Es sind ja nicht nur die Oldtimer betroffen. Die BVB schränken sich selber damit nur unnötig ein.
Beispiel Bruderholzstrasse: Die dortigen Gummis dürfen bekanntlicherweise nur von den Cornichons und kurzen Flexitys befahren werden (Dienstfahrzeuge habe ich bewusst mal weg gelassen).
Ab dem 01.01.2024 greift das BehiG. Spätestens dann muss also eine Lösung her, damit die Nutzer der Linie 15/16, welche übrigens einen überdurchschnittlich hohen Altersdurchschnitt haben, sich nicht mit 1-2 Kursen mit 0% Niederflur abfinden müssen. Ich denke kaum, dass die Doppel-Cornichons nach dem 01.01.2024 noch toleriert werden...
Regelmässige Kursausfälle sind auch nicht im Interesse der Beteiligten.
Betreffend dem Beispiel Bruderholzstrasse: Es ist mehr als scheinheilig, wenn gewisse politische Exponenten mit ihrem Antlitz für dieses velofreundliche Gleis (Klientel-)Werbung machen, jedoch verschwiegen wird, was die Nachteile im Endeffekt sind.
Als täglicher Nutzer der Linie 15 musste ich des Öfteren feststellen, dass Mobilitätseingeschränkte, Rollstuhlfahrer und Kinderwagen nicht in die Doppel-Cornichons einsteigen konnten, weil kein Niederflur vorhanden ist. Ein Umstand, welcher vor dem tollen Gleis nicht war. Ist dies die neue Güterabwägung? Wenn ja, dann gute Nacht.