Mehr Sicherheit für Velofahrende entlang von Tramgleisen

  • Letzte Chance für alle, die nochmals mit einem Cornichon und AW übers Bruderholz fahren möchten: Ab dem 22. März ist die "Grosse Freiheit" wieder vorbei: Der nächste Versuch mit dem Gummi-Velogleis wird gestartet. Ich wunsche dem 4. Versuch schlechtes Gelingen und kurzes Bestehen!

    Solche Bilder gehören somit bis auf Weiteres wieder der Vergangenheit an! ;( X/

  • Letzte Chance für alle, die nochmals mit einem Cornichon und AW übers Bruderholz fahren möchten: Ab dem 22. März ist die "Grosse Freiheit" wieder vorbei: Der nächste Versuch mit dem Gummi-Velogleis wird gestartet. Ich wunsche dem 4. Versuch schlechtes Gelingen und kurzes Bestehen!

    Solche Bilder gehören somit bis auf Weiteres wieder der Vergangenheit an! ;( X/

    Weiss jemand, wie das im Falle fehlender NF-Kurse in Bezug auf die Konzessionierung aussieht? Gibt es die Möglichkeit, bei einer Instanz des Bundesamt für Verkehr Beschwerde einzureichen?

  • https://www.bvd.bs.ch/nm/2023-velofreundliches-gleis-der-test-geht-weiter-bd.html

    Und neues Ungemach droht:


    Zitat:

    Zudem bauen der Kanton und die BVB im Juni in der Hardstrasse kürzere Abschnitte des velofreundlichen Gleises ein: Statt die gesamte Länge einer Haltekante mit velofreundlichen Gleisen auszustatten, soll es nur vor und nach der Haltekante zum Einsatz kommen, also dort, wo Velofahrende zwischen die Schienen beziehungsweise wieder zurückwechseln. Damit liesse sich der Verschleiss minimieren, da die Trams nicht auf dem velofreundlichen Gleis bremsen und anfahren müssten. Zudem wäre das Auswechseln der kurzen Stücke ohne Streckensperrung in der nächtlichen Betriebspause möglich und wäre wesentlich kostengünstiger.

    (...)

    Aufgrund der bisher noch nicht befriedigenden Erfahrungen an der Bruderholzstrasse wird in der Hardstrasse an der Haltestelle Sevogelplatz in einem ersten Schritt aber lediglich der Kasten des velofreundlichen Gleises eingebaut und mit einer normalen Rillenschiene ohne Gummifüllung versehen. Sobald der Hersteller das System verbessert hat, kann das BAV die nötige Bewilligung erteilen. Anschliessend kann der Kanton das Gleis ohne grossen baulichen Aufwand anpassen und die Gummifüllung einsetzen.

  • Sieht schon mal ganz gut aus für alle Fans vom Nicht-Velo-Gleis.

    Der neue Velo Gummi an der Bruderholzstrasse hat schon einige Kampfspuren und ist auch schon etwas runter gedrückt.

    Ein Fotokollege war schon vor Ort zum Bilder machen.

    Die Hoffnung das der ganze Gummimüll endlich aufhört und in der Hardstrasse nicht auch noch solche Gummis eingebaut werden besteht also noch, damit bleibt die Hoffung erhalten das dort weiterhin auch Oldys fahren dürfen.

    Vielleicht wäre auch ein Velokurs angebracht für die paar Leute die nicht wissen wie man eine Tramschiene überquert.

  • Die Velogummis sind wieder kaputt und werden wieder für den Winter ausgebaut - aber der Wahnsinn und die Geldverschwendung hat kein Ende - im Frühling kommt der nächste Gummi.

    Gummi ist nicht winterfähig – Versuch mit velofreundlichem Tramgleis in Basel wieder unterbrochen
    Durch eine Gummifüllung soll die Unfallgefahr bei der Haltestelle Bruderholzstrasse für Velos verringert werden. Die bisherigen Lösungen überzeugen noch nicht.
    www.bazonline.ch

    Meine persönliche Meinung dazu:
    Vielleicht helfen den betreffenden Ämtlern mal ein paar Physikstunden - wenn ein weiches Material 1000mal pro Tag durch ein hartes Material runtergedrückt wird, enstehen beim weichen Material zwangsweise Abnutzungen.

    Es wäre einfacher man würde der Velofahrenden Bevölkerung mal das Velofahren beibringen und wie man Gleise zu überfahren hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Grenzacher (11. Dezember 2023 um 16:31)

  • Wenn es, allenfalls nach 1-2 Jahren Kinderkrankheiten, einigermassen problemlos und ohne Einschränkungen für den Trambetrieb funktionieren würde, wäre ich persönlich schon durchaus dafür.

    Nur scheint sich dieses wenn leider nicht zu erfüllen. Und dann sollte man irgendwann die Reisleine ziehen. (Allenfalls könnte man ja in Depots weiterexperimentieren, bis es vielleicht irgendwann eine genügend gute Gummimischung gibt).

    In den etwa 35 Jahren seit denen ich praktisch täglich in der Stadt velofahre, flog ich einmal wegen zu wenig Aufmerksamkeit bei Tramschienen deswegen auf die Fresse. Und habe daraus gelernt. Falls man als noch nicht so geübter Velofahrer zu sehr schwankt um zwischen äusserem Gleis und erhöhter Trottoirkante zu bleiben, darf man im Haltestellenbereich ja auch problemlos in der Mitte des Gleises fahren, wo um +/-50 cm schwanken kann. Wenn man selbst das nicht kann, gäbe es ja den Verkehrsgarten als Übungsgelände (inkl. einem kurzem Stück Tramschiene).

    Irgendwann ist einfach der Punkt erreicht, an welchem man für das selbe Geld auf andere Weise Verbesserungen mit besserem Kosten-/Nutzen-Verhältniss für Velofahrer bewerkstelligen könnte. Nur ist es halt immer schwierig zu erkennen, ab wann man ein totes Pferd reitet, statt noch mehr darin zu investieren. Sekten und so funktionieren ja auch nach diesem Prinzip.

  • ...Oder man fährt auf dem Trottoir, wofür ich durchaus Verständnis habe. Diese hohen Haltestellenkanten mit einem Abstand von weniger als 30cm zum Gleis sind nämlich schon sehr gefährlich. Fährt man zu nahe, hängt man mit dem Pedal an der Kante ein, zu weit entfernt landet man im Gleis. Wer das nicht versteht, fährt nicht Velo!!

  • ...Oder man fährt auf dem Trottoir, wofür ich durchaus Verständnis habe. Diese hohen Haltestellenkanten mit einem Abstand von weniger als 30cm zum Gleis sind nämlich schon sehr gefährlich. Fährt man zu nahe, hängt man mit dem Pedal an der Kante ein, zu weit entfernt landet man im Gleis. Wer das nicht versteht, fährt nicht Velo!!

    Nur verstehe ich einfach nicht, warum man dann nicht einfach in der Mitte des Gleises, wo man mehr Schwankungsspielraum hat, fährt. So lange man dann aber auf dem Trottoir wirklich nur rücksichtsvoll im Schritttempo fährt, und andere trotzdem die direkte Alternative haben, ist das ja auch völlig OK.