Tram-Museum Basel (Eröffnung: 17.01.2020)

  • @Jäjää

    Zitat

    Original von Jääjä
    4) Mit der Ausnahme von Lichtenstein gibt es in allen unseren Nachbarländern Trolleybusbetriebe.

    Lieber Jäjää
    Zum Glück hat seine Durchlaucht und dessen Untertanen dieses Zitat nicht gelesen, er wäre zutiefst beleidigt: Liechtenstein hat nicht mehr Leuchten als sein westlicher Nachbar und schreibt sich deshalb mit vornehmend zurückhaltendem ie : Liechtenstein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ziegler Heiner (1. Dezember 2006 um 11:42)

  • @ Heiner Ziegler

    Danke Heiner, für die Korrektur. Das falsch geschriebene Wort verfolgt mich seit jeher. Ich hoffe, Deine Bemerkung hilft mir, das Ländle in Zukunft korrekt zu buchstabieren.

    @ Alle

    Ich benütze die Gelegenheit und erinnere an meine immer wieder wiederholte Aussage: Es kann nicht die Aufgabe von uns Fahrgästen und Freunden des ÖV sein, der Regierung beim Sparen mit Vorschlägen zu helfen. Davon zu trennen ist die wirtschaftliche Führung der Verkehrsbetriebe, was auch einmal eine Anpassung des Angebots bedeuten kann.

  • Zitat

    [i]Es kann nicht die Aufgabe von uns Fahrgästen und Freunden des ÖV sein, der Regierung beim Sparen mit Vorschlägen zu helfen.

    Wieso nicht? Sparen ist nicht eine schlechte Tugend an sich. Sparen heisst doch nichts anderes als vorhandene Mittel so einzusetzen, dass ein optimaler Nutzen herausschaut oder nicht vorhandene Mittel (also auf Kredit) nur dann zu verwenden, wenn eine Notwendigkeit dazu vorliegt. Privat machst du es nicht anders.
    Regierungen sind nicht sakrosankt, sondern auch bereit, Vorschläge entgegenzunehen und umzusetzen. Du hast schon Recht: Vorschläge von Einzelpersonen sind wenig effektiv, aber über politische Systeme (Parteien) oder über die Presse können sie schon etwas bewirken. Ich denke auch nicht, dass das Sparen an sich bestritten ist, die Diskussionen drehen sich mehr darum, was wie gewichtet wird und wo gespart werden soll, was gefördert und was redimensioniert werden soll. Den ÖV zu fördern heisst auch Sparen: Sparen von Umweltschäden, Sparen von Lärm und Gestank, Sparen von Unfallopfern, Sparen von Energierohstoffen und Emissionen. Sparen kann so gesehen auch Spass machen. Sparen heisst auch nicht zwingend Leistungsabbau: Ich erinnere nur an das goldene Zeitalter der Einführung des Umweltabos oder des Halbtaxabos.

    Ein Bau eines Trammuseums würde künftigen Generation die Illusion sparen, es gäbe nur heute gute Tramfahrzeuge.

    Einmal editiert, zuletzt von Ziegler Heiner (3. Dezember 2006 um 17:40)

  • @Heiner Ziegler

    Mit Dir macht das Debattieren richtig Freude! Ich gebe Dir Recht, auch wenn Du mir rein formell widersprichst: Im Grunde genommen wird in der politischen Diskussion eine Vielzahl von Begriffen mit "Sparen" bezeichnet. Mir ist auf jeden Fall bewusst geworden, was fehlt: Eine gewisse Einflussnahme der interessierten Betroffenen (Fahrgäste, Anwohner, Umweltverbände), zum Beispiel in einem Fahrgast-Beirat. Was mir nach wie vor nicht behagt, ist eine bestimmte andienende Haltung. Wenn alle Ihre Interessen offen deklarieren und verteidigen, kommt am ehesten ein tragfähiger Kompromiss zustande. Und jetzt versuche ich auch einen eleganten Bogen zum Thema zu schlagen: Für Besucher des Trammuseums wäre es sicher faszinierend zu erfahren, dass man in den dreissiger Jahren Anhänger bestellt hat, die lediglich mit vier statt acht Bremsklötzen ausgerüstet waren (selbstverständlich zum sparen. Die betreffenden Wagen hatten bald einmal auch acht Bremsklötze wie die früheren Lieferungen. Oder: Noch zu Beginn der sechziger Jahre konnte man sparen mit Anhänger abhängen, die Sachkosten fielen stärker ins Gewicht als die Personalkosten. Oder: Der billeteurlose Betrieb musste seinerzeit aus Personalmangel eingeführt werden (nicht wegen des Sparens). Den Vorschlag gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Aspekte des ÖV in einem Museum darzustellen mein ich übrigens durchaus im Ernst. Der ÖV ist ein interessantes und anschauliches Beispiel für die gegenseitige Beeinflussung von Technik, Wirtschaft und Politik.

  • Liebe Forumsbesucherinnen und -besucher

    Endlich haben wir uns auch auf politischer Ebene etwas Gehör verschafft und endlich hat sich auch unsere Basler Monopolzeitung dem Thema angenommen. Auch aus dem Bekanntenkreis habe ich viel Resonnanz erfahren - Prima ! Jedem ist klar, dass ein Museum nicht in einem Jahr aufgebaut ist und dass Fordern alleine nichts bringt.

    Initiative ist gefragt - ein erster Schritt dazu ist das Mitmachen bei der Genossenschaft Tram-Museum der Region Basel !!!

    Meldet Euch an und zeichnet Anteilsscheine. Auch als Weihnachtsgeschenk sind die edlen Zeritfikate immer ein Hit, und jedes Jahr ändern die Wasserzeichen der Scheine - zeichnet noch im 2006 neue Scheine - schon bald kommt das 2007.

  • Unterstützung für das Trammuseum

    Der Tramclub Basel und die Genossenschaft Trammuseum der Region Basel begrüssen, dass sich CVP-Grossrat Stephan Gassmann in einer Interpellation für die Schaffung eines Trammuseums einsetzt (die baz berichtete). Sie wollen im kommenden Jahr mit Aktionen für die Errichtung eines solchen Museums werben, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Denn ein Museum könne nicht einfach von den BVBoder der BLT gefordert werden, sondern auch gemischtwirtschaftlich betrieben werden. Die Genossenschaft bietet die Möglichkeit, Anteile zu je 101 Franken zu zeichnen. Beide Organisationen können sich die Depotanlagen Dreispitz als Ausstellungsgelände vorstellen. Der Tramclub, der sich seit 40 Jahren für den Erhalt historisch wertvoller Tramwagen einsetzt, hält es auch für wichtig, dass diese im Betrieb von der Bevölkerung benützt werden können.

    Quelle: Basler Zeitung vom 14.12.2006, keine Autorenangaben

  • Woher hast Du diese Zahl? Das Ergebnis, das mir soeben angezeigt wurde betrifft die Umfrage bettrefend Nasserelle. Die Abstimmung zum Museum läuft ja noch.

    Einmal editiert, zuletzt von shaky67 (28. Dezember 2006 um 11:19)

  • Zitat

    Original von shaky67
    Woer hast Du diese Zahl? Das Ergebnis, das mir soeben angezeigt wurde betrifft die Umfrage bettrefend Nasserelle. Die Abstimmung zum Museum läuft ja noch.

    Wenn Du abstimmst kommst Du zum vorläufigen Umfrageergebnis.

  • Regierung spricht sich gegen Trammuseum aus
    DIE BVB KÖNNEN KEINE DEPOTS ZUR VERFÜGUNG STELLEN

    Grossrat Stephan Gassmann wollte von der Regierung wissen, was sie von einem Oldtimer-Museum für alte Trams hält. Sympathisch, aber nicht umsetzbar, lautete die Antwort.

    «Stellen Sie sich vor», beginnt ein Text auf der Website der Genossenschaft Trammuseum. «An jedem letzten Samstag im Monat fahren Oldtimertrams aus den historischen Museumshallen zu öffentlichen Stadtrundfahrten aus. Ein Museumscafé lädt die Eltern zum Ausruhen ein, während die Kinder an den Fahrschaltern herumkurbeln.» Wem gefällt das nicht?
    Seit den Siebzigerjahren gibt es die Genossenschaft mit dem Zweck, eine Gedenkstätte für alte Drämmli zu schaffen. Doch erreicht hat sie dieses Ziel bisher nicht. Im November nahm CVP-Grossrat und Mitglied des Tramclubs Basel Stephan Gassmann einen neuen Anlauf (die baz berichtete). Er hatte gehört, dass das BVB-Depot auf dem Dreispitz frei werden sollte. In einer Interpellation verlangte er von der Regierung ein Bekenntnis zur Erhaltung der Oldtimer. Er fragte sie, ob sie sich im Rahmen einer «Private Public Partnership» für einMuseum einsetzen würde.
    Kurz vor Weihnachten kam die Antwort der Regierung. «Grundsätzlich» sei man für die Erhaltung, schreibt sie in ihrem Beschluss vom 19. Dezember. «Ideell» unterstütze man das Projekt, am Betrieb des Museums könne sich der Kanton aber nicht beteiligen. Allenfalls sei ein Beitrag des Lotteriefonds an die Infrastruktur denkbar. Es gebe aber wichtigere Anliegen anderer Museen, teilt die Regierung mit.

    Depot nicht aufgeben. Bereits bekannt ist, dass die BVB nicht vorhaben, das Depot zu räumen. Zwar habe es Pläne gegeben, auf dem DB-Areal beim Badischen Bahnhof ein neues Depot zu bauen, erklärt BVB-Sprecher Pius Marrer. Dann hätte man auf den Dreispitz verzichten können. «Doch das war schlicht zu teuer», hält er fest. «In den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren geben wir den Dreispitz sicher nicht auf.» Heute befinden sich die meisten historischen Trams imDepot Wiesenplatz. Dort könnten sie auf Anfrage auch besichtigt werden, sagt Marrer.

    Stephan Gassmann will weiter fürs Museum kämpfen. Etwas mehr Begeisterung habe er sich von der Regierung schon erhofft, sagt er. Zum Dreispitz gibt es derzeit keine Alternativen in Basel. Dafür verweist baz-Leser Bruno Renggli auf das Depot in Aesch, das heute «dem Verfall überlassen» werde. Ob die BLT ein möglicher Partner fürs Museum sein könnten, bleibt jedoch vorerst unklar. Gestern war dort niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

    > https://www.tramforum-basel.ch/www.trammuseumbasel.ch

    (Quelle: baz vom 28.12.2006)

  • Zitat

    Original von Stesch79
    Wenn Du abstimmst kommst Du zum vorläufigen Umfrageergebnis.

    Komisch, bei mir krieg ich immer das Ergebnis der letzten, und nicht der aktuellen Umfrage zu sehen.
    Naja, egal. 80% ist ein sehr tolles Ergebnis.

    Einmal editiert, zuletzt von shaky67 (28. Dezember 2006 um 11:23)

  • liebe forum teilnehmer

    leider vermisse ich etwas das engagement für ein trammuseum. nutzt die gelegenheit und macht mit bei der errichtung eines trammuseums. noch bis ende jahr könnt ihr einen schönen anteilschein des jahres 2006 erwerben. mit dem schein seit ihr automatisch genossenschafter. werbt zudem auch bei euren bekannten und verwandten für die genossenschaft und vor allem für ein trammuseum. kommt es soweit, so sind wir auf eure unterstützung angewiesen.

  • Zitat

    Original von Marcus Berger
    Also Stesch79 scheint einen heissen Draht zur BaZ zu haben. Bei mir kommt auch nur das Resultat der letzten Umfrage. Aber vielleicht kann er uns den Trick sagen. Vielleicht klappt das auch ein mal mit den Lottozahlen.

    Das Resultat kam nur bei der ersten Stimmabgabe. Eine zweite Stimmabgabe ist ja aus technischen Gründen unterbunden.

    Zitat

    Original von aigegwäggs
    leider vermisse ich etwas das engagement für ein trammuseum (...)

    Ich denke, es ist schwierig in einem Forum ein Engagement zu entwickeln. Werbung zu machen für die Zeichnung der Anteilsscheine ist aber selbstverständlich erlaubt. Das kannst Du aber im Forum nicht nachvollziehen. Wir könnten auch im Forum eine Umfrage für das Tram-Museum machen, mir ist allerdings der Ausgang der Abstimmung schon jetzt klar: Ja!

    Des weiteren bringt es m.E. nicht viel hier im Forum das angesprochene Engagement zu suchen. Wir alle hier im Forum sind, so hoffe ich, FÜR ein Tram-Museum. Man sollte die Leute auf der Strasse bzw. die Basler Bevölkerung darauf aufmerksam machen. Das wiederum ist nicht Sache des Forums sondern der Genossenschaft und somit der Medien. Es ist bereits schon viel was in den letzten Tagen berichtet wurde. Das Thema ist wieder in den Köpfen und darauf kann nun aufgebaut werden.

  • Das definitive Resultat der Abstimmung Braucht Basel ein Trammuseum: Ja 249 (60%) / Nein 164 (40%)

    Stesch79: Das Resultat sah ich übrigens, als ich Abstimmte über die Neue Frage: Vermissen sie Nez Rouge in Basel?
    Somit ist hoffentlich klar, dass nach der Stimmabgabe immer das Resultat der letzten Abstimmung angezeigt wird.

  • Oooooh! Während ich mit der Eingabe beschäftigt war, war offensichtlich Shaky67 zwei Minuten schneller!

    Gibt es einen professionell hergestellten Film über die Oldtimerflotte, mit welchem man für ein potentielles Museum werben könnte? Falls der Wunsch oder Bedarf hierfür bestünde: meldet Euch bei mir!

  • Zitat

    Original von aigegwäggs
    liebe forum teilnehmer

    leider vermisse ich etwas das engagement für ein trammuseum. nutzt die gelegenheit und macht mit bei der errichtung eines trammuseums. noch bis ende jahr könnt ihr einen schönen anteilschein des jahres 2006 erwerben. mit dem schein seit ihr automatisch genossenschafter. werbt zudem auch bei euren bekannten und verwandten für die genossenschaft und vor allem für ein trammuseum. kommt es soweit, so sind wir auf eure unterstützung angewiesen.

    BRAVO!!! Da kann ich nur zustimmen: mit 100 CHF pro Jahr kann man beweisen, wie ernst es einem ist mit dem Museum! Das sind gerade einmal 8.34 CHF pro Monat. Lüttlis, kaufet Ateilsschiin, am beschte gli im Abo!