Entwicklungen Corona-Pandemie für den öffentlichen Verkehr

  • CH Kennzeichen müssen nicht zwingend in der CH wohnhafte Personen gehören.

    Aber da dies ein Tramforum ist, sollten wir es dabei belassen.

  • Bei den Fahrplanänderungen auf der SWEG-Homepage https://www.sweg.de/html/media/akt…enderungen.html (die veröffentlichen lobenswerterweise als einer von mittlerweile wenigen Verkehrsbetrieben noch Tabellen-Fahrpläne und nicht nur Hinweise "siehe App/Online-Fahrplan") standen bis vor wenigen Tagen noch entsprechende Sonderfahrpläne für die Linien 3 und 6/16, jetzt nicht mehr. Von dem her wäre wohl stark zu vermuten, dass der 6/16 auch wieder normal fährt.

  • 6/16 fährt normal, mit sehr lustiger Grenzkontrolle. Am Zoll Stetten öffnet der Bus die Türe, die Grenzwache ruft in den (fast leeren) Bus hinen, ob jemand in Riehen aussteigen möchte. Zumindest vorhin wurde auch niemand kontrolliert, wenn sich niemand gemeldet hat.

  • Fahrplananpassungen auf der Linie 50 ab dem 2. Juni bis auf weiteres.

    - In der HVZ alle Busse vom Bahnhof SBB zum EuroAirport und zurück im 7,5 Minuten Takt.

    - In der Nebenverkehrszeit fährt jeder 2. Bus nur bis Friedrich Miescher-Strasse, so dass der EAP nur alle 15 Minuten bedient wird.

    - Ab 20.00 verkehren alle Busse durchgehend alle 15 Minuten zwischen Bahnhof SBB und EuroAirport und zurück.

    Quelle: https://www.bvb.ch/wp-content/bvb…2_Juni_2020.pdf

  • macht irgendwie während dem fast Stillstand am EAP betrieblich sicher Sinn.

    Insofern der Flugplan bleibt längerfristig so reduziert.

  • Deutsche Bahn will mit ihrer App vor zu vollen Zügen warnen

    Kunden der Deutschen Bahn können sich ab dieser Woche online über die Auslastung von Fernzügen informieren.

    Die Bahn kündigte am Montag die Einführung einer neuen Auslastungsanzeige auf bahn.de und in der DB-Navigator-App an: Kunden sehen dort, sobald ein Zug über die Vorabbuchungen zu mehr als 50 Prozent besetzt ist. Fahrgäste können so auf weniger frequentierte Verbindungen ausweichen.

    Die Zahl der Reservierungen wird demnach zudem begrenzt. Bei Zügen mit voraussichtlich sehr hoher Auslastung könne der Ticketverkauf auch ausgesetzt werden, kündigte die Deutsche Bahn an. Wer zum Bahnhof geht, kann laut Bericht des «Spiegel» aber auch weiterhin in einen vollen Zug einsteigen, für den in der App keine Fahrkarte oder Reservierung mehr gekauft werden kann.

    Auch wird es dem Bericht zufolge weiterhin möglich sein, Sitzplätze nebeneinander zu reservieren. Damit habe sich die Bahn dagegen entschieden, immer einen Sitzplatz pro Reisendem freizuhalten. Dies hätte es etwa Familien unmöglich gemacht, nebeneinander reservieren zu können.

    Personenverkehrsvorstand Huber kündigte am Montag zudem an, dass die Bahn ihr Angebot weiter hochfahren werde. Ab dem Pfingstwochenende werde der Konzern auf beliebten Verbindungen Züge mit der doppelten Zahl an Sitzplätzen einsetzen.

    Diese Verbindungen sind München - Dortmund über Nürnberg und über Stuttgart und Köln, Frankfurt am Main - Köln sowie Basel - Dortmund über Karlsruhe und Köln. Im Regionalverkehr liegt das Fahrplanangebot im bundesweiten Schnitt demnach bereits wieder bei 95 Prozent des Vorkrisenangebots.

    «Die Nachfrage zieht langsam wieder an», sagte Huber. «Das ist ein gutes Zeichen für die gesamte Bahnbranche und den Klimaschutz.» Mehr Kapazität schaffe zugleich Platz für Abstand und sicheres Reisen. «Wir fahren jetzt rasch wieder unser touristisches Angebot hoch, wollen es sogar ausbauen und möglichst viele Reisende im Sommer für die umweltfreundliche Bahn gewinnen», kündigte Huber an.

    Quelle: nau.ch

  • Verkehrsbetriebe Zürich bald im Normalbetrieb – diese Tramlinien nehmen ihren Betrieb wieder auf

    Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) kehren langsam zum Normalbetrieb zurück. Drei Tramlinien, die vorübergehend gestrichen wurden, nehmen ab kommendem Dienstag ihren Betrieb wieder auf. Das Nachtnetz bleibt aber eingestellt.

    Die VBZ dünnte aufgrund der Coronakrise ihren Fahrplan Ende März stark aus. Nach der ersten Lockerung vom 4. Mai nähren sich die VBZ ab dem 2. Juni aber fast wieder dem Normalbetrieb, wie sie am Dienstagmorgen mitteilten.

    Das betrifft unter anderem die Tramlinie 15, die ihren Betrieb wieder aufnehmen wird. Die Linie 4 bedient ab dem 2. Juni wieder die ganze Strecke bis Bahnhof Tiefenbrunnen und die Linie 10 verkehrt ebenfalls wieder im Normalbetrieb bis Albisgütli. Zudem werden auch die Buslinien 66, 69, 75, 89 wieder nach gewohntem Fahrplan fahren.

    Eingestellt bleibt aber bis auf Weiteres das Nachtnetz. Die VBZ empfehlen ihren Fahrgästen, Stosszeiten zu meiden und in Tram und Bus eine Maske zu tragen.

    Quelle: bz-online

  • Die heutige Mittagslektüre der lokalen Printmedien zeichnet sich sehr ÖV-lastig. Unter anderem auch ein eher ungewohnt kritischer Bericht in der bz zur BVB.

    Hat jemand von euch noch den Überblick: Ich war eigentlich der Meinung, dass am 11. Mai 2020 die Linie 50 nicht zum "Normalfahrplan" zurückgekehrt ist. Täsuche ich mich? Falls nein: Was ändert sich wirklich zwischen dem aktuellen Fahrplan und dem angekündigten per 2. Juni 2020. Die Kritik finde ich deshalb etwas wenig ausgewogen, da auch Easyjet nicht von einem Tag auf den anderen den Flugverkehr ab der Homebase Basel aufnehmen wird, sondern hierfür auch mindestens 14 Tage benötigt. Eigentlich Zeit genug, dass dann auch die BVB entsprechende Anpassungen planen kann. Die Abteilung "Personaleinsatz" ist sich ja langsam gewohnt, kurzfristig auf Änderungen reagieren zu müssen.

    Quelle: bz vom 27.05.2020

  • 4106 da gab es vor ein paar Tagen mal eine Meldung auf den Kanälen der BVB, dass der Fahrplan des 50ers weiterhin angepasste an den Betrieb des Flughafen bleibt. -> Fahrplananpassungen auf der Linie 50 zum EuroAirport

    Ja .., das ist die Meldungen zu den Anpassungen ab 2. Juni. Die Frage bezog sich aber auf den Betrieb zwischen 11. Mai und 2. Juni. Wenn man ja den bz-Artikel liest könnte man meinen, dass die BVB ab 2. Juni die Frequenzen nochmals senkt ...

  • Einziger Unterschied zum Normalfahrplan auf der Linie 50 ist momentan, dass die Expresskurse überall halten. Gilt heute Mo-Fr ganztags der 7.5 min-Takt, so soll dieser ab dem 2. Juni nur noch während den Hauptverkehrszeiten morgens und abends bis zum EuroAirport gelten. Dazwischen wendet jeder zweite Kurs an der Fr.-Miescher-Strasse, so dass ab dort bis zum EuroAirport der 15 min-Takt gilt. Details dazu in der Medienmitteilung.

    Gemäss Easyjet-Europachef Thomas Haagensen (siehe Interview) wird man - Stand heute - frühestens ab Juli wieder ab Basel fliegen. Das Angebot, das ab Mitte Juni ab Genf geflogen wird, ist zudem sehr stark reduziert (z.B. Genf - Nizza vier Mal pro Woche statt vier Flüge pro Tag). Der Entscheid der BVB zur Angebotsanpassung auf der Buslinie 50 ist somit eigentlich vollumfänglich nachvollziehbar.

  • Dass es solche Verwirrung gibt, müssen sich die ÖV-Unternehmen aber auch selbst zuschreiben, da ja keine Fahrpläne mehr veröffentlicht werden ausser Online-Fahrpläne.

    Laut SBB-Online-Fahrplan scheint der 50er momentan werktagnachmittags alle 7.5-Minuten bis EuroAirport zu fahren.

  • Die BVB haben doch geschrieben, dass sie die Fahrpläne an den Haltestellen anpassen werden, oder habe ich mich da verlesen?

    Spannend, dass die Zeitung von schlechtem Timinig schreibt.

    Ihr Timing ist ja auch nicht besser, wenn man bedenkt, durch was so Betriebe wie die BVB momentan agieren müssen.

    Man könnte trotz den vielen negativen Sachen auch mal beachten, dass die BVB vieles unternehmen und Kosten zu senken und trotzdem einen Service zu bieten.

    alle 15 Min an den EAP zu kommen, sollte momentan und auch bei einer leichten Wiederinbetriebnahme des EasyJet Verkehrs reichen.

  • Ich meinte damit, dass keine Linien-/Streckenfahrpläne mehr veröffentlicht werden oder nicht wenigstens die Haltestellenfahrpläne als PDF abrufbar sind.

    Ist mir aber schon klar, dass man momentan andere wichtigere Probleme hat. Mich stört einfach die allgemein die Tendenz, dass man Angebotskonzepte kaum mehr grundsätzlich ersehen kann. Online-Fahrpläne sind absolut super um eine einzelne Verbindung zu einer bestimmten Zeit herauszusuchen, nicht aber um grundsätzlich zu sehen, welches Angebot es gibt.

    Dass alle 15 Minuten zum Flughafen immer noch sehr grosszügig ist denke ich auch, zumal ich ja noch die Zeiten kannte, als ein Normalbus alle 20-30 Minuten normal war.

  • Aber die Fahrpläne sind doch im Normalfall als PDF erhältlich.

    Dass es in der ausserordentlichenlage nicht für jede Haltestelle eine provisorische PDF Möglichkeit gibt,

    kann ich nachvollziehen.

    ist ja eine heiden Arbeit.

  • Sogar die SWEG, die man oft belächelt, schaffte es tabellarische Linien-PDF-Fahrpläne zu veröffentlichen. Und wenn die Haltestellenfahrpläne ausgedruckt und an Haltestellen aufgehängt werden, wäre es ja kein Aufwand mehr, diese auch als PDF auf der Homepage zu veröffentlichen.

    Ist mir aber schon klar, dass meine Meinung da als pedantische Nebensache-Meckerei verstanden werden kann. Aber auch als es etwa einen dreimonatigen lange im voraus geplanten SBB-"Sommerfahrplan" gab, wurde der nirgends veröffentlicht, ausser als Online-Fahrplan. Es geht mir also weniger um die jetzt aktuelle wirklich spezielle Sondersituation als um diese allgemeine Tendenz.

  • ich verstehe Euch ja schon. So ist es nicht.

    Das geht ja ins gleiche Horn, wie wenn man sagt:

    Wir können im Bus keine Tickets mehr verkaufen, löst das Billette online und da kann man auch nicht erwarten, dass jeder ein Online App hat.

    Aber im Gegensatz zur SWEG haben wir viele DFIs... auch die geben nicht das ganze Angebot wieder, aber man sieht ob noch was kommt oder nicht.