Beiträge von Stesch79

    Zitat

    Original von Stesch79
    Der 686 scheint mir ganz neu lackiert zu sein. Hat der eine Revision bekommen?

    Beim 674 wurde das NIederflurmittelteil offenbar revidiert. Das Ding donnert und drönt nicht mehr sondern läuft wie auf leisen Sohlen. Eine wunderbare ErFAHRung! Das NF-Teil bekam auch einen neuen Fahrgastboden.

    Reisende in internationalen, grenzüberschreitenden Zügen in EU-Mitgliedsländern sowie Norwegen und der Schweiz erhalten bei wesentlichen Verspätungen seit Jahresanfang eine Entschädigung. Bei Verspätungen von über einer Stunde von Tageszügen und zwei Stunden bei Nachtzügen erhalten die Passagiere 20 Prozent des Tickets, wie die SBB am Montag mitteilten.

    Betroffene Kundinnen und Kunden werden durch die schweizerische Verkaufsstelle ihrer Fahrausweise entschädigt. Die Rückerstattung erfolgt in Form von Reisegutscheinen. Nicht entschädigt werden die schweizerischen Teilstrecken bei Reisen mit dem Generalabonnement, Tageskarten oder Tagesstreckenkarten. Auch Reisende mit nationalen und internationalen Passangeboten wie Swiss Travel System, Eurodomino, InterRail und Eurail Pass können keine Entschädigungen geltend machen. Ebenfalls kein Anspruch besteht bei Verspätungen, welche durch höhere Gewalt, Streiks und Eingriffe durch staatliche Organe verursacht werden.

    (Quelle: baz online)

    München. DPA/baz. Das Desaster um die fehl konstruierten "Combino"-Strassenbahnen belastet weiterhin die Siemens-Gewinne. Im Geschäftsjahr 2003/04 (30. September) machte die Verkehrstechnik-Sparte wegen der hohen Rückstellungen einen Verlust von 434 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte der Bereich noch 284 Millionen Euro verdient. Die Probleme seien eingegrenzt, sagte Siemens-Chef Heinrich von Pierer am Donnerstag in München. Siemens hatte zahlreiche Strassenbahnen zurückziehen müssen

    (Quelle: baz online)

    Liebe Digitalfotografen

    Für die bald erscheinende Ausgabe der TCB-Zytig 2/04 suche ich noch ein paar Bilder. Wer kann mir ein bis drei Aufnahmen zu folgenden Themen liefern?

    Santiklausenfahrt 2003
    Museumsnacht 2004
    Putztag 2004

    sowie ein Bild welches sich als Titelbild für die TCB-Zytig eignet. Vorzugsweise zum Thema "Brand im Wiesenplatz".

    Muster sind gebeten direkt medien@tramclub-basel.ch zu senden.

    Ich freue mich auf eure Bilder!
    Stephan Schnider
    Redaktion TCB-Zytig

    Beitrag von "Dante Schuggi":

    Ueber das vergangene Wochenende (31.7./1.8.) war ich im bayerischen Augsburg. Auf dem dortigen Tramnetz verkehren ebenfalls wieder 10 Combinos. Sie entsprechen der Basler Bauart, haben aber eine wesentlich attraktivere Lackierung. Richtig elegant. Siehe beiliegende Fotos.

    (Dante Schuggi)

    Aus dem Baslerstab vom 21. Juni 2004:

    Traum vom Tram-Museum
    BVB-Fans der Region hoffen auf Räume am Depot Dreispitz.

    Es ist ein jahrzehntealter Traum: ein Tram-Museum in Basel. Still und heimlich arbeitet seit geraumer Zeit eine grössere Gruppe aus dem Umfeld des Tramclubs Basel auf dieses Ziel hin.
    Selbst eine Organisation existiert bereits: die «Genossenschaft Tram-Museum der Region Basel». Für je 100 Franken können Interessierte hier Anteilscheine zeichnen. «Wir haben schon hunderte verkauft», berichtet Verwaltungsrats-Mitglied Matthias Rist.
    Sehr konkret sind die Pläne für das Tram-Museum aber noch nicht. «Aus Rücksicht auf die BVB und aufgrund der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation arbeiten wir zurzeit eher im Hintergrund auf unser Ziel hin», sagt Rist. «Das ist ein Prozess, der noch lange dauern wird.»

    BVB- und BLT-Trams
    Der grosse Wunsch der Genossenschaft ist eine Lokalität, in der sämtliche betriebsbereiten Oldtimer-Trams der Region zusammengefasst und der Bevölkerung zugänglich gemacht werden können. Rund 25 Fahrzeuge der BVB wartet der Tramclub. Und auch die BLT besitzen Oldtimer.
    Die Genossenschaft hofft für ihr Museum auf einen Teil des Tramdepots Dreispitz. Schienenanbindungen seien für das Museum sehr wichtig, sagt Rist, «um die Trams nicht transportieren zu müssen und sie durch die Stadt fahren lassen zu können.»
    Als ersten Schritt könnte man in Zusammenarbeit mit den BVB am Dreispitz vielleicht ein «Mini-Museum» mit einzelnen Fahrzeugen realisieren, hoffen Rist und seine Mitstreiter. Danach könnte man sich Schritt für Schritt vergrössern. Ihre Museums-Idee hat die Stiftung hinsichtlich der Umgestaltungsvisionen für das Dreispitz-Areal bereits bei der Regierung deponiert.
    Dass der grösste Teil der Finanzierung von privater Seite kommen muss, wissen die Tram-Fans: «Wir haben einen entsprechenden Business-Plan», betont Ökonom Rist. Details will die Genossenschaft jedoch noch nicht bekannt geben.

    Gedränge in den Depots
    Wie schwierig ein solches Tram-Museum zu realisieren ist, zeigt auch das Combino-Desaster: «Wir sind im Moment schon froh, wenn die Oldtimer nicht aus den Depots entfernt werden», sagt Rist. In den Hallen der BVB ist es nämlich eng geworden: Stillgelegte Combinos, Berner Ersatzfahrzeuge und alte Trams, die eigentlich längst ausgemustert werden sollten, drängen sich auf engstem Raum.
    Angesichts dieser Sorgen geben sich die BVB hinsichtlich eines Tram-Museums eher zurückhaltend: Grundsätzlich fände man die Idee zwar gut, so BVB-Sprecher Pius Marrer. «Momentan haben wir aber keine Ausweichplätze.» Zudem seien die Finanzen der BVB «aktuell recht knapp.» Ein Tram-Museum dürfe nicht zu Lasten der BVB entstehen.
    Genossenschaftsmitglied Rist ist dennoch vorsichtig optimistisch: «Ich würde mich freuen, wenn ich sagen könnte: In zehn Jahren haben wir ein Tram-Museum.»

    Jan Fischer

    Heftige Reaktionen auf Baslerstab-Artikel
    «Was soll das Gemecker?»


    «BVB-Tickets: Gibts jetzt Ermässigung?», titelte der Baslerstab in seiner Ausgabe vom Mittwoch. Und er provozierte damit heftige Kritik von BVB-Anhängern. Sogar aus Chur und aus Italien meldeten sich aufgebrachte Leser.

    Fabian Richard bringt auf den Punkt, was viele Basler denken: «Den BVB gebührt ein hohes Mass an Respekt, bedenkt man, mit welcher Bravour sie diesen Vorfall bisher meisterten.» Er findet den Fahrkomfort der alten Trams teilweise «um Meilen besser als die der Rumpelkiste Combino».
    Harte Worte findet Peter Meier : «Basel tickt anders, der Baslerstab gar nicht mehr», findet er. Sein Vorschlag: «Jedes Drämli wird angeschrieben: Baujahr, Zahl der Steh- und Sitzplätze (Holzklasse, Leder, Kunstleder, versprayt, mit Senf verschmiert), Achsenzahl, Lärmdezibel, Revisionen, Haarfarbe und Alter der/des Wagenführers/in. Jeder Fahrgast bekommt einen Kleincomputer und rechnet nach einem vorher gesetzlich festgelegten Schlüssel den Fahrpreis aus. Bei den gelben BLT-Tramwagen (alle ohne Niederflur) kommt ein Aufschlag von zehn Prozent dazu.»
    Für «absolut überflüssig» hält Heinz Meier die Frage nach einer Ticketpreis-Ermässigung. Sein Fazit: «Scheinbar sind die durch die Kosmetikindustrie mit den Salben und Cremen verwöhnten Pos nicht mehr hartes Sitzen gewohnt.» «Was soll dieses permanente ewige Gemeckere wegen Kleinigkeiten», will H. J. Rüdiger wissen. Maria Kahl schreibt: «Herrlich, ich als Ausländerin liebe eure rumpeligen, schnaufenden Trams. Wir haben in Düsseldorf diese schnellen, leise surrenden Flitzer – aber eben keine Nostalgie.»
    Nein zu einer Ermässigung sagt auch Stefan Wehrli . Er schlägt dafür «einen fakultativen Oldtimer-Zuschlag zugunsten eines Tram-Museums» vor.
    Hans-Marcel Frey meint: «Generationen sind auf Holzsitzen gefahren und haben trotzdem überlebt. Beweis dafür sind die heutigen AHV-Probleme.» Die Fahrpreise zu ändern sei «keine gute Idee», findet auch Sandra Progano. «Aber vielleicht würden sich die BVB überlegen, mal einen Gratistag während dieser unkomfortablen Zeit zu machen», so ihre Anregung.
    «Ich denke, wir sind schon eine sehr verwöhnte Gesellschaft, dass wir erwägen, einen günstigeren Fahrpreis verlangen zu wollen, nur weil wir zurzeit nicht in ‹high sophisticated› Drämli fahren können», gibt sich Denise Weingartner betroffen.
    Für «nicht gerechtfertigt» hält Stephan Schnider vom Tramclub Basel den Artikel: «Die Aussagen stimmen zwar, jedoch muss man bedenken, dass sich die BVB die grösste Mühe geben, trotz 28 fehlender Trams den Fahrbetrieb aufrecht zu erhalten.» Florian Camenzind hält den Artikel schlicht für eine «Frechheit».
    An Jugendzeiten erinnert fühlt sich Diego Persenico . «Einem alten Knacker wie mir macht es nichts aus, wieder einmal auf einer Holzbank zu sitzen, und wenn noch meine Frau dabei ist, fühle ich mich wieder wie ein 20-Jähriger!» Eine Fahrpreis-Ermässigung hält Persenico für nicht nötig. «Aber wenn die Combinos wieder in Betrieb sind, könnten die BVB-Kontrolleure den Fahrgästen ein Lächeln und eine Rose schenken anstelle einer Kontrolle.»
    «Keine Ermässigung. Der Fahrplan hat sich nicht geändert. Ich stehe genau soviel wie vor den Ausfall der Combino-Trams», erklärt Elena Mores . Kritik an den BVB übt R. Kestenholz . «Leider eine Schande, dass so viel Geld in neue Trams investiert wurde, die scheinbar nicht ohne Fehler sind. Ausbaden dürfen dies nun die Kunden, und die BVB foutierten sich total, so mit der läppischen Bemerkung: ‹Wir geben nur die Garantie, dass die Kunden befördert werden, aber nicht mit was für einem Material.› Was ist das denn für eine Aussage?»

    René Haenig

    Combino-Trams fallen weiter aus
    BVB-Tickets: Gibts jetzt Ermässigung?


    Seit zwei Wochen ruckeln wir in museumsreifen Trams herum, müssen stehen – und trotzdem den vollen Fahrpreis zahlen.

    Uralt-Drämli aus den 40er Jahren, weniger Sitzplätze und dann auch noch Holzbänke. Was die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) ihren Fahrgästen seit zwei Wochen zumuten, ist wirklich hart. Und ein Ende dieser Zustände ist nicht in Sicht. Die 28 Hightech-Combinos bleiben weiter in der Werkstatt. Komfort adieu!
    Was als Combino-Ersatz durch Basel ruckelt, stammt teilweise aus Kriegszeiten. So ein Anhänger von 1943 – immerhin nachgerüstet mit automatischen Türen. Oder ein Motorwagen aus dem Jahr 1948. Laut BVB-Sprecher Pius Marrer «ein Museumsfahrzeug». Längst ausgemustert waren auch vier 43 Jahre alte Anhänger, die nun wieder durch Basel gezogen werden.
    Geschrumpft ist zudem das Sitzplatzangebot – um 15 Prozent, wie Marrer einräumt. Allein auf der Linie 15/16 fehlt ein Viertel der Sitzplätze, beim 3er sind es gar ein Drittel weniger.
    Trotzdem verlangt die BVB den vollen Fahrpreis. Dabei war die letzte Tariferhöhung 2001 unter anderem mit einem «höheren Komfort» begründet worden. Weniger Komfort, geringerer Fahrpreis – davon will man bei der BVB jedoch nichts wissen. Marrer: «Wir geben ja nur die Garantie, dass Sie befördert werden, aber nicht mit welcher Art von Tram.»

    René Haenig

    @Isebahnfahrer

    Diese Information habe ich von einer Medienmitteilung des Komitee «ProTrolleybus». Von dem her kann ich nur das wiedergeben, was mir gesandt wird. Ich hinterfrage schliesslich auch nicht jeden BaZ-Bericht ;)

    Aber danke für diese Erläuterung! Es ist immer interessant verschiedende Seiten zu sehen!