Als Unfallwagen wollten die keinen Tramlink verwenden, dazu dient der BLT Wagen Be 4/6 264 - welcher Fensterlos aber frisch lackiert im Hüslimatt steht.

Wenn man ein Haar in der Suppe suchen will, finde ich das Ersatzkonzept mit 2x Umsteigen zwischen Liestal und Waldenburg ein wenig kundenunfreundlich. Den Bus Hölstein-Bubendorf hätte man stattdessen auch gleich bis Liestal verlängern können, so dass man nur einmal umsteigen müsste.

Dazu bräuchte man allerdings deutlich mehr Busse und die Kundenlenkung am Bahnhof Liestal wäre nicht ohne.

Von der Fahrzeit durch Liestal gar nicht zu reden...

Zitat von Baragge

Wenn man ein Haar in der Suppe suchen will, finde ich das Ersatzkonzept mit 2x Umsteigen zwischen Liestal und Waldenburg ein wenig kundenunfreundlich. Den Bus Hölstein-Bubendorf hätte man stattdessen auch gleich bis Liestal verlängern können, so dass man nur einmal umsteigen müsste.

Grundsätzlich ja, aber es wird auch ein zweiseitiger Inselbetrieb mit CBTC getestet.

Heute Nachmittag wurde der BLT Be 4/6 264 seiner Drehgestelle beraubt auf einen Tieflader gepackt, es geht auf zur Unfallübung nach Lampenberg

264 auf die Seite gelegt in Lampenberg vor der Unfallübung,

Am Vormittag konnte man noch gute Bilder machen. Wollte erst mit dem ÖV hinfahren, als ich dann die Fahrzeiten gesehen habe, fünfmal umsteigen und mehr als doppelt so lang als mit dem Velo, so hat das Velo Auslauf bekommen.

20.03.2024

Im vorderen Tal waren Tramlink 101 und 108 im Eisatz zwischen Bubendorf und Liestal, als Tramersatz war Bus 97 im Einsatz.
Bilder in und vor Bubendorf, 20.03.2024

Zitat von Grenzacher

als Tramersatz war Bus 67 im Einsatz.

Nein, Bus 97 😉

Auf der Flickr Seite von Markus Wagner finden sich einige Bilder von der Übung mit 264

Sowohl LKW Transport nach Lampenberg, der Wagen in Lampenberg und der Abtransport zum Thommen.

Ihr müsst ggf. etwas runterscrollen:

Markus Wagner

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Beispiel:

Nach der Übung TRENO NUOVO wird der Be 4/6 264 bei strömendem Regen zur Firma Thommen gefahren, wo er anschliessend Abgebrochen wird. Nun fährt der Lastwagen beim Tor 3 ins Areal der Firma Thommen, kurze Zeit später ist der Be 4/6 264 Geschichte.

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Der Be 4/6 264 dürfte das einzige BLT-Tram sein, welches zweimal in das Fricktal überführt wurde! Anlässlich der Einweihung des Gästebahnhofes der Brauerei FELDLSCHLÖSSCHEN (ex Heuwaage) gelangte das Fahrzeug im September 1989 sogar auf den Schienen nach Rheinfelden, pilotiert von einem streckenkundigen SBB Beamten aus Möhlin, welcher in der Freizeit damals auch als Wagenführer bei der BLT im Einsatz stand! Zwischen Be 4/6 und Tm IV gab es eine Funkverbindung. Der gut vernetzte Fricktaler Eisenbahner organisierte die einmalige Fahrt gleich selbst zusammen mit SBB, BLT und der Brauerei. Wenige Tage später kassierte er einen Rüffel, denn der als Güterlast verladene Be 4/6 264 hätte im Bahnhof Pratteln keine Fahrgäste aufnehmen dürfen. Somit blieb es bei der einmaligen Tramfahrt im Fricktal.

Photo: zwischen Kaiseraugst und Rheinfelden, Sammlung Peter Egger

BLT 264 Einweihung Gästebahnhof 09.89.jpg

Das wäre ja ein Konzept, um verschiedene ÖV-Varianten umsteigefrei zu verbinden. Könnte ja auch mit Bussen gemacht werden, dafür gäbe es ja auch schon Erfahrungen und RoLa und Autoverlad. Statt dass man z.B. in Laufen oder Frick vom Postauto auf den Zug umsteigen muss, fährt der Bus auf dem Zug direkt nach Basel. Auf den Zwischenstationen würde er einfach einen normalen Bahnwagen ersetzen. Müsste natürlich so gemacht werden, dass es sehr schnell geht und genügend sicher ist. Aber das wäre ja nicht komplett unmöglich. Insbesondere an Endhalten von S-Bahn/Regionalzügen würde es ja reichen, wenn es nicht länger dauert als der bisherige Umsteigevorgang oder die Wendezeit des Zuges, sprich es geht um Minuten und nicht um Sekunden.

Schon klar, dass das kaum realistisch ist, aber trotzdem ein interessanter Gedanke.

Es gab in den 50ern in Deutschland entsprechende Experimente mit dem Schienen-Strassen-Bus. Lief aber eher so mittelprächtig und wurde 1967 wieder eingestellt.

Das war aber ein etwas anderes Konzept. Es konnte nicht einfach ein herkömmlicher Bus mit nur wenigen Anpassungen auf einen Niederflur-Transportwagen fahren sondern der Bus selber war ein auch ein Zug, was wohl tatsächlich unlohnenswert komplex und aufwändig ist.

Der Vergleich wäre wohl eher die früheren Trajekt-Verkehre. Weiss nicht ob es immer noch so ist, aber in den 90er- bis 00er-Jahren gab es auf der deutschen Bodensee-Seite auch einige Buslinien, die Abschnitte auf Bodenseefähren zurücklegten.

Es gibt immer noch einige Buslinien, die die Fähre Meersburg - Konstanz nutzen. Mein Foto ist allerdings schon einige Jahre alt...

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