Er ergibt Sinn, wenn man ein Tramnetz haben will, das notfalls Umfahrungs- bzw. Umleitungsmöglichkeiten enthält. Ebenso Sinn ergäbe eine Linie zur Umfahrung der Innenstadt (Petersgraben) und ein weiterer Flussübergang (Johanitterbrücke). Ist die Innenstadt mit Mittlerer Brücke zu (Betriebsstörungen, Demos, Fasnacht, Fussballfeten u.ä.), dann wird es prekär. Ich habe mal vor Jahren in der Nähe des Burgfelderplatzes gewohnt. Immer während der Fasnacht war die Verbindung Richtung Zentrum zu - ohne Alternativen notabene. Alles lief via Spalenring, für die dortigen Bewohner eine lärmende Kulisse. Mir ist auch schleierhaft, weshalb man nicht das eine oder andere Betriebsgleis (einsprurig) einbaut, gerade für solche Ausnahmesituationen. Im genannten Quartier vielleicht ein Abbieger von der Burgfeldergrenze her via Strassburgerallee zjm Kannenfeldplatz - gerade mit der Verlängerung der Linie 3 vielleicht nicht so schlecht. In ZH ist alles viel besser vernetzt, so dass viel leichter überbrückt werden kann.
Die Ablehnung der Erlenmatt hingegen kann ich nachvollziehen. Hätte wenig Mehrwert gebracht und das Geld kann sinnvoller eingesetzt werden.
P.S.: Grenzacher: auch wenn ich deine Beiträge, insbesonder die Bilder sehr schätze, könntest du mit dem Combinobashing mal aufhören. Die Dinger taugen nicht viel, da hast du recht. Aber mittlerweile ist das allseits bekannt.