Die BLT Lässt die Plakate nun doch zu. Sämtliche Sujets wie es scheint.
Watson-Artikel
Es geht ja in meinen Augen nicht nur um den Entscheid an sich (ich finde da hat das Unternehmen gewisse Freiheiten, solange man eine konsequente Linie fährt) sondern die recht lächerliche Begründung, dass sich gewisse Passagiere dadurch angegriffen/unwohl/wasauchimmer fühlen. Unter dem Aspekt sollten sie auch die Plakate für kirchliche Organisationen weg lassen, weil ich als Atheist mich angegriffen fühlen könnte Zudem ist das ganze von einer Firma, welche auch schon ab und an mit Tally Weijl-Werbung verkehrte schon etwas scheinheilig.
Die BLT ist Eigentümerin ihrer Fahrzeuge. Die BLT hat daher zu bestimmen. Es ist folglich jedem sein Problem, wenn er damit nicht zurecht kommt. Aber es passt in die heutigte Zeit, Entscheide nicht akzeptieren zu wollen. Das beste Beispiel sind die Abstimmungen. Die Mehrheit bestimmt und die anderen wollen es nicht wahr haben. Deshalb wird eben jetzt in den Trams geküsst, als Protest, weil man den Entscheid nicht akzeptieren will. Kindisch!
Den Entscheid zu kritisieren ist jedem sein gutes Recht! Wir haben immer noch die freie Meinungsäusserung. Das Protestküssen ist dann aber schon etwas kindisch... aber man will ja irgend wie auf das Problem aufmerksam machen.
Was du bei "Die BLT ist Eigentümerin ihrer Fahrzeuge" vergisst: die Öffentlichkeit (via Bund, Kantone und Gemeinden) ist Mehrheitsaktionär der BLT. Also hat die Politik und auch der Steuerzahler durchaus auch das Recht, Firmenentscheide zu hinterfragen. Auch unter dem Aspekt, wenn eine "Kantonseigene" Firma eine vom Kanton unterstützte/ausgezeichnete gemeinnützige Organisation ausbremst :wacko: