprochen wird. Dies dient der besseren Übersichtlichkeit!

    1. Mitte der 90er-Jahre wurden von einem schweizerischen Unternehmen aus der Schienenfahrzeugindustrie drei Schlafwagen aus Großbritannien erworben. Diese wurden für den Bau eines Testzuges verwendet, mit welchem eine neue Technologie erprobt wurde. Von welcher Entwicklung ist die Rede?

    2. Ursprünglich war vorgesehen, die drei Wagen (2xZwischenwagen + 1xSteuerwagen) mit einer Lokomotive durch die Schweiz zu schleppen/schieben. Als Triebfahrzeug war unter anderem die Re 460 im Gespräch. Warum wäre diese Lok dafür prädestiniert gewesen?

    3. Später wurde kurzerhand beschlossen, die Versuchskomposition durch den Einbau einer Antriebsausrüstung in den ursprünglichen Steuerwagen zu motorisieren. Die elektrische Ausrüstung welches Fahrzeugs wurde hierfür verwendet?

    4. Einige Zeit später wurde ein weiterer Erprobungsträger präsentiert. Was war der wesentliche Unterschied zur ersten Komposition? Welche zweite grosse Neuerung wurde mit diesem Zug von der schweizerischen Rollmaterialindustrie erprobt?

    Viel Spaß beim Rätseln!

    Die Auswirkungen sind, auch wenn ich nicht direkt betroffen bin, für meinen Geschmack "unglaublich". An die Fasnachts-Umleitungen hat man sich ja gewöhnt und sie sind auch nicht so eingreifend, da viele Leute an den Tagen gar nicht oder nur eingeschränkt arbeiten und somit nicht auf den ÖV angewiesen sind. Aber das, was man der Bevölkerung während drei Tagen nun zumutet lässt sich nicht nur mit dem Argument rechtfertigen, dass diese Konferenz für Basel eine grossartige PR-Werbeaktion sei. Es wäre ja wirklich Interessant, eine Vollkostenrechnung präsentiert zu bekommen, was diese ganze Aktion uns Steuerzahlern und der übrigen Volkswirtschaft kostet und welcher Nutzen daraus wirklich entsteht (und v.a. wer diesen Nutzen verbuchen kann!!).

    Wie du selbst sagst: Es sind genau drei Tage, nachher ist der ganze Spuk schon wieder vorbei. Ich finde, dieser Anlass ist eine super Gelegenheit für Basel, sich wieder mal als weltoffene Stadt zu präsentieren. Meiner Meinung nach hat man schon Geld für viel unnötigere Sachen ausgegeben (und tut es immer noch).

    Erst wenn alle 61 Flexitys längere Zeit durch Basel gekurvt sind, wird sich also zeigen, ob das Budget für den Gleisunterhalt erneut überschritten werden muss.

    Das Verschleissverhalten der Combinos ist hauptsächlich bedingt durch die Multigelenkbauweise. Diese findet man bekanntlich auch bei den Flexity Basel wieder, entsprechend wird sich das garantiert auf die Schieneninfrastruktur auswirken, bessere Fahrgestellaufhängung hin oder her. Herr Appenzeller sagt es ja eigentlich schon selbst: Die BVB hoffen, dass sich "das Lauf- und Verschleissverhalten des Flexity im Rahmen anderer moderner Niederflurtrams bewegen wird". Nur haben moderne Niederflurtrams - mit wenigen Ausnahmen - im Vergleich zu Drehgestellfahrzeugen (letztere sollen bei den BVB ja massenweise ersetzt werden) miserable Verschleisswerte...

    Nachtrag: man sollte zur Verteidigung von Bombardier wohl noch anfügen, dass auch die SBB nicht ganz unschuldig an der Situation sind, da die neuen Fernverkehrs-Triebzüge enorm spät bestellt wurden. Ursprünglich war vorgesehen, die neuen FV-Doppelstöcker zeitgleich mit dem neuen Rollmaterial für die S-Bahn Zürich zu ordern, aber daraus wurde bekanntlich nichts...

    Dieses Theater zeigt meiner Meinung nach sehr gut, wie es aktuell um die Print- und Onlinemedien in der Schweiz steht. Eine Zeitung bringt irgendeine "neue" Geschichte heraus und die restlichen Medien schreiben fleißig ab. Blöd nur, dass die im Artikel angesprochene Thematik mit den zwei Loks auf der DML eigentlich schon seit Jahren bekannt ist (wurde auch schon hier im Forum diskutiert). Im ursprünglichen Artikel der "Schweiz am Sonntag" wird zwar ebenfalls suggeriert, dass die DML eine Fehlkonstruktion sei, immerhin wird aber auch der eigentliche Grund für das Problem angesprochen: es war nie vorgesehen, dass die Ost-West IC auf der DML mit Re 460+IC2000-Pendel gefahren werden. Diese Züge sollten spätestens mit der Inbetriebnahme der neuen Linienführung auf Twindexx umgestellt werden. Da sich deren Ablieferung aber um Jahre verzögert hat, muss man nun halt improvisieren...

    Das schönste moderne Tramfahrzeug, das in der Schweiz eingesetzt wird, ist meiner Meinung nach eindeutig der Tango. Im Ausland gibt es aber noch weitaus schönere Trams, mein absoluter Favorit ist der Flexity Berlin, der außer dem Namen und dem Produktionsort sonst nicht sehr viel mit unserem neuen Tram zu tun hat.

    Bildquelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:…itityberlin.jpg

    Wenn man das Innendesign berücksichtigt, dann ist für mich das Cobra-Tram die unangefochtene Nummer Eins! Da hat man sich wirklich sehr viel Mühe gegeben (und entsprechend auch eine ordentliche Stange Geld ausgegeben, gab soweit ich mich erinnern kann mal ein Artikel darüber im "via"-Magazin). Dagegen wirkt für mich das Intérieur des BLT-Tango leider alles andere als einladend, erinnert mich irgendwie an ein Spital... Die Flexity Basel Innenausstattung wirkt sehr gelungen, die kenne ich bisher aber leider nur von Fotos.

    Flexity ist ein Eigenname und wird daher wohl eher mit Flexitys "pluralisiert".
    Wobei ich selber Flexities und Combini als Pluralformen "hübscher" finde.

    Bengelchen...
    Das hat nichts mit Englisch zu tun.

    Flexity ist ein Markenname und daher bleibts.

    Das stimmt, "Flexitys" ist sicher nicht falsch, ich behaupte aber, dass man auch "Flexities" brauchen darf. Dafür hätte ich sogar noch einige gute Argumente im Köcher, aber ich glaube, es ist wohl besser, wenn ich jetzt einfach die Klappe (resp. die Finger) halte. :whistling::D

    Weiss man inzwischen schon, wann das erste Serienfahrzeug geliefert wird? Die sollten laut dem ursprünglichen Zeitplan "2014" kommen, aber damals ging man ja noch von einer Lieferung der Vorserienfahrzeuge im Dezember 2013 aus.... Einige Monate wird es wohl schon noch gehen, schliesslich muss man zuerst noch 5001 und 5002 ausgiebig testen und später dann die Änderung in die Produktion einfliessen lassen.

    Aufjedenfall ist die Mehrzahl Flexitys und nicht Flexities (...)

    Ach, ist das so? :D Ich werde wohl weiterhin auch "Flexities" verwenden, ist der orthographisch korrekte englische Plural...

    Meines Wissens gibt es übrigens genau ein Schienenfahrzeug, bei dem der Hersteller großen Wert auf die Verwendung des richtigen Artikels legt: dies ist der Siemens Vectron.


    (...)...wobei zwei Düwag für einen späteren Umbau zu Party-oder Event-Trams reserviert sind.

    Gute Sache! Schön, dass sogar drei Düwags erhalten bleiben, ich frage mich aber ehrlich gesagt schon ein wenig, ob tatsächlich Bedarf für zwei Party-Trams besteht. Dass jemand für grössere Gesellschaften beide Trams mietet und in DT fahren lässt, halte ich auch nicht für sehr wahrscheinlich, immerhin müsste man dann seine Gäste auf die beiden Wagen verteilen...
    Da fällt mir gerade ein: bei den Party-Düwags wäre es wohl keine so schlechte Idee, den Einstiegsbereich umzubauen (hat man ja in den 90ern bei den Gummikühen auch gemacht). Ich stelle mir gerade vor, wie eine Frau mit Stöckelschuhen in angetrunkenem Zustand die steilen Stufen hinunterklettert... :whistling:

    Kampagne «unterwegs zuhause»: Drei Kunden tauften ihren «SBB eigenen Wagen».

    Über 800 Selfies haben Kundinnen und Kunden seit August im Rahmen der «unterwegs zuhause»-Kampagne bei der SBB eingereicht. Drei Fotos wurden heute prämiert: Der Gewinn ist ein «eigener» Wagen, der mit den Namen der Prämierten angeschrieben ist und in den nächsten zwei Monaten in der Schweiz verkehren wird. Jeannine Pilloud, Leiterin SBB Personenverkehr, hat im Bahnhof Zürich den Gewinnern persönlich gratuliert und gemeinsam mit ihnen die Wagen getauft.

    «Jérémie Saviaux», «Cornelia Rustige» und «Oliver Valdez» sind die Namen dreier SBB-Wagen des Typs EW IV, die im Fernverkehr eingesetzt werden. Die Wagen verkehren in den kommenden zwei Monaten quer durch die Schweiz. Jeannine Pilloud, Leiterin von SBB Personenverkehr, gratulierte den drei Gewinnern persönlich und taufte die Wagen symbolisch. Der Festakt fand am neuen Zürcher Bahnhof Löwenstrasse statt.

    Im Rahmen der «unterwegs zuhause»-Kampagne teilten über 800 Menschen aus der ganzen Schweiz ihre Fotos mit der SBB. Seit Mitte August konnten Kundinnen und Kunden der SBB ihre Selfies aus dem Zug oder vom Bahnhof auf http://sbb.ch/unterwegs hochladen. Die drei Fotos mit den meisten «Likes» wurden ausgewählt. Einige der 800 eingesandten Bilder wurden bereits während der Kampagne unter dem Namen des jeweiligen Absenders, anstelle des offiziellen SBB Schriftzugs auf elektronischen Medien veröffentlicht.

    Fotos der Wagentaufe sind ab heute Nachmittag zu finden unter https://www.tramforum-basel.ch/www.sbb.ch/foto.

    Quelle: SBB Medienmitteilung, http://www.sbb.ch/sbb-konzern/me…4-9-3009_1.html

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    Fotos gibts zudem auch hier: http://www.bahnonline.ch/wp/79356/kampa…genen-wagen.htm

    Mein Kommentar zur ganzen Sache: Ich finde die Idee schlicht und einfach genial. Die Kampagne fand ich schon immer sehr ansprechend, hier hat man sich aber zusätzlich noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen (ist um einiges kreativer als zum gefühlten hundertsten Mal ein Fahrzeug von Kindern gestalten zu lassen...)! In diesem Sinne ein dickes Lob von mir an die Bundesbahnen! :thumbup:

    Nach Eröffnung der Peter Merian-Strecke fuhren die Einsatzkurse weiterhin via Denkmal bis zum Aeschenplatz. Um zu verdeutlichen, dass diese Kurse nicht via Bahnhof fuhren, wurde ab diesem Zeitpunkt das "E" hinzugefügt.

    Soweit ich mich erinnern kann, wurde diese Problematik anders gelöst, nämlich indem hinter das Führerstandsfenster eine Tafel mit der Aufschrift "verkehrt nicht via Bahnhof SBB" oder ähnlich gestellt wurde. Diese ist übrigens auch auf dem Bild auf https://www.tramforum-basel.ch/www.tram-basel.ch zu sehen. Eine plausible Erklärung für die Verwendung der Schilderung "E11" vor Euroville hat Zwangshalt ja schon gegeben: Damit wurden die Zusatzkurse, die schon am Aeschenplatz wendeten, von den normalen 11er-Kursen durch die Innenstadt bis St. Louis Grenze hervorgehoben.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, E11 wurde erst ab 2002 "offiziell".

    Ich kann mich so halb erinnern, dass es anlässlich der Einführung der Gundeli-Schlaufe eine Fahrgastinformation der BLT gab, in der eindeutig die neue Linienführung des E11er beworben wurde. Wenn ich am Wochenende Zeit finde (schon jetzt viel Ausgang geplant :D ), werde ich den besagten Flyer mal in meinen Unterlagen suchen, den sollte ich eigentlich irgendwo noch haben.


    Mich hat es "nun wirklich Wunder" genommen. Ein Blick in mein Fotoarchiv zeigt E11-Bilder aus 1996. Ich habe mich heute zudem auch noch bei einem weiteren Mitarbeiter mit 30 Dienstjahren erkundigt, zudem einem "Ruchfelder". Auch er bestätigte die "E11-Schilderung" ab BLT-Übernahme. Die "E11-Schilderung" war von Wichtigkeit um aufzuzeigen, dass dieses Tram nur bis zum Aeschenplatz fährt, und nicht (wie neu) die Linienkurse in die Innerstadt und weiter zur LGRE.

    Yes, dann lag ich also richtig! :thumbup:
    Ich kann mich noch erinnern, wie ich als kleiner Junge jeweils die E11er Kurse "bestaunt" habe, konnte das aber zeitlich nicht mehr so genau einordnen...

    Seit wann gibt es eigentlich die Linie E11? Die Linie taucht erstmals mit dem Fahrplanwechsel vom 14.12.2003 im Liniennetzplan auf. Ich meine mich jedoch zu erinnern, dass es schon Jahre vorher mit "E11" beschilderte HVZ-Kurse gab, die zwischen Aeschenplatz und Surbaum (später verlängert nach Reinach Süd) fuhren. Kurz nach der Jahrtausendwende wurde dann die heutige Linienführung mit Gundeli-Schleife eingeführt. Liege ich da richtig? Und hat jemand konkrete Daten?