Heute hat der Bundesrat die Botschaft 2023 zum Bahnausbau präsentiert. Hier zwei für das Herzstück relevante Auszüge:
i. Projektierung für Kapazitätsausbau Knoten Basel (Herzstück der trinationalen S-Bahn Basel)
Für die Planung und Projektierung des zukünftigen Kapazitätsausbaus im Knoten Basel wurden in einem 5-Punkte-Plan der langfristige Zielzustand, die Stossrichtung zum Erreichen der Ziele und mögliche Realisierungsabfolgen erarbeitet. Die langfristige Stossrichtung sieht einen Tiefbahnhof Basel SBB und ein Herzstück mit ein oder zwei Haltestellen (Mitte und Klybeck) für Verbindungen Basel SBB – Basel Mitte – Basel Badischer Bahnhof und Basel SBB – Basel Mitte – Basel St. Johann vor. Eine mögliche Haltestelle Klybeck und die Anbindung an den Badischen Bahnhof oberirdisch oder unterirdisch mittels Tiefbahnhof sind noch offene Fragen. Alle Elemente werden momentan in einer im Jahr 2022 gestarteten Vorstudie vertieft bearbeitet. Deren Ergebnis wird Ende 2024 erwartet.
Botschaft zum nächsten Ausbauschritt im Jahr 2026
Gemäss Artikel 1 Absatz 3 des Bundesbeschlusses über den Ausbauschritt 2035 für die Eisenbahninfrastruktur ist der Bundesrat beauftragt, der Bundesversammlung im Jahr 2026 eine weitere Botschaft zu einem nächsten Ausbauschritt vorzulegen. Diese Arbeiten sind 2023 aufgenommen worden. Für den weiteren Ausbau der Bahninfrastruktur werden die folgenden Massnahmen geprüft: Aarau–Zürich (Direktverbindung), Knoten Luzern (Durchgangsbahnhof), Knoten Basel (Herzstück der trinationalen S-Bahn Basel), Lausanne–Bern (Kapazitätsausbau und Beschleunigung) und Winterthur–St. Gallen (Beschleunigung).
Für die Botschaft 2026 stehen sinnvolle erste Etappen für die Umsetzung dieser Massnahmen im Fokus. Diejenigen Projekte, die mit der Botschaft 2026 zur Umsetzung vorgeschlagen werden, müssen mit den Zielsetzungen der Perspektive Bahn 2050 übereinstimmen
Bundesrat beschliesst erweiterte Ausbauten bei der Eisenbahn