Die ganze Geschichte ist Augenwisscherei und eine Verschwendung von Steuergeldern, das aus verschiedenen Gründen:
- Die Batterien sind keineswegs umweltfreundlich sondern brauchen zur Herstsellung enorme Mengen Energie und Ressourcen aus Bergbau. Weiter sind es 3t Mehrgewicht die den ganzen Tag mitfahren. Die Emissionen fallen in Asien an, ohne Umweltschutz, aber die Schweiz bleibt sauber.
- Wenn man eine redundante Flotte braucht, weil die Busse unter tags zur Schnelladung müssen braucht es auch wieder Recourcen die herzustellen.
- Die CH hat zu ca 50% Strom aus erneuerbarer Energie, das europäische Verbundnetz deutlich weniger. Das wird auch so bleiben, da man Strom zumindest nicht zwischen Sommer in den Winter speichern kann. Das kann ich bei Interesse auch begründen, aber in einem anderen Faden. Wenn wir nur die CH betrachten, kann man selbstverständlich den BVB 100% erneuerbaren Strom geben, die andenen 50% bekommt dann anderswer. Wenn die BVB ZUSÄTZLICHEN Strom brauchen, skaliert sich der 50/50 mix nicht, die Erneuerbaren liefern nicht mehr. In der Gesamtbilanz muss der zusätzliche Strom fossil produziert werden zu fast 100%.
- im Fossil betriebenen Bus kann man die Abwärme im Winter zum heizen nehmen, der E-Bus kann nicht mit Abwärme heizen, sondern nur elektrisch. Die Abwärme fällt im Kraftwerk an, und ist in den Mengen auch im Winter nicht nutzbar. Die Heizenergie im ÖPNV ist beträchtlich viel, in jedem Fall mehr als der E-Bus durch Rekuperation beim Bremsen gewinnen kann. Ich meinte bei Trams sei die Heizenergie an kalten Tagen mit der Traktionsenergie vergleichbar.
- Die Batterietechnik wird konvergieren. Die speicherbare Energie hängt von Speicherspannung und Ladungsmenge ab. Die Ladungsmenge ist durch den chemischen Prozess bedingt, die Spannung durch die chemische Reaktion. Weltweid werden riesige Forschungsanstrengungen unternommen um Batterien zu verbessern. Man kann annehmen dass hier die ganz grossen Erfindungen gemacht sind. Potential mögen Be- und Entladegeschwindigkeit haben, und die Zyklenfestigkeit.
Fazit ist, die Elektromobilität löst keines der Energieprobleme, sie schaft lokale Emissionsfreiheit indem sie die Emissionen verlagert. Dass der Gesamtverbrauch elektrisch weniger wird ist sehr fraglich. Für diese riesigen Summen könnte man anderswo mehr sparen, bspw. durch Gebäudesanierungen, Solarthermie für Warmwasser und Schwimmbadheizungen sowie durch Verhaltensänderungen. Für einen Ferienflug nach Kreta mit Familie kann man 15 jahre lang den Wochenenkauf mit dem Auto machen. Ja, mit dem bösen Benziner oder Diesel.