[BS] Motion betreffend Verlegung der BVB Service-Zentren Morgartenring und Wiesenplatz sowie dem Instandhaltungszentrum Klybeckstrasse mit anschliessender Umnutzung der freiwerdenden Flächen

  • Coooool das Badwännli....

    Und ganz hinten ist der damalige BVB-Direktor Urs Hanselmann zu sehen!

    Ich verschiebe die Beiträge, da dieses ja eher in die Kategorie "Politiker betreiben Wahlkampf" oder "Denn sie wissen nicht was sie sagen" gehört!

    Dieses Zitat ist das Beste:

    "Doch wohin mit den Trams, wenn die drei Depots wegfallen? Darüber hat sich Moesch kaum Gedanken gemacht. Aber Möglichkeiten gebe es genug, sagt er, zum Beispiel auf dem Wolf. «Oder im Elsass."

    Kommentar: Ich sage ja:

    ..., denn er weiss nicht, was er sagt und hat keinen blassen Schimmer! Auch so kann man die Verwaltung mit der Beantwortung von Vorstössen beschäftigen!

  • Ich verschiebe die Beiträge, da dieses ja eher in die Kategorie "Politiker betreiben Wahlkampf" oder "Denn sie wissen nicht was sie sagen" gehört!

    sonst darf es auch gelöscht werden...


    ich poste hier nichts aus politischen Interessen oder Meinungsmacherei. Für mich steht und stand dieser Artikel im Zusammenhang mit der BVB

  • Liebe Sternschnuppe!

    Der Artikel passt wunderbar in unser Forum und zeigt doch bestens auf, wie in Basel gewählte Politiker ihre Aufgabe als "Volksdiener" interpretieren. Deshalb passt es auch besser in die Rubrik "Politik und ÖV".

    Und eine kritisch-sachliche Meinungsbildung ist durchaus im Sinne dieses Forums. Also weiter so! ;)

  • So unüberdacht der Vorschlag wohl ist und so wenig krampfhaft-kreativ-reisserische Wortschöpfungen wie "Schlafstellen" ernst zu nehmen sind ist es ja durchaus so, dass Tramdepots ja ursprünglich meist eher peripher gebaut wurden, weil dort mehr Platz vorhanden und dieser somit günstiger war. Und dass somit Depots, wenn die Stadt und das Netz grösser wird, nach weiter aussen wandern können.

    Wenn der Vorschlag durchdachter gewesen wäre inkl. konkrete Ersatzstandorte und nicht nur als "Ich meine es gar nicht ernst, will aber dass mein Name erwähnt wird oder den Trämli eins ans Schienbein geben" wäre es also durchaus überlegenswert gewesen.

    Es gäbe ja auch noch das Kalkbreite-Modell: Depot und Wohnungen können auch im selben Gebäude sein. Oder wie beim Ruchfeld, Kombination von Depot mit Gewerbe oder Handel.

  • Die Thematik "Depotstandort" wurde seinerzeit bei der Erweiterungsplanung Wiesenplatz bereits abgeklärt. Aber ich gebe Baragge recht: Im Kanton BS, wo freie Flächen doch sehr beschränkt vorhanden sind, ist eine verdichtete Nutzungsplanung durchaus immer wieder neu zu überdenken. Gemischte Nutzungen, wie von Baragge erwähnt, könnten vielleicht doch einmal interessant werden.

    Nicht anfreunen kann ich mich hingegen mit solchen Vorstössen nach dem Motto: Ich habe eine Idee, aber keinen blassen Schimmer, ob es überhaupt in irgendeiner Art umsetzbar wäre. Also lasse ich mal den Verwaltungsapparat in Gang setzen, damit diese in ihren Büros etwas zu tun haben. X/

  • Vorschlag von mir:

    Wir bauen die Messehallen der MuBa um zu nem Tramdepot.
    Oder wir reissen die Messehallen gleich ab und bauen dort ein paar Wohnsilos.

    Einerlei - die Messehallen werden ja eh kaum noch genutzt.

    Ganz so unsinnig wie es klingt ist mein Vorschlag auch nicht, denn es gibt Pläne zur Nutzung alter Messehallen zur Abstellung und Ladung von den neuen Akku Bussen.

  • "haben keine Berechtigung"...

    entscheided wer?

    Die Depots sind Gebäude, die speziell auf Bedürfnisse von Schienenfahrzeuge eingerichtet wurden, und nicht einfach mir nichts dir nichts verschoben werden können - ohne grosse finanzielle Aufwendungen - und das in Zeiten wo überall auf das Geld geachtet werden soll.

    Zumal das Wiesenplatz ja erst gerade erweitert wurde.

  • 4106 16. Juli 2020 um 11:00

    Hat den Titel des Themas von „[BS] Wohnungen statt Schlafstellen für Trams“ zu „[BS] Motion betreffend Verlegung der BVB Service-Zentren Morgartenring und Wiesenplatz sowie dem Instandhaltungszentrum Klybeckstrasse mit anschliessender Umnutzung der freiwerdenden Flächen“ geändert.
  • Unterhaltsfrei ist mir zuvorgekommen. Eine gemischte Nutzung "Depot/Wohnungen" wie in Zürich ist wohl nur mit einem Neubau zu erreichen, da die beiden genannten Depots Morgartenring und Wiesenplatz äusserlich wohl nicht verändert werden können/sollen, da sie ein bedeutendes Beispiel von Industriebauten des letzten Jahrhunderts darstellen.

    Wenn das Netz bedeutend ausgebaut werden kann, sind wohl auch grössere Flächen für die Wartung und - um mit den Worten des Motionärs zu schreiben - Schlafsäle für Drämmlis von Nöten.

    Aber die bestehenden Depots aufzuheben ist eine Schnapsidee, gleichzusetzen mit der albernen Forderung eines Hundeparks auf dem Mäartplatz, welche vor den letzten Wahlen ja auch durch eine gestandene Politikerin vorgebracht wurde.

    Ausserdem: Falls die Depots vom Denkmalschutz als Schutzwürdig eingestuft sind, können sie nicht zu Gunsten von Wohnraum abgerissen werden. Hier beisst sich der Hund in den eigenen Schwanz.

  • Ganz unabhängig von der konkreten Situation in Basel bezüglich Denkmalschutz usw., sondern eher allgemein-grundsätzlich-theoretisch könnte ja ein Mittelweg zwischen zentrumsnaher Zentralisierung und peripherer Dezentralisierung sinnvoll sein:

    Einerseits ein grosses zentrumsnahes Depot mit Werkstätten für Wartungen. Andererseits aber auch viele kleine Remisen (oder eben "Schlafställe") an den peripheren Netzenden, die nur der Abstellung und täglichen Reinigung und Kleinstwartung dienen. Dazu ein Umlaufplan mit welchem jedes Fahrzeug z.B. einmal pro Woche im zentralen Werkstatt-Depot wäre.

    So könnte man vermehrt Fahrzeuge in der Peripherie bei günstigeren Grundstückspreisen und besserer fahrplanmässiger Auslastung (ganz früh am Morgen reist ja kaum jemand von der Stadt auf das Land und umgekehrt spätnachts) abstellen (für den Arbeitsweg des Wagenführer könnte man mit Mobility zusammenarbeiten), während alles weitere, bei welchem der Effizenzeffekt durch Konzentration grösser wäre weiterhin an einem Ort stattfinden könnte.

  • Keine Diskussionskritik:

    Schon interessant wie eine unfundierte "Schnapsidee" zu einigen weiteren Möglichkeiten anregt.

    Ziel der Grundidee der eingereichten Motion erreicht:

    Andere denken einen Gedanken weiter, zu der diejenigen die diese Motion eingereicht haben, nicht fähig sind.

    Frage: Stehen nicht alle Depots mindestens teilweise unter Heimatschutz?

    Dann stirbt sich diese Motion sowieso.

  • Sind demnächst Wahlen? Wenn ja, dann geht es möglicherweise einfach um Aufmerksamkeit. Inhaltlich ist der Vorstoss schlicht Müll. Der Denkmalschutz ist vermutlich das geringste der zu beantwortenden Fragen. Bevor man nur ein Depot oder eine Werkstatt stillegt (geschweige denn abreisst) müsste erst mal Realersatz her. Sprich, es bräuchte im Einzugsbereich des Tramnetzes genügend grosse Grundstücke, die auch strassenseitig genügend erschlossen sind (z.B. Anlieferungen/Abtransport von Fahrzeugen), die eine ausreichende Energieversorgung haben etc.

    Und eben: welche Gemeinde - denn die antragstellenden Politiker wollen ja die Anlagen anscheinend ausserhalb des kostbaren Stadtgebietes ansiedeln - würde sich dafür hergeben? Denn ich gehe mal schwer davon aus, dass man auch in der Agglo lukrativere Verwendungsmöglichkeiten für die wenigen noch verbleibenden Landreserven hat.

    Typisch Politiker, man beschäftigt die Verwaltung mit hirnlosen und sinnfreien Vorstössen, beklagt dann die hohen Kosten (FDP?) und die vielen Beamten in einer der sattsam bekannten Sonntagsreden. :thumbdown:

    Vorschlag: im Raum Lachmatt ca. bei der Wendschlaufe einen Abzweiger und dann einen Tunnel in den Wartenberg, so könnte man alles unterirdisch anlegen. Quasi de Foifer und s Weggli, abgesehen von den horrenden Kosten (wobei ich davon ausgehe, dass die Antragsteller sicher grosszügig spenden werden - oder man fragt Blocher, ob er sein Ruhegehalt dafür hergibt?). :D Da könnte man gleich noch eine Haltestelle mit Lift einbauen, sozusagen eine Miniversion der Porta Alpina (auch Unsinn).