VBZ: Beschaffung neue Trams

  • Das ist nicht die alleinige Schuld der VBZ. Dies wurde bereits ausführlich abgehandelt, die Schuldfrage sollten wir beseitelassen, es hat sich erledigt. Deren Problem ist u.a. dass sie nicht einfach aus eigener Kompetenz Material bestellen kann, sondern immer den ZVV/Verkehrsrat aka Kanton fragen muss. Nach meiner Meinung trifft die VBZ in der Angelegenheit kaum eine Schuld - schliesslich haben sie ja recht bekommen!

    Ob eine DT Sänfte + ohne an allen Haltestellen Platz hat, ist eine andere Frage. Z.B. auf der Linie 15 dürfte eine einfache Sänfte aber vollauf genügen, zumal die ja an Wichtigkeit einbüsst. Auf dem 17er wohl kaum, so ab dem Escher Wyss stadteinwärts in der HVZ am Abend könnte es kuschlig werden.

    Zum Glück kann mir das eher egal sein - die S 4 fährt Normalspur...

    Und dann werden sich die Trampiloten der 2000er freuen: sie dürfen auf Joystick umgeschult werden.

  • Das ist nicht die alleinige Schuld der VBZ. Dies wurde bereits ausführlich abgehandelt, die Schuldfrage sollten wir beseitelassen, es hat sich erledigt. Deren Problem ist u.a. dass sie nicht einfach aus eigener Kompetenz Material bestellen kann, sondern immer den ZVV/Verkehrsrat aka Kanton fragen muss. Nach meiner Meinung trifft die VBZ in der Angelegenheit kaum eine Schuld - schliesslich haben sie ja recht bekommen!


    Moment: Die Gerichte haben den Beschwerden nur keine aufschiebende Wirkung gewährt, ein definitiver Entscheid, über "Recht bekommen" wurde noch gar nicht gefällt. Die VBZ konnte so zwar die Flexitiys bestellen, aber ein Entscheid über die Beschwerden ist noch nicht gefallen. Es ist gut möglich, dass die VBZ zwar die Flexitys bestellen konnte, die Beschwerde aber gutgeheissen wird und die VBZ Schadenersatz an die unterlegenen Hersteller zahlen muss.
    Und ich habe auch nicht geschrieben, dass die VBZ alleine Schuld ist, sondern alle Beteiligten für das Debakel verantwortlich gemacht, die Gründe dafür habe hier( Trambeschaffung Zürich (Diskussionen ab 2011, Entscheid für Flexity gefallen am 17.05.2016)) aufgeführt, das brauchen wir aber in der Tat nicht hier zu diskutieren.

    Zitat

    Ob eine DT Sänfte + ohne an allen Haltestellen Platz hat, ist eine andere Frage. Z.B. auf der Linie 15 dürfte eine einfache Sänfte aber vollauf genügen, zumal die ja an Wichtigkeit einbüsst. Auf dem 17er wohl kaum, so ab dem Escher Wyss stadteinwärts in der HVZ am Abend könnte es kuschlig werden.


    Eine DT mit zweimal Sänften wäre wohl leider zu lang, die BLT-Fahrzeuge dürften in Zürich mit grösster Wahrscheinlichkeit Solo verkehren.
    Aber das wäre auch kein Drama: Escher-Wyss-Platz-HB sind weniger als 10 min Fahrzeit, wenn die Sänfte keinen Platz mehr bietet, folgt in wenigen Minuten die Trams vom 4er und 13er, die ja den gleichen Abschnitt bedienen und grössere Fahrzeuge haben. Und zeitlich würde es wohl nur die HVZ-Kurse während einem Zeitraum von einem Jahr, höchstens zwei betreffen.
    Mit einem Einsatz auf dem 15er kommste nicht weit, diese kurze Linie wird kaum ausreichen, um genügend T2000 freizumachen, um die Rollmaterial-Lücke zu stopfen.

  • 200er in Zürich? Problemtisch... Beim Tango gab es schon gefährliche Lücken zwischen Tram und Haltekante, der 200er ist ja noch schmäler...

  • 30 Jahre alt...

    grossartig wie gut man wieder recherchiert hat... :D

    die jüngsten ja, da man aber ja von "schon" redet, wäre es ja ehr fast 40 Jahre alt...

  • Zürcher wollen keine Hilfe aus Basel

    Die Basler hätten den Zürchern beim drohenden Tram-Engpass gern ausgeholfen. Doch die VBZ sagt ab.

    Weil sich die Beschaffung von 70 neuen Trams in Zürich verzögert, droht in Zürich ein Engpass an Fahrzeugen. Von Letzteren braucht es wegen Angebotserweiterungen wie dem Tram Hardbrücke ab kommendem Dezember nämlich mehr.

    Sicher ist: Die Basler helfen den Zürchern nicht aus der Patsche. «Wir wären gern dazu bereit gewesen und hätten unsere Trams zu einem Freundschaftspreis abgegeben», sagt Andreas Büttiker, Direktor der Baselland Transport AG (BLT), zu 20 Minuten. «Aber die VBZ hat uns abgesagt, leider.»

    Zu schmal für Zürcher Verhältnisse

    Das Problem: Die zur Diskussion gestandenen, rund 40-jährigen BLT-Trams des Typs Be 4/8 Sänfte sind nur 2,20 Meter breit, die VBZ-Trams hingegen 2,40. Der Spalt zwischen Perronkante und Fahrzeug wäre bei vielen Haltestellen offenbar zu gross gewesen – Stichwort Unfallgefahr.

    Somit bleiben die sechs bis neun BLT-Trams auf dem Abstellgleis stehen. Sie kommen laut Büttiker weiterhin als eiserne Reserven zum Einsatz. Später sollen sie als Ersatzteillager dienen.

    Die Medienstelle der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) wollte die gescheiterten Kaufabsichten weder bestätigen noch dementieren. Nur so viel: Man prüfe diverse Optionen, um den Engpass zu entschärfen.


    20min

    27.08.2017

  • Ego-Gedanke:

    Wie wärs mit grünen Flexity`s für die Zürcher?

    (Dann könnten in Basel Sandwich & Ysebähnli noch ein wenig weiterfahren.

    Wie geben doch nicht unsere besten Trams den Zürchern... Sie dürfen ja aber auch bald Flexity fahren und auch ihr altes Rollmaterial wird zum Glück bald aussortiert