• Wir koennten in diesem Thread diverse Aspekte des Tramnetz 2030 diskutieren. Eine der Änderungen die ich nicht verstehe, ist warum die Linie 1 am Bahnhof St Johann enden soll?

    Erstmal ist das für alle Leute an der Linie 1 schlecht, die auf den 8er Anschluss Richtung Weil angewiesen sind. Die Fahrzeit würde sich verlängern, weil man nun die andere Richtung auf Linie 1 bis Wiesenplatz fahren würde, dann in den 8er.

    Auch verstehe ich nicht, wie es funktionieren soll. Von Süden kommend kann ein Tram nicht wenden beim Bahnhof St Johann oder doch? Die nächste Wendemöglichkeit wäre St Louis Grenze. Ich verstehe die Motivation, nämlich dass kein Linienabtausch mehr nötig ist auf der Dreirosenbrücke.

    Aber trotzdem, könnte mich jemand aufklaeren? Merci

  • Es gibt aktuell keine Wendemöglichkeit am Bahnhof St. Johann aus Richtung Kannenfeldplatz. Es wäre mir neu, dass entsprechende Verbindungen in das Schlaufengleis Hüningerstrasse geplant sind. Ich würde daher davon ausgehen, dass es am Bahnhof St. Johann einen Linienwechsel 1 <-> 21 gibt, wie aktuell zwischen den Linien 1 und 14 an der Dreirosenbrücke.

  • Ich sehe Nur die Alternativen eine Ringlinie von Wiesenplatz, was etwas Verwirrung stiften könnte. Oder eine Linie bis St. Louis Grenze. Wobei dies relativ Wenig Sinn macht, weil das Segment Voltaplatz bis St Louis Grenze wenig befahren ist.

    Eine strikte Ringlinie 1 würde am meisten Sinn machen. Neue Trams können leicht am Depot Wiesenplatz eingesetzt werden.

  • Ich bin nicht sicher ob es betriebliche Gründe gegen eine Ringlinie gibt. Ich weiss Nur dass in London Underground mal eine solche umgetauscht wurde in eine Art liegendes P.

    Der Grund warum Mir das mit der Linie 21 nicht in den Sinn kam, war, weil es ist eine Einsatzlinie , allerdings duerfte sie dann im Gleichen Takt wie Linie 1 fahren.

  • Der Grund warum Mir das mit der Linie 21 nicht in den Sinn kam, war, weil es ist eine Einsatzlinie , allerdings duerfte sie dann im Gleichen Takt wie Linie 1 fahren.

    Unterhalb des Plans auf der Seite steht doch klar: "Linie 21: Verbindet den Badischen Bahnhof neu ganztags mit dem Bahnhof St. Johann."
    Gönn "mir" ;) doch ganztags Fahrten...

  • Jetzt verstehe ich es, also ist es so halt

    -> 21 Linie behalten
    -> Eine komplexe Linie 1 vermeiden, die sich ueberkreuzt bei Dreirosenbruecke.

    Soweit gut, ich denke eine strikte Rundlinie 1, waere noch die einzige Alternative.

  • Aus meiner Sicht hätte eine Ringlinie 1 (Bhf SBB - Bhf St. Johann - Dreirosenbrücke - Claraplatz - Wettsteinplatz - Bhf SBB, Linie 21 unverändert) diverse Nachteile gegenüber der geplanten Lösung:

    • Wegfall der schnellen Verbindung Klybeck - Bhf SBB, d. h. schlechtere Entlastung der Linie 8
    • Parallelführung Linien 1 und 21 auf dem Abschnitt Bhf St. Johann - Dreirosenbrücke, d. h. höhere Betriebskosten
    • Unklar, wo der notwendige Endaufenthalt wäre
    • Schwierigere Verständlichkeit aus Fahrgastsicht (u. a. Fahrzeugbeschilderung)
  • Ja, das Wenden des Trams 21 ist fuer Fussgaenger recht gefaehrlich, weil die Einspur nahe beim Coopkomplex
    selten befahren wird und man die Trams oft nicht frueh genug erkennt. Deswegen ist eine kombinierte
    Linie 1 <-> 21 sicherlich die beste Loesung. Ich gehe auch davon aus, dass die Linie 21 ab 2028 abgeschafft,
    aber dann im Tramnetz 2030 wieder eingefuehrt wird. Damit wuerde sich auch eruebrigen, was ich am Anfang
    ansprach. Linie 1 Abschnitt (Zoo Bachletten <-> Kannenfeldplatz) haette weiterhin eine schnelle Anbindung an Weil
    mittels 1 -> 21 (Umstieg Dreirosenbruecke) oder 1 -> Wiesenplatz in der anderen Richtung und dann umsteigen.

    Kupplungssurfer Die schnelle Anbindung Klybeck SBB meint die Wettsteinbruecke, auch bei einer Rundlinie 1 waere
    dasselbe gegeben. Aber bei allen anderen Punkten stimme ich zu.

    Eine Verschlechterung durch die Margarethenverbindung erfaehrt uebrigens die Haltestelle Zoo (ich selber wohne quasi
    zwischen dieser und Zoo Bachletten). Die oft nuetzlichen 17er in die Innenstadt am Wochenende wuerden entfallen :(

  • Meiner Meinung nach ist das "Tramnetz 2030" ohnehin eher eine Art Vision oder Leitbild, während das konkrete mittelfristige Angebot eher in den ÖV-Programmen festgelegt wird.

    Selbst wenn tatsächlich alle geplanten Ausbauten für das Tramnetz 2030 Referenden überstehen sollten, wären die ja nicht alle gleichzeitig fertiggestellt. Somit gäbe es während vielen Jahren wohl diverse Übergangsstadien mit anderen Linienführungen. Und falls und wenn tatsächlich mal alles fertig wäre, gäbe es bis dann sicher schon wieder neue Pläne. Von dem her wäre ich sehr erstaunt, wenn es das Tramnetz 2030 jemals exakt so wie gedacht geben wird.

    Vor etwa 10-15 Jahren gab es ja auch mal Pläne mit Buchstabenlinien, von denen heute ja niemand mehr spricht.

  • Einzig die Ausbauten
    -> Tram Klybeck Plus (2)
    -> Claragraben (3)
    -> Petersgraben (4)
    -> Margarethenstich (1)

    wuerden die Linienfuehrungen des Tramnetz 2030 beeinflussen,
    anderes waeren nur Verlaengerungen der Aussenaeste. Ich habe mal
    meine Einschaetzung in welcher Reihenfolge diese realisiert werden, in
    Klammern gesetzt. Es wird zwar knapp, aber vielleicht schafft man es doch
    bis 2030 zu realisieren.

    Ich wuerde sogar sagen, der Petersgraben ist die notwendigste Erweiterung, weil
    sie das Gebiet Universitaet anschliesst direkt an den Bahnhof SBB (via Markthalle),
    heute muss man die Buslinie 30 nehmen, die entlastet werden soll.

    [Bzgl Linie 17]
    Die Aufhebung der Schleife Heuwaage wurde zwar ermoeglichen, die
    Flaeche zu begruenen, allerdings ist diese Endstation beliebt z.B. in der
    Fasnacht, um aus dem Leimental anzureisen. Deswegen bin ich geteilter
    Meinung, ob das eine gute Idee ist.

  • [Bzgl Linie 17]
    Die Aufhebung der Schleife Heuwaage wurde zwar ermoeglichen, die
    Flaeche zu begruenen, allerdings ist diese Endstation beliebt z.B. in der
    Fasnacht, um aus dem Leimental anzureisen. Deswegen bin ich geteilter
    Meinung, ob das eine gute Idee ist.

    Ich denke dass diese Schleife etwas näher beim Theater liegen sollte, dort würde sie viel mehr nutzen.

  • Beim Theater wird es wohl aus Platzgründen schwierig. Wenn wir schon Möglichkeiten aufzeigen, würde ich eher vorschlagen, die Heuwaageschlaufe so umzugestalten, dass auch die Linie 6 aus Richtung Auberg wenden könnte. (Ist theoretisch mit L 6 / 16 schon jetzt möglich; mit Rückwärtsfahrten ab Hst. Heuwaaage durch die bestehende Schlaufe)

    Wurde bei der L 10 schon erfolgreich durchgeführt