Stadtraum Bahnhof SBB war eine Ansage, die auf dem Schienenanschluss EAP und/oder Bahnknoten abzielt. Ein Versuch, die Themen Stadtraum aufgedröselt zu diskutieren. Der Schlussbericht ist seit Dezember 2020 online: Entwicklungskonzept Stadtraum Bahnhof SBB.
Stadtraum, Vertiefungsraum1 (Schlussbericht Seite 41 ff).
Im Schlussbericht Stadtraum Bahnhof Basel SBB wird die Entwicklung des sogenannten Markthallenplatzes wie folgt skizziert: Der Bereich «Markthallenplatz» nimmt durch eine neue Personenunterführung West, aber auch durch die neuen Zugänge zu den Perrons ab der Margarethenbrücke, deutlich höhere Personenfrequenzen auf.
Die favorisierte Vorschlag der Centralbahnstrasse Süd: Die Haltekanten sind an der Südseite der Centralbahnstrasse angeordnet, die Buswendeschlaufe wird im Einrichtungsverkehr über die Centralbahnstrasse, den Centralbahnplatz, die Nauenstrasse und die Markthallenbrücke geführt. Die heutige Wendemöglichkeit auf dem Centralbahnplatz wird nicht mehr für den Bus benötigt. Der Einrichtungsverkehr in der Centralbahnstrasse spielt Raum für Fussgängerinnen und Fussgänger frei und entlastet den Raum durch eine Verringerung der Fahrten (keine Rückfahrt). Da es sich hierbei um mehrere Linksabbiegende handelt, ist zu klären, inwieweit der Betrieb so möglich ist. Die Busendhalte sind bei den Tramumsteigeknoten (Markhallenplatz / Margarethenbrücke und Centralbahnplatz) gut erreich- und auffindbar.
Die BVB schreibt u.a.: Durch die neuen Vorschläge zur Buslinienführung werden mehr Buslinien als bislang die Markthallenbrücke nutzen. Je nach Variante zur Neugestaltung der Brücke bzw. Knotens wird dies zu Verlustzeiten der Buslinien führen, welche vermieden werden müssen. Sollte die Tramstrecke vom Markthallenplatz direkt zur Margarethenbrücke führen, so dürfen die Trams diesen Zeitgewinn nicht durch Mischtrasse und den Knoten wieder verlieren. Steinentorberg/ Markthallenbrücke: Sollte diese Achse Tram- und Buslinien inklusive Haltestellen aufnehmen, so ist deren Anordnung hinsichtlich eines störungsfreien Verkehrs vertieft zu prüfen. Je nach Busliniennetzplanung wären beidseitige Bushaltestellen denkbar.
Die IGÖV Nordwestschweiz meint: Es sind sehr viele Ziele, die kaum alle unter einen Hut zu bringen sind. Überzeugend ist die Grundidee, den Platz nördlich des «Elsässertors» zu einem «Markthallenplatz» aufzuwerten und diesen als zweiten leistungsfähigen öV-Knoten zum Bahnhof SBB auszugestalten. Buslinienführung: Die favorisierte Variante «Centralbahnplatz Süd» ist aus Sicht am Bahnhof ankommender Buspassagiere zu favorisieren ergibt kurze Umsteigezeiten zu den Zügen. Aus Sicht am Bahnhof abfahrender Buspassagiere ist diese Lösung aber nachteilig, da die Wegfahrt neu über die ohnehin schon überlastete Nauenstrasse erfolgen soll, mit absehbaren zusätzlichen Behinderungen für den öV. Diese Situation ist deshalb zu vertiefen, mit einer Ideallösung nahe der heutigen Buslinienführung, das heisst einer scharfen Wendekurve am Eingang des Centralbahnplatzes, oder einer vergleichbaren Lösung. Denkbar ist auch Ankunft und Abfahrt zu trennen (Ankunft Süd, Abfahrt Nord), mit einer «Betriebsfahrt « für Wenden und Endaufenthalt. Tramverbindung Viadukt-Innere Margarethenstrasse. Um eine solche Verbindung in Zukunft planerisch offen halten zu können, bracht auch es auch westliche der Markthallenkreuzung eine entsprechende Haltestelleninsel.
Pro Velo beider Basel durch die Velobrille betrachtet: Autoverkehr Markthallenplatz: nicht bloss eine Spur reduzieren, insbesondere ist auch hier das Tempo zu reduzieren (20 km/h) zum Ermöglichen des flächigen Querens.
Fragen:
- Die Folge von Mischstrassen beim Markthallenplatz für die BVB
- Fussverkehr von Bahn auf Bus, wo?
- Tempo 20 auf dem Markhallenplatz
- Vorteil der Haltestellen auf der Markthallenbrücke
- Schiebetritten an den Trams: wieder Kurven bei den Beh.G.konf. Haltestellen
Wie ist die Meinung?
Danke und Gruss