Veloverkehr und BehiG. konforme Haltestellen

  • Problem: Fährt man mit dem Velo in der Gundeldingerstrasse in Richtung Zwinglihaus, dann wird es an der Haltestelle Mönchsbergerstrasse eng. Velofahrer werden vom herannahenden Drämmli überrascht.

    Diese Situation hast du im Prinzip bei jeder Bushaltestelle - dort wird das aber nie als Problem dargestellt. Darum verstehe ich nicht, warum das beim Tram ein Problem sein soll. Gegenüber dem Bus ist das Tram sogar berechenbarer, da spurgeführt.

  • Das Problem ist nicht das Tram, sondern die Haltekante, die mit dem rechten Pedal in Kontakt kommt. Milde ausgedrückt.

    Bei einer Bushaltestelle stellt sich das Problem nicht, da man mangels Schienen so weit nach links ausweichen kann, dass man die Perronkante nicht touchiert.

  • Also tut mir leid, wenn ich den Gottesdienst störe. Aber wie ich das oft erlebe, ist es eher so, dass die Velos dem ÖV (und anderen auch) den Weg abschneiden. Dass es anders auch vorkommt, sei nicht bestritten. Aber ich beharre darauf, dass viele Velounfälle vermieden werden könnten, wenn sich die Herrschaften etwas disziplinierter benehmen und sich an die geltenden Verkehrsregeln halten würden. Sehr viele Velounfälle sind Selbstunfälle.

  • Diese Situation hast du im Prinzip bei jeder Bushaltestelle - dort wird das aber nie als Problem dargestellt. Darum verstehe ich nicht, warum das beim Tram ein Problem sein soll. Gegenüber dem Bus ist das Tram sogar berechenbarer, da spurgeführt.

    Ja, das habe ich mir auch überlegt. Bushaltestellen werden diesbezüglich weniger kritisch eingestuft. Selbst nicht von GR Vitelli, der sich stets für mehr ÖV und Bus mit Bahnhofanschluss engagiert. Die Busse fahren die Haltekante sehr vorsichtig an, spuren bei Stau an den HVZ nur kurz vor der Haltestelle nach rechts ein. Busse sind sehr viel agiler, das Tempo muss nicht stoisch einhalten werden.

    Mein Dank an der Stelle an die Bus Chauffeure für ihr Verständnis, dass es noch andere Verkehrsteilnehmer gibt auf der Strasse.

  • Also tut mir leid, wenn ich den Gottesdienst störe. Aber wie ich das oft erlebe, ist es eher so, dass die Velos dem ÖV (und anderen auch) den Weg abschneiden. Dass es anders auch vorkommt, sei nicht bestritten. Aber ich beharre darauf, dass viele Velounfälle vermieden werden könnten, wenn sich die Herrschaften etwas disziplinierter benehmen und sich an die geltenden Verkehrsregeln halten würden. Sehr viele Velounfälle sind Selbstunfälle.

    Die Unfälle passieren selten aus Leichtsinn. Oder doch?

    Das Ausrutschen auf dem Drämmligleis oder am Randstein gehört zum einkalkuierten Risiko. Da die Velounfälle auf ins Geld gehen, lohnt es sich, bei der Infrastruktur nachzubessern. Mehr lesen: https://bikeable.ch/entries/PxzqGAiHbQX2qQ6fh

  • Nach dem Modell Helsinki bleiben die Gleise bei den Haltestellen kurvenfrei. Das Trottoir wird an der Haltestelle nicht breiter asphaltiert, sondern mit einem gut sichtbaren Beton-Tritt ergänzt. Beides spart Kosten.

  • Nach dem Modell Helsinki bleiben die Gleise bei den Haltestellen kurvenfrei. Das Trottoir wird an der Haltestelle nicht breiter asphaltiert, sondern mit einem gut sichtbaren Beton-Tritt ergänzt. Beides spart Kosten.

    Gibt es Statistiken, wieviele Zwei- und Mehrradfahrer in diese "Ecke" reinfahren und stürzen ...??? Wenn ich solche Versätze sehe, dann kommt mir dieser vor einigen Jahren tragische Car-Unfall in einem Tunnel im Wallis/Waadt in Erinnerung. Ob das wirklich das Ei des Kolumbus ist??

  • Stütze könnte man vermeiden, indem man die Kante mit einer Schräge auffüllt. Grundsätzlich erscheint mir die Idee nicht schlecht, wenn ich aber grad sehe, wie lang in Basel selbst einfache Strassenbaustellen dauern, reden wir bei einer solchen Massnahme über Fertigstellung 21xx...