Beiträge von luesker

    Mal eine Frage zu den Anzeigen generell. Auf dem Land (z.B. Postauto, BLT-Buslinien) sieht man immer mehr Anzeigen. Die haben allerdings ein anderes Design und eine Lautsprecher, der auf Knopfdruck die nächste Verbindung vorliest (gut zum Spielen gelangweilter Kinder, vermutlich eher für Sehbehinderte gedacht...).

    Wer steuert eigentlich diese? Werden die jeweils separat betrieben? Ich komme darauf, weil ich dort noch nie eine Störungsmeldung gesehen habe. In Dornach-Arlesheim z.B. hat das ram eine "städtische" Anzeige, die Busse jedoch haben "ländliche".

    Heute ca. 9 Uhr folgende Szene gesehen (Hst. Jakobsberg):

    normale Koposition auf Wendeschlaufe; oranges Schleiftram bergwärts; Oldtimer auf der anderen Strassenseite bergwärts; dahinter ein Düwag (Dienstfahrt angeschrieben) und ein regulärer Kurs (alle ebenfalls bergwärts).
    Dann Manöver beobachtet: Oldtimer setzt zurück, Kompositon in der Schlaufe fährt los Richtung Leimgrubenweg (leer). Dann Oldtimer und der Rest dahinter ebenfalls rückwärts. Anschliessend Schleiftram bis nach der Weiche, welche von Hand gestellt wurde. Es bog dann ab in die Wendeschlaufe, fuhr knapp auf die Strasse hinaus (Bus konnte aber passieren). Die übrigen dahinter fuhren nach und nach bergauf.

    Ungefähr 10 Uhr stand das Schleiftram zwischen Weiche und Strasse, abgebügelt.

    Weiss jemand was da los war? Ich gehe von technischem Defekt am orangen Lärmverursacher aus. Unklar allerdings, warum der andere vorher gewendet hatte.

    Vielleicht bekommt die BLT dann Buslinien wie den 36er oder den 50er. Also nur noch grüne Trams und nur noch gelbe Busse?

    Also wenn Fusion, dann aber alles. Fragt sich dann nur noch zu welchen Bedingungen.

    Ja richtig, und relativ oft sind bei Unfällen Cobras im Einsatz.

    Dass die Glatttalbahn ein Problem mit der SIcherheit hat, ist leider bekannt. Ich frage mich dann nur, ob es dannzumal mit der noch zu bauenden Limmattalbahn ähnlich sein wird?

    Mit der Verhältnismässigkeit stimme ich voll zu. Kunstbauten sind teuer.

    Aber was ich halt leider Gottes feststellen muss: andernorts wird gehandelt, in Basel gequasselt. Man müsste halt irgendwo anfangen und fürschi machen. Johanitterbrücke und Petersgraben wären eigentlich dringlich. Aber es passiert nichts. Lautsprecher Wessels und Konsorten sind doch für irgendwas gewählt? :?:

    Ok, Fahrschule leuchtet ein, die fahren ja überall durch so von wegen Streckenkenntnis.

    Aber etwas anderes: war der Unfall nicht just dort, wo sie daran sind, neue Schienen zu verlegen? Wäre ja echt ironisch, wenn es ausgerechnet die neuen Gleise getroffen hätte...

    Tja, man muss sich entscheiden. Den Föifer und s'Weggli gibt es nun mal nicht. Jahrelang gab es unter Finanzdirektor Ballmer nur eines: Steuern runter. Und mit dem Schattenregierungsrat Gysin: Strassen bauen. Dazu noch Staumanager und andere mehr oder weniger sinnvolle Dinge. Auf einmal steht man da und hat weder Geld noch kann man investieren. Und nun kommt als erstes die Sanierung der BLPK, aber womit?

    Steuern wenigstens moderat erhöhen, wie es auch andere Kantone (z.B. Luzern) wenigstens erwägen? Nein, kommt nicht infrage. Verzicht auf überflüssige Strassenprjekte? Ebensowenig. Entlarvend ist, dass betreffend Salina Raurica die Strassenerschliessung gesichert sei, der ÖV jedoch nicht. Also ich glaube nicht an eine Verlängerung der Linie 14 in absehbarer Zeit. Beim Einreichen des Projektes beim Bund wurden anscheinend gravierende Fehler gemacht, die man jetzt schönredet. Aber selbst wenn Subventionen fliessen würden, hat der Kanton dennoch kein Geld für seinen Anteil.

    Dringend notwendig vielleicht schon, nur fragt sich aus wessen Sicht eben. Ausserdem kommt es darauf an, wer wie gut oder effektiv lobbyiert. Im Ergebnis sieht es halt dann so aus, dass ein Brüttenertunnel oder Zimmerberg II als bedeutender eingestuft wird als z.B. Laufental oder Wisenberg. Ob das zutrifft oder nicht, ist eine politische Frage. Wahrscheinlich müsste man in der NW-CH vermehrt darlegen, dass ein Projekt nicht nur regionalen, sondern auch nationalen Interessen dient.

    Im Laufental ist letzteres m.E. nicht so einfach zu vermitteln. Der einzige Weg wäre, wirklich mit den Romands zusammenzuspannen. Wisenberg ist vermutlich tot, da der Güterverkehr mit dem Neubau am Bözberg vermehrt anderswo durchgehen wird. Und nur für den Personenverkehr baut man keinen neuen Tunnel mit Milliardenkosten. Hart, aber leider realistisch.

    Die Zollfreistrasse beruht auf einem alten Staatsvertrag zwischen der Eigdenossenschaft und dem Grossherzogtum Baden-Würtemberg!

    Ok, Riehen hat vielleicht weniger Verkehr, kann ich nicht im Detail beurteilen. Zugestanden.

    Dass die SBB auf der Hochrheinstrecke zum Zuge käme, ist alles andere als gewiss. Denn es müsste wohl eine öffentliche Ausschreibung erfolgen. Ausserdem dient diese Strecke nicht nur dem Regionalverkehr. Das Projekt an und für sich würde schon Sinn machen, wenn dadurch eine bessere Verbindung richtung Bodensee-München ab Basel verbunden wäre. Dafür müssten aber Ausbauten auf der deutschen Seeseite erfolgen. Und wer bezahlt dann dies?

    Man kann die zwei Dossiers politisch verknüpfen, im Sinne Leistung - Gegenleistung. Immerhin soll ja die Schweiz eine Strecke auf deutschem Gebiet der deutschen Bahn massgeblich mitfinanzieren. Warum eigentlich? Was haben wir davon?

    Es geht im grösseren Zusammenhang darum, dass die Deutschen laufend Forderungen stellen, handkehrum aber selber zu keinem Entgegenkommen bereit sind. Beispiele gefällig?

    A 98: ist eigentlich eine Umfahrung von Basel, darf aber nicht als solche ausgeschildert werden. Nachteil CH.
    A 98 im weiteren Verlauf soll teilweise über schweizer Gebiet stattfinden - Nutzen für wen?
    Zollfreistrasse: Nutzen für die Schweiz nahe Null, Vorteil D.
    Anflugbeschränkungen ZH Flughafen: Nachteil CH.
    Steuerstreit? Kein Entgegenkommen z.B. in Sachen Marktzugang für unsere Banken. Antwort klar.

    Zurück zum eigentlichen Thema: warum soll die Schweiz noch eine ausländische Bahnstrecke zahlen helfen? Zürich-München mit schweizer Hilfe; TGV mit schweizer Hilfe; Norditalien nur schweizer Geld und jetzt noch ein Baustop. Nein, so geht es nicht.

    Wird der Fahrplan zu dünn bzw. unregelmässig, sinkt die Attraktivität zusätzlich und die Passagiere bleiben aus. Ein Teufelskreis wenn man so will. Daher finde ich die Entscheidung eigentlich konsequent. Einen Bedarf sehe ich nicht wirklich, einige Leute müssen halt wieder 1 mal umsteigen.

    Die Tramverbindung Jakobsberg-Bruderholz-Tellplatz ist bei Lichte betrachet eigentlich auch Luxus. Wie sieht die Wirtschaftlichkeit da aus? Damit ich richtig verstanden werde: ich plädiere NICHT für deren Abschaffung und Ersatz durch Kleinbusse! Aber die Bemerkung konnte ich mir nicht verkneifen an dieser Stelle.