Nachfolge von Andreas Büttiker

  • Die BLT leitet die Nachfolge von Andreas Büttiker ein. Der Verwaltungsrat hat gemeinsam mit Andreas Büttiker entschieden, die Stabübergabe für die Führung des Unternehmens an der BLT Generalversammlung 2023 vorzunehmen.

    Im Rahmen einer längerfristigen Nachfolgeplanung auf Geschäftsleitungsebene der BLT äusserte Andreas Büttiker (62) den Wunsch, in Zukunft vermehrt strategische Aufgaben ausserhalb der BLT wahrzunehmen. So wurde er gestern als Verwaltungsratspräsident der Primeo Energie gewählt, wozu ihm der Verwaltungsrat der BLT gratuliert. Der Verwaltungsrat hat gemeinsam mit Andreas Büttiker entschieden, die Stabübergabe für die Führung des Unternehmens an der BLT-Generalversammlung 2023 vorzunehmen.

    Andreas Büttiker steht als Direktor seit 26 Jahren an der Spitze des Unternehmens. Mit persönlichem Enthusiasmus und unternehmerischer Weitsicht hat er die BLT zu einem modernen, leistungsfähigen Unternehmen des öffentlichen Verkehrs entwickelt, das in der Bevölkerung grosse Wertschätzung geniesst.

    Der Verwaltungsrat wird die Stelle des CEO demnächst ausschreiben.

    Quelle: MM BLT

  • Nun ja ... ich will die Verdienste von Herrn Büttikofer keinesfalls kleinreden (und steht mir auch als Externer überhaupt nicht zu) ... aber einen Nachfolger mit etwas mehr Verständnis und Begeisterung (oder wie es in der MM heisst: "Enthusiasmus") für das "unternehmerische Erbe" wäre zumindest ein zusätzliches Wunschprädikat für den oder die Neue/n. Unter seiner Ära gelang es leider nicht, ein Exemplar aus der BEB- und frühen BLT-Zeit für die Nachwelt hier vor Ort zu sichern. Und ich hab wenig Hoffnung, dass es dem Nachfolgeprodukt aus dem Hause "Schindler" besser eergehen wird, ..., ausser es geschieht ein kleines Wunder.

  • Ich denke nicht an Details, sondern im Vergleich zu andern, in derselben Region tätigen Unternehmen.

    Da gab es Direktoren, kaum im Amt, waren sie in div. Unregelmässigkeiten verstrickt ...

    (weisch was y mein, ohni Name & Details)

    Das meinte ich mit gleichwertigem Ersatz.

    Ansonsten kann ich Deinen Äusserungen nur zustimmen.

  • In der heutigen bz ist ein grosses doppelseitiges Brennpunkt-Interview mit BLT-(noch)Direktor Andreas Büttiker abgedruckt ... leider aber nur als Abo+.

    Abtretender BLT-Direktor: «Das Tram erlebt ein Revival - nur in der Region Basel herrscht Stillstand»

    Darin finden sich spannende Aussagen, wie z.B. zur "Margarethenlücke" oder über die Bereitschaft der BLT, zusammen mit einem Partner (z.B. BLS) die S-Bahn Basel bei einer allfälligen Ausschreibung zu betreiben. Vielleicht wird der Artikel in ein paar Tagen frei zugänglich.

  • Nun ja ... ich will die Verdienste von Herrn Büttikofer keinesfalls kleinreden (und steht mir auch als Externer überhaupt nicht zu) ... aber einen Nachfolger mit etwas mehr Verständnis und Begeisterung (oder wie es in der MM heisst: "Enthusiasmus") für das "unternehmerische Erbe" wäre zumindest ein zusätzliches Wunschprädikat für den oder die Neue/n. Unter seiner Ära gelang es leider nicht, ein Exemplar aus der BEB- und frühen BLT-Zeit für die Nachwelt hier vor Ort zu sichern.

    Gleichzeitig muss man sich halt schon bewusst sein, dass es ohne externe Vereine nicht ganz einfach ist, solche Museumsfahrzeuge zu erhalten, da man bekanntlich nicht die zur Verfügung stehenden Mittel dafür einsetzen darf. Und die BLT macht ja nicht nichts, wie die kleine Flotte an Museums-Fahrzeugen zeigt.

    Auf der anderen Seite hat Büttiker nach meinem Eindruck einen beeindruckenden Leistungsausweis vorzuweisen. Siehe die sehr erfolgreiche Modernisierung der Tramflotte mit den Tangos, die hervorragende Umsetzung der Umspurung der WB und die gelungene Modernisierung der Infrastruktur der beiden BLT-Tramlinien. Das notabene in einem Umfeld, wo es der öV bisweilen schwer hat...

    Da tritt der Nachfolger in grosse Fussstapfen.

    Einmal editiert, zuletzt von oberländer (7. Mai 2022 um 21:18)