Beobachtungen BLT 2021 (Tram)

  • Einheitlichkeit innerhalb der Tramflotte ist grundsätzlich eine nachvollziehbare Begründung.

    Dennoch bin ich nachwievor der Meinung, dass Depotkurse auf irgendeine Art gekennzeichnet werden sollten, ..., z.B. durch eine durchgestrichene Liniennummer (manchmal kann man auch auf frühere Erkenntnisse zurückgreifen). Aber das wird wohl technisch bei den digitalen Anzeigen nicht sauber umsetzbar sein. Man schaue sich nur die farbigen BLT-Liniennummer an, die teilweise schlecht erkennbar sind.

  • Die Einstellenden Kurse der Linien sind immer bis zur letzten Haltestelle vor dem Depot an den Halrestellen Fahrpläne und DFI pupliziert, somit gibt es keine Depot Linien Kurse!

    Passt so ist ein alter Zopf der endlich abgeschafft gehört.

  • Is' doch recht einfach: anschreiben bis wohin die Karre fürs Publikum geöffnet ist, wenn möglich mit einem Via. Apropos St. Johann: habe schon mal ein Tram 16 gesehen, angeschrieben mit "Wiesenplatz", also vermutlich heim in die Garage. Ist das für auswärtige etwa weniger verwirrend, zumal an den Stelen nix davon steht? Allerdings glaube in den Haltestellenfahrplänen sind die m.W. enthalten.

  • Mal ein Blick zurück und was zum Nachdenken:

    Bei Kursen, die nicht auf der Stammlinie unterwegs waren, war die Liniennummer (i.d.R.) nicht mehr sichtbar, sondern mit Depot geschildert.

    Seitenschilderungs-Beispiel: Depot Dreispitz. (teilweise wurden bei Depotfahrten keine Fahrgäste mehr mitgenommen)

    So ist auch einem, nicht mit Insiderwissen versehenem, Fahrgast verständlich gemacht worden, was "los" ist.

    Es wäre Heute absolut machbar, die Linienanzeige zu löschen und die Anschrift Depot X via ... einzublenden.

    Andere Städte schaffen diese Anzeigen schon bei situativen Kurs-Umleitungen.

    (Problem: Gem. Grenzacher`s Sichtungen gibt es zuviele Fahrzeuge, deren Anzeige auf der Stammlinie bereits "ausgeschaltet" ist ;) )

    Das ganze hat meiner Meinung auch was mit Kundendienst zu tun.

    In der heutigen Zeit ist es ja nicht mehr möglich, z.B. beim Billeteur nachzufragen, sondern man ist auf korrekte Beschriftungen angewiesen.

  • Apropos elektronische Anzeigen: Schaut Euch mal die Zürcher Flexity an. Feinste Auflösung, jede mögliche Farbe, Texte Weiss auf Schwarz, perfekt lesbar. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

    Nebenbei: Es gibt neben den Mobilitätsbehinderten auch Sehbehinderte. Die haben Anspruch auf gut lesbare Anschriften (leider eine nur schwache Lobby).

  • Kupplungssurfer

    Es besteht bestimmt die Möglichkeit eines Nachrüstens ...

    Selbstverständlich ... diese Möglichkeit besteht ... aber es spielen auch Nachhaltigkeits- und ökonomische Interessen in den Entscheid rein ... wie so oft und schliesslich auch wie bei uns bei privaten Ersatzanschaffungen .... oder?

  • @ Kupplungssurfer: Es geht mir hier nicht um eine Wertung des Tangos u.ä. Fakt ist, das sehr viel Geld für Mobilitätsbehinderte aufgewendet wird und für Sehbehinderte nichts. Die Tango haben übrigens auch schon viele Dienstjahre absolviert, da darf doch auch etwas Geld für eine Modernisierung übrigbleiben.

  • Ich sehe jetzt nicht das die Tangos ein Problem mit den Anzeigen haben.

    Weder was die lesbarkeit der Schrift noch die Ausfallquote der Aussen Anzeigen betrifft.

    Bei den Combinos ist die Schrift an den Anzeigen bei hellem Tagselicht oder Sonne kaum lesbar - das hätte man beim Refit in Form von funktionierenden LED Anzeigen lösen können.

    Bei den Flexitys ist die Anzeige gut lesbar, jedenfalls wenn sie nicht ausgeschalten ist, hier wurde einfach billige Technik verbaut die immer wieder ausfällt.