Beiträge von kriminalTANGO


    zur Verkehrsberuhigung soll man also den Bus entfernen?


    Das macht in der Tat wahnsinnig viel Sinn… :rolleyes:

    Ich hätte es lieber gehabt, wenn der 36er in beiden Richtungen über die gesamte Gundeldingerstrasse verkehren würde, und der MIV über die Dornacherstrasse (und später eventuell durch den Gundelitunnel, falls der denn doch kommen sollte). Für den MIV ändert sich ja praktisch gar nichts an der Verkehrsführung, ausser die paar Tempo 30-Abschnitte. Dafür wird der Bus aber noch mehr verlangsamt, indem er nicht nur einen Umweg fährt, sondern durch die noch längere Tempo 30-Zone geleitet wird (wo er nebenbei auch noch Lärm erzeugt). Und im westlichen Teil der Gundeldingerstrasse gibt's ostwärts natürlich keine Busspur, da kein Platz, vor allem wenn auch noch eine Velospur her muss. Immerhin wird die Erschliessung in der Fläche verbessert, indem die neue Haltestelle beim MParc bedient wird, während der östliche Teil der Gundeldingerstrasse weiterhin durch den 16er erschlossen bleibt, aber naja. Was soll das eigentlich? :evil:

    Betreffend den Doppelgelenkbussen.
    wie sieht das eigentlich aus, mit der Zollfreistrasse. Müsste da die französische Behörde grünes Licht geben - jetzt mal angenommen, die BVB würden sich dafür interessieren).


    Also in Frankreich fahren auch schon Doppelgelenkbusse. Solche wurden ja auch mal von Renault entwickelt. Ich weiss nicht ob sie vielleicht doch eine Spezialbewilligung brauchen, aber Fankreich ist ja nicht gerade bekannt dafür, der eigenen Industrie ins Fleisch zu schneiden. ;)


    Das mag zwar etwas böse klingen, und ich will auch nicht unbedingt sagen, dass dies in diesem Fall zutrifft. Aber ganz generell: Welchen Manager interessiert es heutzutage schon, was in acht Jahren Jahren ist ...


    Klar, sonst hätte man die Trolleybusse auch nicht abgeschafft…

    • In den Trams der Linien 10 und 11 lautet die Ansage beim Aeschenplatz etwa: "Aeschenplatz. Achtung, dieser Kurs fährt via Denkmal. Umsteigen zum Bahnhof SBB." Na toll. :pinch: Und auf was bitte am Aeschenplatz umsteigen? Auf den nächsten Kurs, der dann via Bahnhof SBB fährt? :pinch:
    • Die Linien fahren tatsächlich genau so wie noch vor 13 Jahren (Ehrenrunde am Aeschenplatz) und bedienen dieselben Haltestellen. Auch die alten weissen Linienverlauf-Brosebänder wurden zum Zweck hervorgeholt. :) Der einzige Unterschied zu früher sind die Tangos…
    • An der Münchensteinerstrasse steht tatsächlich noch MParc auf dem E10-Tango. Laut den Bildschirmen fährt das Tram korrekt bis Bahnhof SBB, aber die Ansage ist dieselbe wie sonst, keine Hinweise. Der/die WGF muss selber eine Durchsage machen.
    • Es wird nur auf Gleis 6 gehalten, auf Gleis 1 wird durchgefahren. Wer in Richtung MParc will, muss die Ehrenrunde machen.
    • Die schwarzen Tafeln über den Perrondächern wurden mit gelben Blachen überzogen, wo die zur Zeit korrekten Informationen stehen.

    Tja, das muss man halt untersuchen, ob sich das lohnt. 10-15 Minuten wäre nicht schlecht, aber dann bräuchte es Überholgleise. Schon 7 Minuten wäre nicht schlecht. Das wäre auch schon viel schneller als die BTB damals.

    Die Kosten wären auf jeden Fall um einiges tiefer als bei einer S-Bahn. Die BSA und Doppelspurausbauten kommen sowieso, und die Infrastruktur muss ja mal erneuert werden, womit allfällige Überholgleise bei Gelegenheit gebaut werden könnten.

    Und der Nutzen ist vielleicht auch nicht nur quantitativ. Es ist letztendlich auch eine politische Frage. Heute ist das Auto von Ettingen bis Basel 10 Minuten schneller (Voraussetzung: Kein Stau). Ein Expresstram würde den ÖV in dieser Hinsicht konkurrenzfähiger machen.

    Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass die BVB jetzt 46 Hybridbusse bestellen würde. Getestet wurde ja schon. Andere Betriebe haben schon lange serienmässig Hybridbusse beschafft. Aber wenn man es aus welchen Gründen auch immer nicht tun und weiter testen will, scheinen mir Dieselbusse mit Euro VI tatsächlich die (realistisch) beste Variante. Bei den C2 mit elektrischer Bremse handelt es sich ja auch schon fast um Hybridbusse. Nochmals Gasbusse zu bestellen wäre ein Fehler gewesen und hätte mich extrem gewundert. Dass die ach so ökologischen Gasbusse nur eine Alibiübung waren, um den Trolleybus abzuschaffen, und dass das Stimmvolk über den Tisch gezogen wurde, war schon von Anfang an klar. :evil:

    Mal schauen, welche Hybridbusse getestet werden, ob nur von Mercedes, wieder von Mercedes und Hess, oder vielleicht auch den Volvo 7900 Hybrid, den es jetzt auch als Gelenkversion gibt…

    Zu den längeren Gelenkbussen: Ich glaube nicht, dass man wegen dem Veloverkehr keine Doppelgelenkbusse beschaffen will, sondern eher, dass man Mercedes bei der Ausschreibung bevorzugen will, da Mercedes der einzige (verbliebene) Hersteller von 21 m-Bussen ist. Das ist zwar auch gut so. Die Frage ist, ob es bis dann C2 CapaCity Euro VI geben wird.

    Ich wundere mich jetzt aber, dass die Gas-Citaros (aus den Jahren 2008 und 2010, nicht 2006 bis 2008) bereits nach 10-12 Jahren ausgemustert werden sollen! 8o Dabei werden wir die MAN ganze 16 Jahre ertragen haben müssen… :evil: Und wenn nun laut ÖV-Gesetz ab 2023 keine Dieselbusse mehr verkehren dürfen, werden es die neuen Dieselbusse auf gerade mal 8 Jahre bringen! 8o Ich hoffe, die Deadline wird noch verschoben, sonst macht es wirtschaftlich keinen Sinn.

    Und zu den Elektrobussen: Ich finde es auch unnötig, dass die BVB selber was entwickeln will, wo es ja bereits andere tun. Stattdessen sollte man doch mal den stangenlosen Swisstrolley 4 von Genf mal nach Basel holen und testen. Auch Bombardier hat schon ein System mit Induktionsspeisung entwickelt, wo der Bus aber vom Boden aus gespeist wird, so dass kein Stromabnehmer-Arm nötig ist.


    Die Frage hier lautet einfach: sind alle Gasbusse so, oder nur die BVB Busse, weil da ev.t wieder Sparmassnahmen verbaut hat?
    Ist jemand mit den Berner Gasbussen gefahren (also die Citaro)?


    Die Berner Citaros sind genau gleich wie die Basler. Sogar die Bildschirme und die Sitze sind die gleichen. :P

    Ja, alle Gasbusse sind so, auch die Volvo, wobei die sind vielleicht ein kleines bisschen leiser, dafür störungsanfälliger. Die Trägheit hat mit dem höheren Gewicht und dem im Verhältnis dazu zu schwachen Motor zu tun.


    Trotzdem war der Trolley nicht nur das gelbe vom Ei. Nicht zu unterschätzen (aber gerne vergessen) ist der Unterhalt der nötigen Fahrleitung und der Einspeisungen. Das ist teure und anspruchsvolle Infrastruktur.

    Klar, der Biogas-Bus benötigt auch spezielle Infrastruktur, aber wohl nicht in diesem Ausmass wie bei den Trolleys. Dazu kommt, dass der Trolley schienengebunden ist, und somit viel weniger flexibel eingesetzt werden kann.


    Naja, mit diesen Argumenten könnte man auch die Trams abschaffen. Nicht vergessen darf man auch, dass elektrische Fahrzeuge eine doppelt so lange Lebensdauer haben als Verbrennungsfahrzeuge. Schlussendlich gleicht sich das aus. Aber langfristig denken ist halt so eine Kunst…


    Und das mit der erneuerbarer Energie; könnte man garantieren, das wirklich kein Atomstrom durch die Trams verbraucht wird? Was, wenn z.B. Birsfelden in Revision ist und nur Atomstrom greifbar. Wird dann der Tramverkehr lahmgelegt oder gegen ein Gesetzt verstossen? :D ^^ Ist gar nicht so einfach, so ein Gesetz umzusetzten.


    Man kann nie garantieren, dass die Elektronen, die man gerade verbraucht, tatsächlich erneuerbar produziert wurden und nicht aus einem AKW kommen. ;) Der Punkt ist ja, dass die nötige Menge an erneuerbarem Strom produziert und ins Netz gespeist wird. Das ist heute für den ganzen Kanton BS schon der Fall.


    Da EURO 6 für Neufahrzeuge verbindlich wird, müssen die anderen Hersteller auch nachziehen.


    Die Frage ist, ob deren Fahrzeuge auch mit einer elektrischen Bremse ausgerüstet werden, bzw. ob Euro VI eine solche überhaupt vorschreibt. Sonst ist Mercedes immer noch klar im Vorteil…

    Tja, ohne Investitionen geht es auf jeden Fall nicht. Es wäre sicher mal nötig, die ganze Strecke mit BSA auszurüsten und die Einspurabschnitte aufzuheben (was sowieso vorgesehen ist). Wenn der Takt nicht allzu dicht ist (d.h. normale und beschleunigte Linie beide im 7,5 min-Takt), braucht es meiner Meinung nach keine Überholgleise, sonst eventuell schon. Der Regelkurs müsste dann einfach den beschleunigten Kurs unbedingt abwarten, egal bei wie viel Verspätung.

    Nein, ich meine das ein Regelkurs mit seiner Verspätung das "Expresstram" einbremst :sleeping: . Wobei einbremsen, volle Kanne kann der dann sowieso nicht... :pinch: , ansonsten hätte er den Regelkurs ja schon im Bottmingen eingeholt.

    Und bei einer maximalen Zeiteinsparung in der Stosszeit von max. 3.5 Minuten von einem Expresstram zu sprechen ist für mich an den Haaren herbeigezogen :rolleyes: , und grenzt schon an Etikettenschwindel.


    Gehst du davon aus, dass das Expresstram zusätzlich zum 3,5-Minuten-Takt fährt? Ich würde eher vorschlagen, dass eine der beiden Tramlinien im 7,5-Minuten-Takt (logischerweise eher der 10er) zwischen Ettingen und Basel beschleunigt wird. Das heisst, wenn der 10er in Ettingen vor dem 17er abfährt, kann er theoretisch maximal 7,5 Minuten einholen. Da dies aber praktisch wohl kaum möglich sein wird (ausser der 10er hält nirgends) spielt es keine Rolle, wenn der vordere 17er 1-2 Minuten Verspätung hat. Wenn er noch mehr Verspätung hat, würde er auch einen nicht beschleunigten 10er (der im Takt zwischen den beiden 17er fährt) ausbremsen.

    Hahaha , das Auto nehmen. Der war gut. Vor allem bei den jetzigen Strassenverhältnissen mit all den Baustellen. Und Abends von Bottmingen Rtg. Oberwil/Therwil, regelmässig ein ausgewachsener Stau. Nicht eingerechnet die prekäre Parkplatz-Situation in Basel.


    Ich habe auch nichts von wegen HVZ geschrieben. Dann ist das Auto natürlich in der Tat keine Alternative.


    Auch das Abfahren vor dem Regelkurs kannst du vergessen. Ein wenig Puff in der Stadt, zwei drei unbeholfene Muttis mit ihren Kinderwagen an einer Haltestelle oder sonst wo eine kleine Verspätung eingefahren und schon ist der Fahrplan im Eimer und dein "Expresstram" steht im Stau und ist null Komma gar nix schneller in der Stadt.


    Verstehe ich nicht ganz. Jedes Tram kann Verspätungen einfangen, ob jetzt beschleunigt oder nicht. Regelkurse sogar eher mehr, da mehr Haltestellen, wo potentiell "unbeholfene Muttis mit ihren Kinderwagen" einsteigen könnten.

    Oder meinst du, dass der Regelkurs bei einer Verspätung des Expresskurses plötzlich vorne sein könnte und letzteren somit ausbremsen? Dann müsste stadtauswärts der Regelkurs den Expresskurs im Margarethenstich unbedingt abwarten. Das bedingt natürlich, dass sich dort auch eine separate Haltestelle befindet (oder in der Nähe der Stadt ein Ausweichsgleis bauen, wo der Regelkurs einen eventuell verspäteten Expresskurs abwarten muss). Stadteinwärts wartet der Regelkurs in Flüh/Ettingen den Expresskurs (aus Rodersdorf) in der Schlaufe ab. Ich sehe kein Problem.

    Die Geschmäcker sind halt verschieden. Die neue Uniform verient auf jeden Fall die Bezeichnung "Uniform". Sie sieht repräsentativ aus. Der bisherige "Freizeitlook mit Krawatte" würde ich eher als "Arbeitsbekleidung" bezeichnen.


    Finde ich nicht unbedingt. Die Frage ist, ob es denn wirklich eine "Uniform" braucht, oder ob es eine "Arbeitskleidung" nicht auch tut. Aber Sinn und Zweck einer Uniform ist ja, dass man die Mitarbeiter_innen als solche erkennen kann. Und das erfüllt die bisherige Uniform bestens. Die neue Uniform ist hingegen mehr oder weniger nichts anderes als ein Anzug, da könnte es sich bei den WGF ebenso gut um Banker handeln.

    Beim Service Public sollte IMHO Kostendeckung eigentlich kein Thema sein, wobei Effizienz allerdings nicht schaden kann und auch die Kund_innen bzw. Steuerzahler_innen ein wenig entlastet. Was mir bei der S9 auffällt, ist dass keiner die Frage stellt, weshalb diese so einen tiefen Kostendeckungsgrad hat. Die dünne Besiedlung des Homburgertals alleine ist es nicht; meiner Meinung nach gibt es 2 andere Faktoren.

    Erstens, dass die S9 nur bis Sissach fährt, und die obere Hauentsteinstrecke mit der dünnen Besiedlung damit losgelöst betrachtet werden kann. Würde man die S9 z.B. mit einem Flügelzugkonzept mit der S3 nach Basel verlängern, wäre der Kostendeckungsgrad der gesamten Strecke schon höher. Allerdings wehren sich wohl die Bewohner_innen des Homburgertals gegen eine Verlängerung als S-Bahn bis Basel, da sie lieber in Sissach Anschluss auf den schnellen IR haben (was heute in der Gegenrichtung allerdings nicht der Fall ist).

    Und zweitens ganz klar die weitgehende Parallelführung des 108ers, der auch die Dörfer zentraler erschliesst. Zudem bietet der 109er Anschluss auf den 108er und nicht auf die S9. Wenn man eine Bahnlinie dermassen kannibalisiert, muss man sich nicht wundern, dass sie kaum rentiert. Es gibt wohl keinen besseren Weg, eine Bahnlinie zu beerdigen, als schon vor der Stilllegung den Bus in Betrieb zu nehmen. :rolleyes: Also müsste man diesen unbedingt zwischen Sissach und Buckten einstellen (ausser in der Nacht) und auf die Linienführung Sommerau – (Tschattnau –) Wittinsburg – Känerkinden – Buckten (– Diegten?) reduzieren. Das Problem ist halt, dass die Bahnhöfe der S9, insbesondere Buckten, schlecht mit einem Bus erreichbar wären, daher wäre diese Lösung mit Investitionen verbunden und es ist kurzfristig wohl günstiger, den 108er gleich bis Sissach zu führen. In Thürnen könnte man zudem eine S-Bahn-Station auf Höhe der Böckterstrasse erstellen und/oder die Erschliessung durch den 105er ausbauen. Und natürlich den Fahrplan des 109ers auf die Bahn abstimmen. Im gleichen Zug könnte man diesen auch über Ramsach nach Läufelfingen verlängern, damit das Bad Ramsach endlich auch einen ÖV-Anschluss erhält.


    Nebenbei erwähnt, das Argument der Ausweichstrecke dürfte mit dem Wisenbergtunnel dann keines mehr sein…

    Ein Expresstram wird es Kurz- und Mittelfristig nicht geben. Ausser man investiert exorbitant in die Infrastruktur. Aber heute hat es ja schon keine Platz für durchgängig Doppelspur . Und zu der Zeit der Birsigtalbahn hatte man zu den Stosszeiten auch keinen 3.5 Minuten Takt. Mir hat bis jetzt immer noch keiner erklären können, wie das in der Praxis aussehen soll (Expresstram). Aber darüber haben wir ja schon ein ander Mal diskutiert.


    Es gäbe ja die Lösung, dass der Expresskurs vor dem Regelkurs abfährt und bis Basel dann den vorderen Regelkurs einholt. Aber das wäre natürlich suboptimal, da der Zeitgewinn nur bei wenigen Minuten liegen würde (aber immerhin). Weiss jemand wie viel der Zeitgewinn bei der BTB betrug?


    Wer vom Leimental schnell nach Basel will muss......in Basel wohnen


    Wenn man es sich leisten kann…

    Oder das Auto nehmen… :evil:

    kriminalTANGO hat ja schon einige sehr gute Gründe genannt, ich möchte nur einen einfachen Grund hinzufügen: Weil das Umsteigen an Theater mühsam ist... Es ist doch so, jedes Mal, wenn der 10er vom Leimental beim Theater hält, ist es das gleiche "Theater" (dieses Wortspiel konnte ich mir jetzt nicht verkneifen...): Ein Grossteil der Passagiere steigt aus, um in eine Tramlinie umzusteigen, die weiter in die Innenstadt fährt. Da BLT/BVB es bis heute nicht geschafft haben, sinnvolle Umsteigebeziehungen zu schaffen (sprich, der 16er oder der 6er fahren einem meist vor der Nase ab), laufen die meisten weiter zum Barfi. Wenn gerade ein 8er o.ä. kommt, sprinten sie die Strecke. Und wenn mal ein Auto vorbeifährt, kommen sich Umsteiger und Auto mit ziemlicher Sicherheit in die Quere...


    Genau dieser Grund war mir auch eingefallen, wusste aber nicht, wie das genau ist mit den Anschlüssen.


    Letztere will auch schlicht möglichst keinen Rappen Mehrausgaben beim Betrieb - schade, denn die in der Netzoptimierung angedachte Führung des 10ers via Innenstadt - Claragraben - Wettsteinbrücke statt via Theaterbogen - Bankverein wäre durchaus attraktiv.


    Es wäre via Messeplatz gewesen, nicht via Claragraben.


    Wobei ich auch eine Aufteilung befürworten würde. Mir gefiel die Tramnetz-Variante, wo der 10er aus dem Birseck nach Burgfelden Grenze geführt würde, und der 10er aus dem Leimental weiter in die Innenstadt. Der 3er aus Birsfelden wäre nach Binningen Kronenplatz gefahren - wenn idealerweise ein gegenseitiges Umsteigen zwischen 14er und 3er wie z.B. in Zürich am Stauffacher angeboten würde (z.B. am Aeschenplatz), wäre das meine Lieblingsvariante...


    Naja, dann schneidest du aber die Birsfelder von der Direktverbindung in die Innerstadt.

    Sogar das "Basel erfahren" Logo ist drauf und der Pantograf sitzt nun auch "richtig"


    Naja, auf dem 2. Bild sieht es aber so aus, als könnte man den Stromabnehmer gar nicht senken, da sich darunter so ein Kasten befindet, wahrscheinlich die Führerstandklimaanlage. Ich würde daher davon ausgehen, dass der Stromabnehmer eben doch "falsch rum" montiert wird. Daran habe ich mich auch schon gewöhnt.

    Kommen die beiden Vorserienfahrzeuge eigentlich noch dieses Jahr, oder gibt es (auch hier) eine Verzögerung?


    Wenn die Inneneinrichtung mit Holzsitzen und idiotischer Sitzanordnung (wie bei so vielen Flexitys) alles kaputt macht, kann ich auch auf sportliches Aussendesign verzichten. ;)


    Beim Flexity 2 gibt es über den Drehgestellen keine Schräg-Einzelsitze, dafür kleine Podeste. So ist es auch im Video erkennbar.

    Ich habe nachgeschaut: Tatsächlich liegt die Tatsache, dass die heutige Linienführung des 10ers via Theaterbogen im TN_2020 (Das Tramnetz von Morgen) bzw. im aktuellen ÖV-Programm (Mehr öffentlicher Verkehr für Basel) beibehalten und auf einen Bogen via Kleinbasel wie beim alten ÖV-Programm (BS: ÖV-Programm 2010-13 geht in Vernehmlassung) verzichtet wurde, daran, dass sich die BLT dafür eingesetzt hat. Für die BLT sprechen natürlich betriebliche Gründe bzw. der Staatsvertrag dafür, dass der 10er so bleibt.

    Und tatsächlich würden von einer Verlängerung ins Kleinbasel nicht viel mehr Leute profitieren, als benachteiligt wären, aber trotzdem mehr. ;) Daher wurde eine Beibehaltung des 10ers im heutigen Zustand als vertretbar eingestuft. Wenn aber der Staatsvertrag z.B. durch die Kantonsfusion einmal Geschichte ist, wird sich die Frage nach einer Teilreform des Liniennetzes wohl nochmals stellen.

    Aus meiner Sicht wäre die Auftrennung des 10ers eine Chance, die neue "Tramlinie 30" dann besser ins Netz einzubinden, indem man sie entweder mit dem Birseckbahn- oder mit dem Birsigtalbahn-Ast via Margarethenstich verbindet, anstatt dass sie einfach nur wie der heutige Bus am Bahnhof wendet (und damit auf dem Centralbahnplatz Kapazität frisst). Aber es ist nur eine Idee, die auf den Vorschlag im alten ÖV-P fusst.

    Schade, dass eine einzigartige Bahn (wovon es früher aber auch hunderte gegeben hat) einer Mainstream-Bahn weichen muss, und dass der eher ruhige Weissenstein damit auch dem Massentourismus geöffnet wird. Da wurde eine Chance verpasst. Aber wenn der Erhalt der alten Bahn technisch und finanziell nicht möglich ist, so ist dieser Entscheid zu akzeptieren. Laut Jennerbahn – Wikipedia und Sesselbahnen System Von Roll gibt es in Europa noch zwei VR 101-Bahnen. Allerdings handelt es sich um Lizenzbauten.

    Zum Heuwaage Anschluss/Birseck- Leimental: Wenn man den 10er vom Birseck und Kleinbasel führt verliert man den Anschluss an der Heuwaage weil das Tram dann nicht mehr ins Leimental fährt! Oder meinst du der 10er soll in 2 Teile zerlegt werden die dann als 2 Linien ins KLein Basel weiterfahren?


    Ja. Ich habe nirgends was geschrieben von wegen Stillegung der Birsigtalbahnstrecke.


    Zum Bankverein: Nicht mit dem ganzen Gepäck das ich dabei habe! :P


    Okay. :P Überleben würdest du's trotzdem.



    Zum Aufgeben des 10er: Ich hab auch nicht gesagt das sie ihn an die BVB abgeben! Ich denke mal das die BLT ihre Parade Linie nicht ohne weiteres „verstümmeln“


    Von verstümmeln ist nicht die Rede. Im Gegenteil, wenn der 10er in 2 Linien aufgeteilt wäre, welche ins Kleinbasel verlängert werden würden, würde die BLT ihr Streckennetz erweitern und in der Stadt noch mehr Einnahmen kassieren (vorausgesetzt, sie betreibt beide Linien noch selber). Abgesehen davon kann das die BLT wie geschrieben nicht selbst entscheiden, obwohl sie natürlich auch ihr Wörtchen mitzureden hätte.



    Zum „Es ging Jahrzente lang auch ohne“: Die Regierung würde das Geld lieber zum verbessern der Infrastruktur (Halltestellen, überall DFI, usw.) einsetzen!


    Naja die Infrastruktur wird ja schon laufend verbessert. Es ist ja nicht so, dass wegen dem Margarethenstich das Geld dafür fehlen würde. Und bis 2023 müssen wegen dem Behindertengleichstellungsgesetz sowieso alle Haltestellen auf 27 cm Höhe umgebaut werden, da wird man wohl auch gleich überall DFI montieren, wenn sie denn mal funktionieren. Ich denke im Moment hat man wegen der Probleme den Aufbau neuer DFI sistiert, nicht weil das Geld fehlen würde (und wenn dann sicher nicht wegen dem Margarethenstich).



    Und wie du schon gesagt hast: Die Leute werden das umsteigen überleben! Das gilt aber nicht nur für die Leimentaler die ins Birseck wollen sondern auch für die Leute die vom Birseck ins Kleinbasel wollen!!!!!!!!!!!!


    Klar, das tun sie heute schon. Aber hier geht es nicht um Einzelfälle wie du und ein paar andere, die zum Aeschenplatz müssen, sondern um die grosse Mehrheit, und die will offenbar ins Kleinbasel. Und meiner Meinung nach haben sich Linienführungen möglichst an der grossen Mehrheit zu orientieren, damit möglichst viele Leute von einer Direktverbindung profitieren. Wie geschrieben, allen recht machen kann man es nicht, aber den meisten schon.