VBZ: Elektrobusse

  • Hier eine Medienmitteilung der VBZ, die nun auch einen e-Kleinbus testet

    Quelle: https://vbzonline.ch/2016/09/08/e-lektrisierend/

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    E-LEKTRISIEREND
    Zapfsäulen sind nicht sein Ding, er tankt lieber «vegetarisch»:
    Nur Strom aus vollständig erneuerbarer Energie ist ihm gut genug.
    Ab Oktober haucht er damit vorerst probehalber flüsterleise durch
    Zürichs Quartiere: Der neue eBus – zu Besuch bei der VBZ Züri-Linie!

    Wenn Sie auf mindestens einer der Quartierbuslinien 35, 38, 39, 40, 64, 73, 79 und 307 
    unterwegs sind, treffen Sie früher oder später auf unseren Neuen. Der gemietete eBus der
    VBZ hat etwas Futuristisches: In seinem Kofferraum schlummert anstelle eines Motors ein
    stattlicher Akku.

    Für den Betrieb des eBus beziehen die VBZ einen Strommix, der vollständig aus erneuerbaren
    Energien zusammengesetzt ist. Im Moment glänzt der rein elektrisch angetriebene Bus sauber
    und poliert in der Zentralwerkstatt und wird für seinen ersten öffentlichen Auftritt aufgehübscht.

    Mit dem Einsatz des Quartier-eBus sollen die Praxistauglichkeit, die technischen Eigenschaften
    und die betrieblichen Auswirkungen elektrisch angetriebener Quartierbusse für Zürich getestet werden.

    Verläuft der Probebetrieb positiv, möchten die VBZ bei der ab 2019 anstehenden Ersatzbeschaffung für
    die heute auf den Quartierbuslinien eingesetzten Klein- und Midibusse batteriebetriebene Fahrzeuge beschaffen.

    «Mit dem Testbetrieb eines elektrisch angetriebenen Quartierbusses unternehmen
    wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zur vollumfänglichen Elektrifizierung unserer Busflotte.
    Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der umwelt- und energiepolitischen Ziele der Stadt Zürich.»

    Dr. Guido Schoch,
    VBZ-Direktor.

    Die heute verkehrenden VBZ-Quartierbusse legen bis zu 300 km pro Tag zurück. Die verfügbare
    Speicherfähigkeit der Batterien heute verfügbarer eBusse reicht nicht für eine komplette
    Tagesleistung ohne Zwischenladung aus. Aus diesem Grund müssen eBusse während des Einsatzes,
    beispielsweise an Endhaltestellen, nachgeladen werden; dies erfordert eine spezielle Ladeinfrastruktur.

    Eine weitere Möglichkeit ist, Fahrzeuge mit geringem Batterieladestand im Tagesverlauf planmässig
    auszutauschen und in der Garage aufzuladen. Da Quartierbusse meist in weniger dichten Taktfolgen verkehren,
    verfolgen die VBZ eine Nachladung in der Garage. Dieser Ansatz bietet sich beim Quartierbus an,
    weil Streckenladestationen hier nur schwach ausgelastet wären.

    Bereits heute befördern die VBZ rund 80 Prozent ihrer Fahrgäste mit elektrischer Energie.
    Dieser Anteil soll weiter gesteigert werden, um den Primärenergieverbrauch, die Treibhausgas- und
    Lärmemissionen sowie die Abhängigkeit von fossilen Treibstoffen weiter zu reduzieren.


    Medienmitteilung vom 8.9.2016

    In der Medienmitteilung erfahren Sie, dass der Probebetrieb des Quartier-eBus ein Teil der umfassenden
    Elekrifizierungsstrategie «eBus VBZ» ist.



    so sieht der Quartier-eBus vor dem Bekleben aus. (Fotos: Oliver Obergfell)

    (weitere Bilder auf der Website im Originalbericht)

  • Das ist keines der beiden Modelle, die hier getestet wurden, oder?

    Ja süss ist er irgendwie.
    Nimmt mich wunder, wie lange er fahren kann, wenn er auf der Linie zum Zoo eingesetzt wird.
    Wenn ich mich recht erinnere, hat die gute Steigungen.
    Evt. läd er aber dann wieder beim Runterfahren.

  • Das ist keines der beiden Modelle, die hier getestet wurden, oder?


    Dürfte eines der beiden Modelle sein.

    Ja süss ist er irgendwie.
    Nimmt mich wunder, wie lange er fahren kann, wenn er auf der Linie zum Zoo eingesetzt wird.

    Wenn ich mich recht erinnere, hat die gute Steigungen.
    Evt. läd er aber dann wieder beim Runterfahren.


    Es kommt näturlich auch darauf an in welchem Depot der Kleinbus stationiert ist.
    AIch hoffe, dass ich in in nächster Zeit einmal fotografieren kann. :D

  • Quartier-eBus wechselt auf Linie 39

    Nach zweimonatigem Einsatz in Altstetten setzt der gemietete eBus seinen Probebetrieb auf der Linie 39 fort. Für Christian Böckmann, Fachleiter Fahrzeugmanagement, der richtige Zeitpunkt, um ein erstes Zwischenfazit zu ziehen: «Da wir noch nie einen reinen Batteriebus in unserer Flotte hatten, haben wir bei der Inbetriebnahme des Fahrzeugs und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur bereits viel dazugelernt». Erfreulich sei gewesen, dass der eBus das Streckenprofil der Linie 35 einwandfrei meisterte und keinerlei Probleme im Zusammenhang mit dem elektrischen Antriebsstrang auftraten. Auch das Fahrpersonal habe sich in kürzester Zeit mit der neuen Technologie des eBus angefreundet und sei positiv überrascht ob dem komfortablen Handling und der Kraft, die in diesem Fahrzeug steckt. Die Herausforderungen waren indes deutlich trivialer: so hatte sich die Werkstatt mit Problemen bei der Zielanzeige, der Starterbatterie und dem Fahrersitz zu beschäftigen, die nicht den Standards der VBZ entsprachen und für den Probebetrieb angepasst werden mussten.

    Eines ist sicher: Der eBus sorgt für Aufmerksamkeit und weckt die Neugier der Fahrgäste. Dies ist auch David Sorg, Projektleiter Marktentwicklung, aufgefallen: «Unsere Fahrgäste bemerken die Veränderung und erkundigen sich beim Fahrpersonal über ihr futuristisches Transportmittel». Freudig stimmten auch die überwiegend positiven Feedbacks zum «elektrischen Exoten»: «Die Fahrgäste schätzen das Engagement der VBZ zur weiteren Reduktion von Primärenergieverbrauch, Treibhausgas- und Lärmemissionen sowie der Abhängigkeit von fossilen Treibstoffen». Im weiteren Verlauf des Probebetriebs erhalten die Fahrgäste die Möglichkeit, ihre Meinung zum gemieteten Fahrzeug in einer Umfrage kundzutun.

    Bis Ende Januar 2017 wird der eBus in den Quartieren Oberstrass/Fluntern unterwegs sein. Die Strecke mit ihren beachtlichen Steigungen ist topografisch um einiges anspruchsvoller als die Linie 35. Es wird spannend sein, zu beobachten, wie der eBus diese Herausforderung meistert. Wir bleiben dran und berichten wieder.

    Medienmitteilung VBZ vom 15.12.16

  • Erste Batterie-Gelenkbusse für die VBZ

    News

    Ab Anfang 2022 kommen erstmals Batterie-Gelenkbusse bei den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) zum Einsatz. Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) und der Stadtrat haben die finanziellen Mittel für den Kauf von vier umweltfreundlichen Elektro-Gelenkbussen freigegeben. Die neuen Busse des Herstellers MAN ersetzen vier Dieselbusse und werden auf den Linien 161 und 165 eingesetzt. Mit dieser Beschaffung setzen die VBZ ihre Elektrobusstrategie konsequent fort und tragen so zu den Energie- und Klimazielen der Stadt und des Kantons Zürich bei.

    17. März 2021

    Die Gelenkbusse des Typs «Lion's City 18 E» des deutschen Herstellers MAN sind leise, verfügen über ein energieeffizientes Antriebssystem und eine leistungsstarke Traktionsbatterie mit einer Kapazität von 640 kWh. Die Batterie wird in den Betriebspausen in der Garage Hardau aufgeladen, wofür derzeit eine Ladeinfrastruktur erstellt wird. Mit einer Batterieladung erreichen die Gelenkbusse eine Reichweite von 200 bis 270 Kilometern. «Die Elektrobusse überzeugen zudem im Fahrgastraum mit freundlichen Licht- und Platzverhältnissen sowie mit ihren Fahr- und Abbiegeassistenzsystemen, die dem Fahrdienstpersonal durch Kollisionswarnungen im hektischen Stadtverkehr Unterstützung bieten», so der Projektleiter Dominic Hink. Im Zuge der ZVV-Umweltstrategie hat der Verkehrsrat für den Kauf der vier neuen Elektrobusse einen Betrag von rund 3.6 Millionen Franken bewilligt. Die Stadt Zürich unterstützt die Beschaffung zusätzlich mit einer Förderung von rund 1.2 Millionen Franken im Rahmen der 2000-Watt-Beiträge.

    Klimaschutz und Energieeffizienz dank Elektroantrieb

    Trotz der grossen Traktionsbatterien fällt die Ökobilanz über den gesamten Lebenszyklus sehr deutlich zugunsten der Elektrobusse aus. Elektrische Busse im öffentlichen Verkehr ermöglichen aufgrund ihrer hohen Laufleistung eine besonders grosse Reduktion der Treibhausgasemissionen. Ausserdem reduzieren sie den Energie- und Treibstoffverbrauch sowie die Lärm- und Schadstoffemissionen der VBZ-Busflotte deutlich. Alleine mit dem Betrieb der vier neuen Batteriebusse werden zukünftig mehr als 130'000 Liter Diesel und rund 430 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.

    Erstmals elektrisch in die Region

    Ein Novum ist der Einsatz von Elektrobussen auf VBZ-Linien, welche die Stadt Zürich mit ihrem Umland verbinden. Die Linien 161 und 165 führen von der Zürcher Innenstadt bis in die angrenzenden Gemeinden Kilchberg und Rüschlikon am unteren Zimmerberg.

    So ergänzen die neuen Batterie-Gelenkbusse das städtische Tram- und Trolleybusnetz um ein weiteres elektrisches Verkehrsmittel. «Durch den erstmaligen Einsatz von Elektrobussen auf den Regionallinien bringen wir unsere Fahrgäste auch hier noch komfortabler, energieeffizienter und emissionsärmer vorwärts», so Guido Schoch, Direktor der VBZ.

    Quelle: stadt-zuerich.ch