S9: Instandhaltungsarbeiten

  • Busse statt S9-Züge von Ende März bis Mitte April 2022

    Im Frühling 2022 nimmt die SBB auf der Linie Olten–Läufelfingen–Sissach gebündelte Instandhaltungsarbeiten vor. Diese kann sie auf der einspurigen Strecke am effizientesten und sichersten im Rahmen einer Totalsperre vornehmen. Während der Hauptarbeiten von Montag, 28. März, 22.45 Uhr, bis Freitag, 15. April 2022, 5 Uhr, ist die Strecke deshalb für den Bahnverkehr komplett gesperrt. Es verkehren Bahnersatzbusse. Die Busse benötigen bis zu 20 Minuten mehr Fahrzeit. Die SBB empfiehlt insbesondere den Anschlussreisenden, mehr Reisezeit einzurechnen und vor der Fahrt den Online-Fahrplan unter: http://www.sbb.ch oder die App-SBB-Mobile zu konsultieren. Die beiden digitalen Fahrpläne sind angepasst. In den Bussen ist der Veloselbstverlad nicht möglich. Dies aus Sicherheitsgründen und damit für die Reisenden genügend Platz in den Bussen bleibt.

    Diese Arbeiten führt die SBB während der Totalsperre aus:

    • Olten–Trimbach: Die SBB erneuert im Bereich zwischen der Abzweigung der alten Hauensteinlinie und der Aarebrücke Tannwald rund 300 Meter Gleis plus eine Weiche (Schienen, Schwellen, Schotter) unmittelbar nach der Aarebrücke.
    • Hauenstein-Scheiteltunnel: Die SBB saniert tunnelweit die Abdichtungen, beziehungsweise entfernt Spritzbeton und dichtet neu ab, wo nötig erneuert sie die Verankerungen.
    • Läufelfingen–Rümlingen: Die SBB sichert die bestehenden Verkleidungsmauern: im Bereich des Zulaufs zum Mühlefluhtunnel und im Bahnholz mittels Felsnägeln, im Bereich des Einschnitts Buckten mittels Felsnägeln, Bewehrungsnetzen und Spritzbeton. Diese Arbeiten dauern bis Anfang 2023.
    • Rümlingen–Sommerau: Die SBB setzt auf Höhe Tschattnau eine bahnahe Mauer instand.
    • Thürnen–Sissach: Die SBB erneuert im Bereich zwischen dem Bahnübergang Böckterstrasse in Thürnen und der Einfahrt in den Bahnhof Sissach rund 600 Meter Gleis (Schienen, Schwellen, Schotter) sowie die seitlichen Halterungen des Bahntrasses und die Gleisentwässerung.

    Dank dem Bündeln der verschiedenen Instandhaltungsarbeiten während einer Totalsperre verkürzt sich die Gesamtbauzeit und damit auch die Gesamtdauer von Lärmbelastung und Einschränkungen.

    Quelle: bl.ch

  • ....oder ein weiterer Versuch, die Linie auf Bus umzustellen!!!

    Kann hier keine Kausalität zwischen Unterhaltsarbeiten und der damaligen Absicht des Baselbieter Parlaments, die S) auf Bus umzustellen erkennen. Man kann auch wirklich alles "schlechtreden" und "fremdinterpretieren". Wieso können wir nicht mehr einfach das Positive in solchen Massnahmen erkennen?

  • ....oder ein weiterer Versuch, die Linie auf Bus umzustellen!!!

    ... und hier ein weiterer Versuch alles schlecht zu reden.

    Anstelle zu überlegen, dass es schlicht und einfach nötige Instandshaltungsarbeiten sind. (!!!)


    Es wird in der Mitteilung so detailliert darauf hingewiesen, was gemacht wird.

    Alles SBB arbeiten, notabene...

    Kann mich nicht erinnern, dass die SBB die Linie auf Bus umstellen wollte.

    Aber es scheint halt hier drin immer noch Volkssport sein, vieles aus Prinzip schlecht zu reden.

  • @Dome gab es nicht vor einiger Zeit sogar mal eine Volksabstimmung dazu? :/

    Da war der Auslöser aber nicht die SBB.

    Drammatiker (der Name passt ^^ ) : Keine Unterhaltsarbeiten könnte man ja genau so gut auch als Stillegungsversuch interpretieren.

    Ausserden sollte man ohnehin zwischen Bestellung (oder Nichtbestellung) von Regionalverkehr durch die Kantone und grundsätzlichem Streckenunterhalt/-beibehalt durch die SBB unterschieden werden. Ohne Regionalverkehr würde die Strecke ja wahrscheinlich als Umfahrungsstrecke beibehalten werden, ähnlich wie z.B. bei Mägenwil-Wettingen.

    Dass man bei solch einer Strecke den Kompromiss eingeht "Keine Stilllegung, aber dafür werden grössere notwendige Unterhaltsarbeiten zur Kostenersparnis mit Totalsperrung durchgeführt/Bei Nutzung als Umleitungsstrecke für den Fernverkehr gibt es Busersatz" finde ich verständlich.

  • Die SBB wollte die Strecke nie stilllegen, sie wollte und will die Strecke als Umleiter für den Hauensteinbasistunnel erhalten.

    Betreffend des Fahrplanbetriebes ist die SBB grundsätzlich gar nicht entscheidungsberechtigt. Das entscheidet Bund und Kantone, und nach diesen Entscheiden hat sich die SBB zu richten.

    Neben den notwendigen Unterhaltsarbeiten kommt auch ein anderer Aspekt dazu: Der Hauenstein-Basistunnel wird 2023-27 saniert. Die alte Bergstrecke muss neben dem Bözberg einen Teil der umgeleiteten Züge übernehmen. Das wird sie nur können, wenn auf der Bergstrecke während der Umleitungen nicht auch noch Bauarbeiten stattfinden.

  • Teilweise und nur in Randzeiten. Siehe hier. Ausschnitt daraus:

    Zitat

    Der restliche Tunnel bleibt zweispurig befahrbar. Eine reduzierte Zahl Züge kann den Tunnel darum während den Abschnittsperren nachts nutzen. Diese Züge umfahren das gesperrte Gleis via der vier Spurwechsel im Tunnel. Die anderen Güter- und Personenzüge werden nachts via Läufelfingen und via Fricktal (Bözberg) umgeleitet. Sofern erforderlich, werden in den späten Abendstunden anstelle der S9-Züge Busse verkehren.